Faszinierende Welt der Spinnen

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 Präsentation transkript:

Faszinierende Welt der Spinnen © by Kevin Bryndza & Patrick Duddek (7a)

Afrikanische Riesenvogelspinne Hysterocrates gigas Verbreitung: Kamerun, Niger, Benin, Ghana Beschreibung: Eine der großen afrikanischen Vogelspinnen mit einer Körpergröße von etwa 8cm. Die Art ist einheitlich dunkelbraun

Mexikanische Rotbeinvogelspinne Brachypelma smithi Verbreitung: Mexiko Beschreibung: Die typische bodenbewohnende Art kann bis zu 8cm groß werden. Gattungstypisch sind das kompakte, gedrungene Aussehen und die samtschwarze Grundfärbung. Neben der samtschwarzen Färbung besitzt die Art längere, hellbraun bis orange gefärbte Haare auf dem gesamten Körper. Die Knie sind oberseitig mit einem tieforangenen Fleck überdeckt. Alle Brachypelma-Arten sind Bombadierspinnen. Besonders die Reizhaare von Brachypelma smithi können zu Schwellungen der Schleimhäute, Hustenkrämpfen und wochenlangem Juckreiz führen. 4 – 6 Wochen nach der Kopulation gräbt das Weibchen ein Versteck für den Eikokon, der bis zu 1000 Eier enthalten kann. Die Jungen schlüpfen nach 8 – 11 Wochen. Die sehr kleinen Larven (ca. 5 mm) häuten sich nach 2 – 3 Wochen und nehmen dann zum ersten Mal Nahrung (kleinste Fliegen) auf.

Grammostola rosea Verbreitung: Südamerika, Chile in der Region um Valparaiso, Argentinien und Bolivien Beschreibung: Berührung oder auch Hantieren im Terrarium versetzt die Spinnen in eine Stresssituation. Werden sie plötzlich gestört, so nehmen sie z. B. eine Abwehrhaltung ein, bevor sie in Gegenrichtung flüchten. Die Lebenserwartung der Weibchen liegt bei etwa 12 Jahren, die Männchen erreichen ihre Geschlechtsreife im Alter von 2 Jahren. Sie gräbt nur flache Wohnhöhlen und bewohnt Biotope mit mediterranem Charakter, wo die Luftfeuchtigkeit etwa 60 – 75 % beträgt. In Gefangenschaft fressen sie mittelgroße bis große Grillen, kleine Heuschrecken sowie Motten und andere geflügelte Insekten. Nach der Ablage des Kokons durch das Weibchen dauert es etwa 6 – 10 Wochen ehe die kleinen rosafarbenen Vogelspinnen schlüpfen.

Riesenspinne von Sao Paulo Vitalius platyomma Das Weibchen wird bis zu 7cm lang und hat Beine von der Länge bis zu 14cm. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einer verbreitesten Vogelspinnen Brasiliens, aus dem Raum Sao Paulo. Wie auch die anderen Vertreter der Art Vitalius (Pamphobeteus) ist sie eine große Spinne und aggressiv durch ihre Gefräßigkeit. Als Art des Regenwaldes braucht sie einen Temperatur von 23 – 27° C im Terrarium und eine Luftfeuchtigkeit nicht unter 70%. Sie frisst Grillen, Heuschrecken sowie kleine Eidechsen und kleine Mäuse. Es handelt sich um eine sehr aktive Spezies, welche ein relativ großes Terrarium braucht. Auch wenn es sich nicht um die größte Tarantel der Welt handelt, ist sie eine der beeindruckensten.

Megaphobema robusta Vorkommen: Südamerika (Brasilien & Kolumbien) Beschreibung: Sehr attraktive Vogelspinne mit tiefschwarzen Vorderkörper, deren rostrote Beinglieder und das rotorangene Langhaar des Hinterkörpers einen kräftigen Kontrast bilden. Körperlänge bis 9cm. Diese Art ist bodenbewohnend, teilweise etwas nervös und bombardiert bei Gefahr sehr stark mit ihren Reizhaaren. Sie liebt das warme und feuchte Klima ihrer Regenwälder. In der Gefangenschaft frisst sie Insekten und kleine Mäuse.

Tiger-Vogelspinne Poecilotheria regalis Herkunft: Sri Lanka Art: Baumbewohner Verteidigung: Giftbiss Größe: 7-8 cm Luftfeuchtigkeit: 80% Temperatur. 27-29 ° C Futter: Heimchen und Heuschrecken und ab und zu mal eine Nacktmaus. Poecilotheria-Arten haben den zweifelhaften Ruf, zu den giftigsten Vertreter der Vogelspinnen zu gehören. Ein Biss z. B. einer Poecilotheria fasciata verursachte in einem bekannten Fall zwei Wochen Muskelkrämpfen und Schmerzen. Der Gebissene meinte allerdings, auch trotz Wissens um die Wehrhaftigkeit eines solchen Tieres, dieses in die Hand nehmen müssen. Als Hinweis auf die ``Gefährlichkeit´´ könnte man die leuchtend gelbe Signalfarbe an der Unterseite der Vorderbeine werten. Diesen Hinweis bekommt einpotentieller Feind zu sehen, wenn sich die Spinne zur Drohung aufrichtet. Dieses Merkmal, das fast alle Poecilotheria-Arten aufweisen, und die interessante Zeichnung sind es, die diese Gattung für den Sammler begehrenswert machen. Zur Paarung gibt man am Besten das Männchen für einige Tage in das Terrarium des Weibchens, was gut geht , wenn das Weibchen gut im Futter steht. Ab und zu kann es vorkommen, dass das Weibchen den Kokon nach einigen Wochen auffrisst. Glückt die Nachzucht, schlüpfen ca. 80-150 Jungtiere. Die Art ist als aggressiv einzustufen.

Poecilotheria formosa Verbreitung: Südostasien, Indien, Kadiampatto, Mallapuram/Südindien Beschreibung: Die Spinnen sind sehr groß und haben attraktive Farben. Die Art ist als aggressiv einzustufen.

Schwarzrote Vogelspinne Brachypelma vagans Verbreitung: Guatemala, Honduras Beschreibung: Die Tiere werden bis zu 8cm groß. Die Grundfarbe ist samtschwarz, Behaarung des Hinterleibs ist ebenfalls tiefschwarz mit längeren leuchtendroten Haaren. Der Panzer des Vorderkörpers (Carapax) ist weiß bis orange. Kurz vor der Häutung erscheinen die Tiere braun.

Lasiodora klugii Verbreitung: Südamerika, Brasilien Beschreibung: Die Tiere werden bis zu 9cm groß. Sie haben keine besondere Zeichnung, allein ihre Größe und sie oft sehr dichte und lange Behaarung machen diese Tiere begehrenswert. Beine und Kopf-Brust-Panzer sind braun, vor der Häutung färben sie sich hellbraun. Das Abdomen ist schwarz, mit feuerroten, langen Haaren. Die Behaarung gibt den Tieren ein ``struppiges´´ Aussehen. Lasiodora klugii ist eine kompakte, bodenbewohnende Art, die aber gut klettern kann. Die Lasiodora-Arten sind meist recht aggressiv. Die Eigenschaft der Vertreter der Gattung Lasiodora, sehr ``großzügig´´ mit den Reizhaaren ihres Hinterkörpers zu stäuben, gab diesen Tieren als erste die Bezeichnung ``Bombadierspinnen´´. In der Gefangenschaft fressen die Insekten und kleine Mäuse.

Orangebein-Vogelspinne Brachypelma emilia Verbreitung: Mittelamerika, Costa Rica bis Mexiko Beschreibung: Die Tiere werden bis zu 7cm groß, eine sehr hübsche Art. Die Beine besitzen die für Brachypelma typische schwarze Grundfärbung. Die Beinglieder sind leuchtend orange, das Fußglied schwarz. Der ebenfalls orangene Vorderkörper ist im Kopfteil ebenfalls schwarz und bildet als schwarzes Dreieck einen kräftigen Kontrast zum Rest des Vorderkörpers. Die Hinterkörper-Behaarung ist schwarz, mit längeren orangenen Haaren. Sie ist eine Bombadierspinne. Brachypelma emilia gräbt Höhlen in den Boden. 6-8 Wochen nach der Begattung baut das Weibchen innerhalb eines dichten Gespinstes einen kugelförmigen Kokon in eine Erdhöhle. Die Eizahlen variieren zwischen 200 und 900!! Die Jungspinnen schlüpfen nach etwa zehn Wochen und fressen Kleinfliegen. Sie sind dann etwa 5mm groß und wachsen sehr langsam.