Willkommen zum regionalen Arbeitstreffen Region Mitte

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 Präsentation transkript:

Willkommen zum regionalen Arbeitstreffen Region Mitte 8.April 2010 SHS Absam

Fahrplan Dem Differenzierungbegriff auf den Grund gehen Kennenlernen des Differenzierungsmodells von Carol Tomlinson Schritt 4: WEG FREI Werkzeuge zu Differenzierung Ausblick zu nächstem Arbeitstreffen

Eintrittskarte: Selbsteinschätzung Denken Was verstehe ich unter „Differenzierung“? Welche Informationen habe ich darüber? Differenzierung Welche förderlichen Beispiele zur Differenzierung kenne ich aus meiner Praxis? Welche Beispiele zur Differenzierung sind nicht förderlich? Handeln

Dilema: Individualisierung „Zum einen ist damit auf institutioneller Ebene gemeint, dass individuell unterschiedlich profilierte Bildungsgänge eingeschlagen werden können oder Wahlfreiheiten bzgl. von Fächern und Kursen bestehen. Zum anderen – auf der unterrichtlichen Ebene – bedeutet Individualisierung des Lernens innere Differenzierung in besonders konsequenter Weise. Unter innerer Differenzierung werden Maßnahmen verstanden, die zumindest zeitweilig die Teilung der Schülerinnen und Schüler einer Klasse in Untergruppen, die aber weiterhin in einem Raum arbeiten, vornehmen. Die einzelnen Gruppen, Partner oder Einzelpersonen können dann je nach ihren Voraussetzungen unterschiedliche Aufgaben bearbeiten, in einem unterschiedlichen Lerntempo vorangehen oder in den Zielen und Anforderungen differieren. Bei individualisiertem Lernen können die Ziele, Methoden, Hilfen oder Aufgaben zeitweilig für jeden Einzelnen in der Klasse verschieden sein.“ – Karin Bräu in Heterogenität als Chance (2005), S. 129-130 !

Der Differenzierungsbegriff im deutschsprachigen Raum Synonym für „Individualisierung Lernpsychologisch-didaktische Sicht:Konzept von „Passung“ bzw. „adaptivem Unterricht“: (In wieweit sollen sich die Schüler an den Unterricht anpassen und der Unterricht an die Schüler?) (vgl. Peschel) Sozial-psychologische Sicht: Ist mein Bild starr oder dynamisch? (s. Dweck, 2006) Starke Orientierung am „Wie“ und weniger am „Warum“ und „Wer“ Schrittweiser Erwerb von Basiskompetenzen steht im Vordergrund und nicht ein Quereinsteigen

Falko Peschels Stufenmodell Stufe 3: Soziale Öffnung Demokratie und Selbstverwaltung, Soziale/persönliche Öffnung durch Basisdemokratie und Schülermitgestaltung (Unterrichtsablauf, Rahmenbedingungen, Regelstrukturen etc.) Soziale Erziehung ist am effektivsten, wenn die Strukturen vom Einzelnen selbst mitgeschaffen und als notwendig/sinnvoll erlebt werden. Stufe 2: Methodische & inhaltliche Öffnung Stoffbezogene Mit/Selbstbestimmung bzw. interesse-geleitetes Lernen des Schülers.  Lernen ist am effektivsten, wenn es vom Lernenden als selbstbestimmt und signifikant erlebt wird. Stufe 1: Methodische Öffnung "Individualisierung von unten", Schüler bestimmt.  Lernen ist ein eigenaktiver Konstruktionsprozess des Einzelnen. Stufe 0: Organisatorische Öffnung "Differenzierung von oben“, Lehrperson bestimmt, z.B. Freiarbeit, Wochenplan, Werk-stätten, Stationen. Lernen muss Passung haben.

Starres Bild: Schubladisieren Arbeitskraft Fachkraft Meister Künstler

Dynamisches Bild: Alle können es meistern Arbeitskraft Fachkraft Meister Künstler

? Zur Denkweise Starr? Dynamisch? Erfolg… ist genetisch bestimmt hat man, wenn man klug ist Einige S&S sind klug, andere sind es nicht. Lernprofile sind unveränderbar. Dynamisch? Erfolg kommt von Anstrengung. Mit harter Arbeit können die meisten S&S viel erreichen. Eine Schlüsselrolle der Lehrperson ist es, hohe Ziele zu setzen, viel Unterstützung anzubieten, lernerzentriert zu sein. Birgit Schlichtherle, M.A.

Differenzierung im amerikanischen Raum Carol Ann Tomlinson

Differenzierung ist „responsives Unterrichten“ Einerseits ist Differenzierung lediglich das, dass eine Lehrperson anerkennt, dass Kinder unterschiedlich lernen und darauf in der Auswahl der Inhalte und im Unterricht eingeht. Eine Wörterbuch ähnliche Definition ist “Inhalt, Prozess und Lernprodukt entsprechend der Bereitschaft, dem Interesse und / oder dem Lernprofil der Lernenden anzupassen”. - Tomlinson, Interview, http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml

Ist Individualisierung gleich Differenzierung? Individualisierung zielt darauf ab, dass jeder Lernende Materialien und Aufgaben entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen bekommt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir (a) nie genug Unterrichtsplände für jeden einzelnen erzeugen können, und (b) wir nicht wirklich wissen wie wir diese präzisen Unterschiede zwischen jedem einzelnen Schüler machen können, sodass wir “die Zwiebel so dünn schneiden” könnten- selbst, wenn Zeit dabei keine Rolle spielen würde. Differenzierung schlägt vor, dass wir auf “Zonen” achten, in welchen Schüler sich clustern, sodass an einem bestimmten Tag… wir zwei oder drei oder vier Wege zum Ziel anbieten- nicht 23 oder 30. Am Höhepunkt von individualisiertem Unterricht hatten wir einen Lernbegriff, der auf behavioristischem Gedankengut basierte (Aufnahme/Drill/Wiederholung), der sich auch in unseren Lerhplänen so zeigte. Nun haben wir ein weitreichenderes Verständnis … das Bedürnis Bedeutung und Sinngebung von dem, was gelernt wird, zu erhalten. Ideen zu verstehen und Fertigkeiten zu erwerben, sodass die Schüler ein Sinn gebendes Gerüst entwickeln können, das sie stützt und das, was sie lernen, auch im Alltag anwenden können. - Tomlinson, Interview, http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml

One size does NOT fit all! Das verstehe ich nicht! Ich denke, das weiß ich. Das kenne ich bereits…..

„One size fits all“ Unterricht Schwierigkeitsgrad Bereitschaft Zu schwierig Überfordert! Unterfordert! Zu einfach

Differenzierter Unterricht Schwierigkeitsgrad Bereitschaft

Was hat mich überrascht? Irritiert? Nachbargespräch Was hat mich überrascht? Irritiert? Was löste in mir Nicken aus? Was scheint mir wesentlich?

NMS-Modell Gruppenauftrag Tipp: 3 Elemente sind Schülerfaktoren 4 Elemente sind Unterrichtsfaktoren 3 Elemente sind Prinzipien Diskutieren Sie die Elemente. Was verstehen Sie darunter? Eine Person in der Gruppe ist für die Definitionen zuständig. Stellen Sie die Elemente der Differenzierung so auf, dass die Zusammenhänge in der Praxis dargestellt sind. Reflexion: 3. Wie könnte das Modell mir helfen, „meine“ Lernumgebung noch mehr zu stärken? 4. Inwieweit ist das NMS Modell mit meinem Konzept von Differenzierung stimmig?

NMS-Differenzierungsmodell SchülerInnen berücksichtigen: Bereitschaft Interessen Lernprofile Lernen gestalten: Lerninhalte Lernprozesse Lernprodukte Lernumfeld Prinzipien: Respektvolle Aufgaben Lernstands-beobachtung Flexible Gruppierung

Differenzierung ist ein System, dessen Komponente im Zusammenspiel sind Eine positive Lerngemeinschaft (inklusiv, getrieben von einem dynamischen Bild) Fokussiertes, hoch-qualitatives Curriculum (das Wohin kommt vor dem Wie ) Kontinuierliche Lernstanderhebung (pre-assessment, formativ, summativ) Flexible Gruppierungen (nach „readiness“, Interessen, Lernprofile kombiniert mit unterschiedlichen Lernarrangements) Respektvolle Aufgaben (Eingehen auf die Bedürfnisse der Lernenden zur Bekräftigung, Beitrag-Machen, Herausforderung, Selbstbestimmung, Sinn)

Qualitative Inhalte haben Vorrang Je höher die Qualität von dem was wir differenzieren ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs. In meiner perfekten Welt sollten wir viel mehr Zeit damit verbringen qualitativ hochwertige Inhalte zu entwickeln als darüber zu reden, WIE wir unseren Unterricht anpassen sollen, damit mehr Kinder Zugang und Anschluss zu Qualität bekommen. - Tomlinson, Interview, http://www.educationworld.com/a_issues/chat/chat107.shtml

Habe ein dynamisches Bild! Ich denke wir stoßen an eine Mauer bei einer Lehrperson die (nicht) an einige ihrer Kinder glaubt. Wir haben wirklich, wie Carol Dweck es formuliert, ein “starres Bild”, und wir sind uns ziemlich sicher wer klug und wer es nicht ist und wir unterrichten die klugen so, als ob sie klug wären, aber an jene, die es nicht sind, haben wir keine zu hohen Erwartungen und stellen auch keine Anforderungen, die darüber hinaus gehen. Ich glaube wirklich daran, dass die Denkweise, das Bild einer Person, “starr” oder “dynamsich”, einen großen Unterschied macht, wie wir ins Klassenzimmer kommen und wie wir unterrichten, und ich denke die Kinder erkennen sehr rasch, an wen wir glauben und an wen nicht. Dweck meint aber auch, dass wir unser (Selbst)Bild ändern können, indem wir die Kinder mit unterschiedlichen Augen betrachten und ihnen helfen zu lernen erfolgreich zu sein, vor allem bei jenen Kindern, von denen wir glaubten, dass sie nicht erfolgreich sein könnten. - Tomlinson, Interview, http://findarticles.com/p/articles/mi_6894/is_3_11/ai_n42420292/pg_2/?tag=content;col1

Gestaltet euer Lernthema nach WEG FREI ca. 25‘ Arbeitszeit Gruppenauftrag

Prinzip der Flexibilität Flexibilität einplanen Nach Realität verfeinern Hier haben sie oft Schwierigkeiten. Ich baue Gruppenarbeit ein. Es macht Sinn, eine Lernvereinbarung für Selbstevaluierung am Ende einzubauen. Ich möchte sichern, dass ich genug Ressourcen über das Thema habe, damit sie mehrere Optionen darüber lesen und hören zur Verfügung haben. Sara, Robert und Felicitas brauchen Unterstützung. Ich werde mit ihnen morgen arbeiten. Anhand der ersten Einschätzung kann ich jetzt die genauen Aufgaben für die Lernvereinbarungen bestimmen. Manche Ressourcen sind für Expertengruppen, manche für Think Tanks nach Interessen. Diese Geschichte werde ich morgen der Klasse vorlesen. Lesezeichen für Websites habe ich auch vorbereitet.

Vignette Es ist Mathematikunterricht. Die Schüler haben, so die Lehrerin, ein „herausforderndes“ Arbeitsblatt am Beginn der Stunde erhalten, an dem sie sogleich beginnen sich darin zu vertiefen. „Nach kurzer Zeit zeigen 20 von 25 SchülerInnen auf und signalisieren damit Unterstützungsbedarf. Die zwei Lehrerinnen eilen von Schüler zu Schüler, werden zunehmend ungehaltener. „Ich habe euch doch gesagt, dass ihr, falls euch diese Übungen zu schwer sind, die leichteren Übungen im Buch machen sollt. Warum tut ihr das dann nicht?“ ruft Frau Schott in die Klasse. „Weil wir es probieren wollen“, antwortet Sebastian.

Optionen zu Differenzierung im Unterricht nach Bereitschaft nach Interessen nach Lernprofile Wachstum Motivation Effizienz

Zonen der Bereitschaft unterfordert überfordert gefordert Stellen Sie Aufgaben, die für jede Zone herausfordernd sind!

Beispiel aus Englisch “Write a text about your family.“ Über-fordert Strategy: Mapping Examples: Descriptive texts, demonstration Exercise: Structure Step-by-step instructions Bereit Examples: Descriptive texts Tips for the task Unter fordert Strategy: Using imagery to describe people Examples: Advanced text forms Choice: Text form

Das „Equalizer“ Werkzeug Bereit Strategy: Mapping Examples: Descriptive texts Tips for the task Das „Equalizer“ Werkzeug Konkret Abstrakt Einach Komplex Kleine Schritte Große Schritte Strukturiert Offen Klar definiert Nebelig Langsamer Schneller

Das „Equalizer“ Werkzeug Über-fordert Strategy: Mapping Examples: Descriptive texts, demonstration Exercise: Structure Step-by-step instructions Das „Equalizer“ Werkzeug Konkret Abstrakt Einfach Komplex Kleine Schritte Große Schritte Strukturiert Offen Klar definiert Nebelig Langsamer Schneller

Das „Equalizer“ Werkzeug Unter- fordert Strategy: Using imagery to describe people Examples: Advanced text forms Choice: Text form Das „Equalizer“ Werkzeug Konkret Abstrakt Einfach Komplex Kleine Schritte Große Schritte Strukturiert Offen Klar definiert Nebelig Langsamer Schneller

Authentische Leistungsaufgaben

Beispiel Aufgabenentwicklung Auftrag Tourismusprospekt für wen? Tourismusverband in welcher Rolle? Marketingexperte/in in welcher Situation? Die Gemeinde will ein neues Tourismuskonzept realisieren, indem die Region als idealer Urlaubsort für Familien gestärkt wird. Ziel des Auftrags Familienfreundlichkeit der Region hervorzuheben, Region als Urlaubsort attraktiv zu präsentieren, Interesse wecken Beurteilungskriterien: Gestaltung/Layout; Professionalität (Korrektheit); inhaltliche Qualität; Erfüllung des Auftrags

Ergebnis: Auftrag Du bist Marketingexperte / Marketingexpertin und bist von der Gemeinde beauftragt, ein Tourismusprospekt zu entwerfen. Die Gemeinde will ein neues Tourismuskonzept realisieren, indem die Region als idealer Urlaubsort für Familien gestärkt wird. Das Prospekt soll dieses Ziel unterstützen: die Region soll als attraktiver, familienfreundlicher Urlaubsort präsentiert werden und das Interesse von Eltern erwecken. Die Gemeinde erwartet sich eine kreative und wirkungsvolle Gestaltung, professionelle Texte und inhaltliche Qualität.

Ziel = Transfer: auf lange Sicht eigenständig handeln Grad des Transfers Leistungsaufgaben für Transfer 4 Weit über das Wesentliche hinaus = Aufgabe nicht vertraut, ohne Anleitung und Hinweise auf Lösungsansatz 3 Transfernähe= Aufgabe nicht vertraut, mit Hinweise auf Lösungsansatz 2 Minimaltransfer = vertraute Aufgabe, explizite Hinweise auf bzw. Anleitung nach Lösungsansätze aus dem Unterricht 1 Kein Transfer= vertraute Aufgabe mit expliziten Hinweise und Anleitung, verlangt einfache Wiedergabe

Leistungsbeurteilungsverordnung §14 Eigenständigkeit Erfassung & Anwendung des Lehrstoffes 1 Eigenständigkeit deutlich; Fähigkeit zur Anwendung des Wissens und Könnens auf neuartige Aufgaben offensichtlich. weit über das Wesentliche hinausgehend 2 merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit; Fähigkeit zur Anwendung des Wissens und Könnens auf neuartige Aufgaben bei entsprechender Anleitung über das Wesentliche hinausgehend 3 merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit; Fähigkeit zur Anwendung des Wissens und Könnens auf neuartige Aufgaben bei entsprechender Anleitung mit Mängel in der Durchführung zur Gänze 4 Keine Eigenständigkeit in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt 5 nicht erfüllt

Grad des Transfers aus Schülersicht (s. McTighe & Wiggins, Marzano) 4 Weit über das Wesentliche hinaus = „Ich kenne es besser als mein/e Lehrer/in es gelehrt hat.“ 3 Transfernähe = „Ich kenne es genau wie mein/e Lehrer/in es gelehrt hat.“ 2 Minimaltransfer = „Ich kenne manche einfache Teile, aber ich kann die schwierigen Teile nicht machen.“ 1 Kein Transfer = „Mit Hilfe kann ich es machen.“ „Auch mit Hilfe kann ich es nicht machen.“

Formuliert für euer Lernthema eine herausfordernde authentische Leistungsaufgabe Differenziert diese nach einer Zone der Bereitschaft (unter- bzw. überfordert) Ca. 20‘ Arbeitszeit Gruppenauftrag

Schlüssel zur Differenzierung 1. Wissen über die Lernenden (Wer sind meine Lernenden?) 2. Wissen über das Was und Wie … und dann verbinde beide! Carol Tomlinson

Werkzeuge zu Lernprofile: Lernscheibe Wie lerne ich …? Wörterbuch Googlen Lesen mit Lesetagebuch Im Gespräch Englisch Freewriting Medien Feedback Selbstgespräche Gerichtete Aufmerksamkeit

Werkzeuge zu Lernprofile: Ich im Schaubild

Werkzeuge zu Lernprofile: Ich und dieses Fach

Arbeitsauftrag: Erhebung, jetzt wo ich die Schüler kenne Wie fühlt sich …für dich an? Glaubst du, dass du gut in….bist? Warum? Was kannst du besonders gut in…? Was kannst du weniger gut in…? Denkst du, es ist wichtig gut in…zu sein? Warum? Was machst du, wenn du Schwierigkeiten in…hast? Verwendest du…. auch außerhalb der Schule? Wenn ja, wie?

Werkzeuge zu Lernstanderhebung Eintrittskarte Ausstiegskarte ……. Eintrittskarte: Siehe Folie 4 Ausstiegskarte: Siehe ausgeteiltes Blatt (3 Dinge, die ich gelernt habe; 2 Dinge, über die ich noch mehr erfahren möchte; 1 Frage die ich dazu noch habe

Ausblick für 17. Mai 2010 Wann ist Lernen für mich Lernen? Werkzeuge zu Differenzierung (Interesse/flexible Gruppierung) Impulse zu Personalisierung=Mitgestaltung von Lernen Impulse zum individuellen Lernbereich