Die Bedeutung der Bienenhaltung im Naturhaushalt Bienenkundlicher Grundkurs 2008, Teil 2 Uwe Dzeia, Imkerverein Göttingen
Inhalt 1. Aufbau und soziale Ordnung 2. Wabenbau und Nestordnung 3. Das Bienenjahr
1.Aufbau und soziale Ordnung
Aufgaben: Eier legen (ca. 2000 pro Tag) Volk zusammenhalten Schwärmen Aufgabe: Königin begatten Aufgaben: Siehe nächste Folie
Der Lebensweg der Arbeiterinnen -Putzbienen Ammenbienen Baubienen Wächterbienen Sammelbienen
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
2. Wabenbau und Nestordnung
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Bienen als Baumeister
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Brutwabe
3. Das Bienenjahr 1 Absteigende Entwicklung 2 Winterruhe (Oktober bis Februar) 3 Aufsteigende Entwicklung 4 Spätfrühling/Sommer
Volksentwicklung und Bienenjahr
Frühjahr: das Volk erwacht zu neuem Leben Temperaturen über 10°C: Reinigungsflug Februar : Beginn der Eiablage zunehmende Wärme und Tageslänge: das Brutnest wächst. Winterbienen sterben ab, Sommerbienen schlüpfen. Pollen der Frühblüher wichtig für die Eiweißversorgung im Frühjahr. Foto: Jochen Schulz, Mönchehagen
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Emsige Aktivität im Stock Beginn der Obstblüte: das Volk verfügt über ein großflächiges Brutnest Rasante Entwicklung der Volksstärke Imker gibt neue Waben und Mittelwände und mehr Raum Erster Honig aus Löwenzahn und Obstblüten
Mai – die hohe Zeit des Imkerjahres Bienenvolk ist jetzt voll entwickelt Völkervermehrung und Honigernte müssen in Einklang gebracht werden Aufzucht der Jungen Königinnen Erste Drohnen schlüpfen
Juni – die hohe Zeit des Bienenvolkes Immer noch Schwarmzeit Neue Jungköniginnen schlüpfen Imkerliche Maßnahmen: Fortsetzung der Aufzucht junger Königinnen Bildung von Ablegern Je nach Trachtgebiet Ernte des Honigs
Der Schwarm
Juli – das Trachtjahr geht zu Ende Die letzte Schleuderung erfolgt spätestens Mitte Juli. (oberes Leinetal und Umgebung) Anschließend erfolgt sofort eine Anschlussfütterung. Das Volk beginnt mit der Aufzucht der Winterbienen. Varroabehandlung mit Ameisensäure
August – das Bienenjahr geht zu Ende Zweite Varroabehandlung Fütterung wird fortgesetzt Futtervorräte schätzen, besser durch Wiegen ermitteln Trachtvolk sollte 15 ... 18 kg Futtervorrat haben
September – Das Volk bereitet sich auf den Winter vor Kontrolle der Futtervorräte, evtl. Nachfütterung und Beendigung der Fütterung. Das Brutnest wird merklich kleiner. Schwache Völker mit anderen Völkern vereinigen. Räuberei durch Wespen beobachten und notfalls Wespenfallen aufstellen.
Oktober – letzte Wintervorbereitungen Die Bienen stellen das Brüten ein. ziehen sich zur Wintertraube zusammen. Verkitten undichte Stellen mit Propolis. Der Imker prüft die Volkstärke und macht Aufzeichnungen über den Zustand der Bienenvölker. macht die Stände winterfest und schützt die Bienenvölker vor Eindringlingen. (Mäusegitter vor den Fluglöchern anbringen)
November – der Wintersitz
Dezember – Zeit der Ruhe
Winterzeit ist Ruhezeit (für die Bienen !) Winterruhe: Das Volk schrumpft auf 10.000 bis 15.000 Bienen zusammen. Bienen haben sich zur Wintertraube zusammen gezogen. Temperatur in der Traube nie kälter als 20°C
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Uwe Dzeia Waldstr. 53 37130 Gleichen/ Reinhausen Tel.: 05592 883 uwedzeia@gmx.de
Quellenverzeichnis: 1.Imker im Dienste der Umwelt, aid infodienst, Bonn 2. Faszinierende Bienenwelt, Deutscher Imkerbund 3. Wir über uns, Deutscher Imkerbund 4. div. Internetadressen
Nächste Veranstaltung: 10.04.08 Vom Nutzen der Honigbiene 1.Bestäubung der Blüten 2. Honig, Wachs, Pollen, Kittharz, Bienengift, Weiselfuttersaft Uwe Dzeia Imkerverein Göttingen 25.04.2017
Wichtige Internetadressen: Landesverband Hannoverscher Imker e.V. www.imkerlvhannover.de Bieneninstitute: 1. LAVES – Bieneninstitut Celle www. bieneninstitut.de 2. Bieneninstitut Kirchhain www. bieneninstitut-kirchhain.de