KFK Produktionsmanagement & KFK Logistikmanagement o. Univ.-Prof. Dr. Richard F. Hartl BWZ - Bauteil II, 1. Stock (oberhalb Buffet) http://www.univie.ac.at/bwl/prod/ Richard.Hartl@univie.ac.at
Ausbildungsziel Theoretisch fundiertes Wissen zur selbständigen Modellierung und Bearbeitung komplexer Entscheidungssituationen in der betrieblichen Praxis effiziente Leistungserbringung in der industriellen Produktion Logistik – effiziente Gestaltung des Materialflusses
Berufsbilder Logistikleiter, ... Leitende Positionen in Produktionsplanung, -steuerung und –kontrolle, Prozessplanung, Anlagenwirtschaft, Fabrikplanung, Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Materialwirtschaft, Beschaffung, Materialflusssteuerung, physische Distribution Wichtiges Verständnis über logistische Abläufe um allgemeine Managementaufgaben im Industriebetrieb wahrnehmen wollen. Viele unserer Absolventen sind in der Beratungsindustrie zu finden.
Struktur Dauer: mindestens 2 Semester 3-4 BWL – Module (OMA und SEP Pflicht, Rest Wahl) 1-2 Nicht-BWL-Module: OR oder WI (aktuelles Angebot:)
Operations Management (OMA) Einstiegsmodul - von allen zu absolvieren (im SS und WS) Grundlegende Kenntnis von Problemen, Inhalten und Methoden von Produktionsmanagement und Logistik strategische Aufgaben (langfristige Weichenstellungen): Standortprobleme, Transportnetzwerken taktische Aufgaben (Konfiguration- und Dimensionierung) Konfiguration von Fließfertigungs-, Werkstattfertigungs-und Insel-Produktionssystemen operative Aufgaben (PPS Planungsarchitekturen) Prognoseverfahren, mehrstufinge Programmplanung, Losgrößenplanung, Scheduling
Logistical Management (LM) Wahlmodul (im SS oder WS) Vertiefte Kenntnis von Problemen, Inhalten und Methoden der Logistik (exklusive Transport) SCM, Planung und Steuerung von Logistikketten, Rolle der Akteure, Bestandsplanung, mehrstufige Bestands- und Losgrößenplanung (MLCLSP), City Logistik, Ladungsträgermanagement, Entsorgungslogistik, Warehouse-Design, Stellplatzzuordnungen, Prozessmanagement
Production Management (PM) Wahlmodul (im SS oder WS) Vertiefte Kenntnis von Problemen, Inhalten und Methoden der Produktion Programmplanung mittels LP, MRP, Lieferzusagen, Scheduling EXCEL-Einsatz
Transportation Logistics (TL) Wahlmodul (im SS oder WS) Kenntnis von Problemen, Inhalten und Methoden des Transports – math. Planungsmethoden Rundreiseprobleme (TSP), Tourenplanung (VRP), Netzwerkflußprobleme, ... Metaheuristiken (SA, GA, Tabu, AntColonyOpt) Softwareeinsatz (GIS, ARCVIEW)
Human Resources (HR) Wahlmodul (je 2h im SS und WS) Vermittlung von Kenntnissen über Probleme und Methoden des Personaleinsatzes in Produktions- und Dienstleistungsunternehmen Personal- und Ressourceneinsatzplanung Arbeitszeitmanagement Schichtplanung Rostering computergestützter Personaleinsatz
Seminar & Praktikum (SEP) Seminar aus Produktion und Logistik in jedem Semester - zu wechselnden Themen Praktikum aus Produktion und Logistik in jedem Semester angeboten LP-Modellierung mit XPRESS Simulation mit ARENA SAP R/3 Logistics Anwenderpaktikum
Nicht-BWL-Module Die Idee einer KFK ist, interdisziplinär zu sein, also nicht alle Module aus dem selben Institut bzw. Fachgebiet. Zu Produktionsmanagement passt gut WI und OR (Entscheidungsunterstützung durch Lösung mathematischer Modelle) aktuelles Angebot: Aushang bzw http://www.univie.ac.at/bwl/prod/teaching/nichtbwlmodule.html Z.B. im SS spezieller Kurs „OR in Produktion und Logistik“ am Inst. f. Statistik & Decision Support Potentiellen Diplomanden wird empfohlen, den Kurs „406346 VK Implementierung von Optimierungsverfahren“zu wählen, in dem anhand von Optimierungsproblemen aus dem Bereich Produktion und Logistik eine Einführung in das Programmieren mit C bzw. C++ geboten wird.
Bakk-Arbeit Je nach Kurs mit Kursleiter auszumachen Ersetzen einer Teilleistung (z.B. Zwischentest) durch vertiefende schriftliche Arbeit über einen Teil des Prüfungsstoffes Implementierung, Fallstudie, oder Literaturarbeit In LVA zu absolvieren -> bis Semesterende Wenn zusätzlich -> mehr Zeit
Diplomarbeit Am Lehrstuhl für Produktion und Logistik möglich Voraussetzung: mehrere Lehrveranstaltungen des Lehrstuhles; erfolgreicher Abschluss eines Seminars Eigene Themen willkommen: einschlägiges praktisches Problem soll mittels geeigneter formaler Methoden gelöst werden (bei Ferialpraxistätigkeiten sondieren) Umsetzen, Programmieren, ... fallweise werden Themenvorschläge ausgehängt Ansonsten Anfragen in Sprechstunde oder per E-Mail