HERZLICH WILLKOMMEN zum Elternimpuls ‚Verzellsch mer e Gschicht?‘

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 Präsentation transkript:

HERZLICH WILLKOMMEN zum Elternimpuls ‚Verzellsch mer e Gschicht?‘

Geistlicher Entwicklungsstand Achte genau auf meine Fragen, gib mir ehrliche Antworten. Ich erfahre Gottes Liebe durch die Art und Weise, wie du mich behandelst und mit mir sprichst. Meine moralischen und geistlichen Vorstellungen und mein Gottesbild werden geprägt, indem ich Erwachsenen zuhöre und sie beobachte. Ich kann schon einfache Gebete sprechen und verstehe biblische Wahrheiten. Ich mag einfache Lieder und Bewegungen. Diese tragen dazu bei, dass sich einprägt, was ich über Gott/Jesus und die Bibel lerne. Im Kleinkindalter sind die Kinder ständig in Bewegung und sehr neugierig. Oft fragen sie ‚Wie..., Was..., Warum...?‘ Der Entdeckerdrang ist ungebrochen und sie besitzen eine rege Fantasie (magisches Alter). Kinder entwickeln sich nicht nur körperlich, emotional und geistig, sondern auch im geistlichen Bereich. Wir können ein Kleinkind in seiner geistlichen Entwicklung unterstützen und fördern: Indem wir ihm auf seine Fragen einfach, ehrliche Antworten geben. Auch ehrlich sagen, wenn wir auf die Frage keine Antwort wissen. Durch einen liebevollen, konsequenten Umgang. Wir widerspiegeln ihm so Gottes Liebe. Es sind auch erste (unbewusste) Schritte zum Verständnis von Gottes Gnade. Das Kind ist bedingungslos geliebt von uns, muss sich unsere Zuneigung nicht verdienen. Ein Kind in diesem Alter weiss, dass beten bedeutet, mit Gott zu reden und es dies jederzeit und überall tun kann. Es versteht, dass Gott alles erschaffen hat, jeden Menschen liebt und einzigartig gemacht hat Das Kind über verschiedene Sinnes-Kanäle ansprechen (hören, sehen, bewegen) (Aus: ‚Willkommen in meiner Welt – 8 Karten mit Schlüsselinformationen über die Entwicklungsstufen von Kindern‘, Willow Creek)

Was ich am meisten brauche Orte und Menschen, die mir Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen vermitteln Verlässliche Fürsorge und Zuwendung Erzähl mir, was du mit Gott erlebt hast. Das formt meinen Glauben, meine Werte und mein Verhalten. Vorbild Diese beiden Punkte bilden ein sehr wichtiges Fundament für das Kind. Ein Kind, das dies nicht erfährt in seinen ersten Lebensjahren, wird auch später eher Mühe haben, Gott vertrauen zu können. Wenn wir von unseren Erfahrungen mit Gott erzählen, macht das den Glauben lebendig. Auch eine Art Geschichten, unsere ganz persönlichen Geschichten, die wir unseren Kindern mitgeben. Das Kind merkt, dass der Glaube auch für uns Bedeutung hat.

Warum biblische Geschichten erzählen? Biblische Geschichten sind besondere Geschichten, weil sie von Gott reden. Biblische Geschichten haben Kraft! Gottes Geist wirkt und wir dürfen sowohl als Erzählende wie auch als Zuhörende Veränderung in uns erwarten. Aufforderung, die Geschichten vom Reden und Handeln Gottes an Kinder weiterzugeben (5. Mose 4, 9/5. Mose 11, 19/Psalm 78, 3-5/Psalm 145, 4, Joel 1, 3) Biblische Geschichten zeigen auf, wie Menschen mit Gott leben und was sie mit ihm erleben, welche Erfahrungen sie machen. Gott tröstet, schenkt Vergebung, nimmt an... Das Kind trifft in den biblischen Geschichten auf Erfahrungen und Gefühle, die es aus seinem Alltag kennt (traurig sein, Angst haben, ausgeschlossen sein,...) Es ist nicht nur der Gott, der in der Geschichte vorkommt, damals vor langer, langer Zeit einmal. Viele Geschichten schaffen eine Verbindung zwischen Gott und dem Kind und seinem Alltag. Wir dürfen erwarten, dass Gott durch die biblischen Geschichten zu unseren Kindern spricht. Quelle: Gill Marchant/Sue Brown/Andy Gray: Biblische Geschichten erzählen, Bibellesebund e. V. Marienheide, 2010

Tipps für die Praxis Kinderbibeln Eine gute Kinderbibel ist in erster Linie eine, die einen Grundstein legt und Lust macht, sich ein Leben lang mit diesem Buch zu befassen. (Reinmar Tschirch) Auswahl der biblischen Geschichten Zuwendung, Anerkennung: Noah, Zachäus, Gleichnis vom verlorenen Schaf Vertrauen: Abraham, Jakob, Josef, Sturmstillung Hoffnung: Rettung am Schilfmeer, Heilungsgeschichten Vergebung, Neuanfang: Jakob und Esau, Petrus Andere Möglichkeiten Lieder, Kassetten, Ausmalbilder, Spiele, Rollenspiele Gut zu wissen Kurze Konzentrationsfähigkeit Wiederholungen Das Angebot an Kinderbibeln ist riesig. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, verschiedene Kinderbibeln zu vergleichen, die Texte zu lesen und die Bilder auf sich wirken zu lassen. (siehe Blatt auf Materialtisch) Auswahl der Geschichten soll auf das Kind abgestimmt sein und seinen Entwicklungsstand berücksichtigen. Sehr gut eignen sich Geschichten, die davon erzählen, wie Menschen der Bibel von Gott angenommen, begleitet und beschenkt wurden sowie Geschichten, die erzählen, wie Versöhnung gelingt. Sie nehmen das Alltagserleben und -empfinden des Kindes auf. Vorsichtiges Abwägen bei schwierigen Geschichten (zum Beispiel Opferung Isaaks), die beängstigen können oder auch Heilungsgeschichten (Auferweckung des Tochter von Jairus), weil Kinder Wunder und Zauberei oft noch nicht unterscheiden können (magisches Alter). Kreuzigung immer zusammen mit Auferstehung erzählen. (siehe Blatt auf Materialtisch) Für mich ist das Erzählen von Geschichten mit einem Buch in der Hand von besonderer Qualität: Es bedeutet, qualitative Zeit zu verbringen mit dem Kind, vielleicht als abendliches Ritual, eingekuschelt in Decke, Körpernähe. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, biblische Geschichten zu vermitteln Die Konzentrationsfähigkeit bei Kleinkindern beschränkt sich auf wenige Minuten. Wiederholungen sind für Kinder wichtig: Sie helfen, das Gehörte zu festigen und zu verarbeiten. Vertrautes bedeutet auch Sicherheit. Die Geschichten bleiben für sie spannend, auch wenn wir sie ihnen schon x-mal erzählt haben. Quellen: Job Michael: Kinder im Glauben begleiten, Bibellesebund e. V. Marienheide, 2010 Bömann Stefanie/Kriege-Egert Ina: Mama, wo wohnen die Engel? Brunnen Verlag Giessen, 2010 Internet www.frieder-harz.de