Ethik Pluralistische Gesellschaft  Fehlen einer gemeinsamen Wertbasis  Glücksstreben des Menschen als möglicher gemeinsamer Ausgangspunkt  Gefahr des.

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 Präsentation transkript:

Ethik Pluralistische Gesellschaft  Fehlen einer gemeinsamen Wertbasis  Glücksstreben des Menschen als möglicher gemeinsamer Ausgangspunkt  Gefahr des Steckenbleibens in „Habenswerten“ (vgl. MASLOWsche Bedürfnispyramide)  Forderung nach einer vernünftig begründbaren und insofern allgemeingültigen Ethik : reicht für das Gelingen des Zusammen-lebens in einer pluralistischen Gesellschaft Bedürfnis nach: Ganzheit – Vollkommenheit – Erfüllung – Gerechtigkeit – Lebendigkeit- Einfachheit- Schönheit- Güte- Einzigartigkeit- Mühelosigkeit- Verspieltheit- Wahrheit - Bescheidenheit SEINSWERTE Bedürfnis nach Achtung Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit HABENSWERTE Bedürfnis nach Sicherheit Physiologische Bedürfnisse nach: Nahrung - Flüssigkeit –Unterkunft – Bekleidung – Sexualität – Schlaf - Sauerstoff sr.katharina(C) Ethische Grundlegung

GOTT Letztziel Erstursache Theorie GOTTES = Phänomene reine Materie ARISTOTELES: Jedes Lebewesen ist am glücklichsten, wenn es sich artgemäß betätigt – der Mensch, wenn er denkt. Höchstmöglicher Denkinhalt: GOTT  Ausrichtung auf GOTT = Tugend (Tauglichkeit zu einem geglückten Leben). GOTT Letztziel reine Glückseligkeit Erstursache reine Wirklichkeit Theorie GOTTES = Glückseligkeit Phänomene Möglichkeit/Wirklichkeit Form/Materie Substanz/Akzidenzien Tugenden ethische logische („Mitte“) bzgl. veränderlicher Dinge: techn. Können & moral. Können bzgl. unveränderl. Dinge: Weisheit reine Materie reine Möglichkeit sr.katharina(C) Ethische Grundlegung

sr.katharina(C) Ethische Grundlegung KANT: Wir sind, zumindest in den Kindheit, auf menschliche Gemeinschaft angewiesen, aber nicht automatisch gemeinschaftsfähig  Menschen brauchen sanktionsfähige Gesetze: Ebene der Politik  Gesetze sind nur prinzipiell, aber nicht lückenlos sanktionsfähig  Menschliche Gemeinschaften können langzeitig und friedlich nur funktionieren, wenn möglichst viele Mitglieder der jeweiligen Gemeinschaft die anderen Mitglieder und deren Freiheitsraum freiwillig aus innerer Überzeugung anerkennen – das ist die Ebene der Ethik. Menschen dazu zu erziehen, ist eine wesentliche, vielleicht die wesentlichste, Aufgabe der Pädagogik. In der Bibel: Gebot der Nächstenliebe und Goldene Regel, bei KANT: Kat. Imperativ. - KANT selbst versuchte zwar, seinen ethischen Ansatz auf GOTT hin offen zu halten, was ihm nicht voll gelungen ist. NATUR RECHT MORAL RELIGION Steuerung durch Triebe: regelt das biologische Zusammenspiel des Organismus, beim Tier lückenlos, beim Menschen reduziert  Überleben eines Lebewesens Normierung durch Gesetze: regeln Freiheits-äußerungen  friedliches Zusammen-leben wahlfreier Individuen Normierung durch Gewissen: regelt Freiheitsäuße-rungen und die ihnen zugrunde-liegende Gesinnung  Verwirklichung von Nächstenliebe Begründung des Gewissens in GOTT, der Nächstenliebe in GOTTESliebe  Verwirklichung der GOTTeben-bildlichkeit sr.katharina(C) Ethische Grundlegung

Ebene der Sittlichkeit: Naturzustand: Krieg aller gegen alle P F L I C H T E K A N Rechtszustand: Meine Freiheit hat ihre Grenze an der Freiheit der anderen Ebene der Sittlichkeit: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ Erzwingbar: ABER: Wer zwingt wen? WARUM? sr.katharina(C) Ethische Grundlegung

Höchstwert: GOTTES Wille GOTTESLIEBE = Bestimmung des Menschen C H R I K GOTTESLIEBE = Bestimmung des Menschen GOTTES Wille: nur INTERPERSONAL zu realisieren  NÄCHSTENLIEBE  widersittliches Interpersonalverhalten = widersinnig, weil dadurch Personwürde verloren geht nur in einer materiellen Welt zu realisieren  verantwortungsvoller Umgang mit der Natur nur mithilfe eines Körpers zu realisieren  Körper als Medium der Realisierung unserer sittlich-religiösen Bestimmung sr.katharina(C) Ethische Grundlegung