Die Straßenkinder von Jinotega

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 Präsentation transkript:

Die Straßenkinder von Jinotega Eine Fotoreportage zum Thema Straßenkinder und Kinderarbeit

Kleine Quizfrage zu Beginn: Wo liegt Nicaragua?

Antwort: Mittelamerika. Die Hauptstadt von Nicaragua ist Managua Antwort: Mittelamerika. Die Hauptstadt von Nicaragua ist Managua. Am oberen Bildrand findet ihr Miami, USA.

Wenn man in die Karte hineinzoomt, erkennt man Jinotega Wenn man in die Karte hineinzoomt, erkennt man Jinotega. Dies ist die Stadt, aus der die Fotoreportage berichtet. Jinotega ist eine kleine Stadt mit 53.000 Einwohnern.

Nach Jinotega fahren die meisten Menschen mit einem Überlandbus Nach Jinotega fahren die meisten Menschen mit einem Überlandbus. Wenn man mit einem Bus aus den umliegenden Dörfern oder Städten in Jinotega ankommt, so landet man zuerst auf dem Markt.

Der Markt in Jinotega ist eine wilde Sache Der Markt in Jinotega ist eine wilde Sache. Es gibt sehr viele Stände, die links und rechts der nicht asphaltierten Straße aufgebaut sind.

Die Verkaufsstände sind zum Teil ziemlich baufällig.

Trotzdem kann man hier alles finden, was man so braucht Trotzdem kann man hier alles finden, was man so braucht. An diesem Stand gibt es eine Menge Limetten.

Oft weiß man nicht, was einem an der nächsten Ecke erwartet Oft weiß man nicht, was einem an der nächsten Ecke erwartet. Dieser Stand bietet Grillfleisch an. Coca Cola war auch schon da.

Vieles wird noch mit Pferden transportiert.

Wenn die Busse aus den anderen Städten ankommen, wird es sofort voll auf dem Markt.

Die Geschäfte brummen.

Unter den Menschen entdeckt man auch sofort arbeitende Kinder und Jugendliche, die einem Süßigkeiten oder …

… Getränke anbieten.

Geschickt balancieren die Kinder ihre Waren in Mitten der Menschenmenge.

Die Straßenverkäufer sind jedoch nicht die einzigen Kinder, die in Jinotega arbeiten. Es gibt Kinder, die auf Verkaufsstände aufpassen, …

… Waren zwischen den Ständen hin- und hertragen, …

… Holz zum Markt schleppen, …

… oder den Passanten die Schuhe putzen.

Dreimal täglich kommt der LKW mit dem Trinkwasser, da es in Jinotega leider nicht überall fließend Wasser gibt. Wenn es welches gibt, ist es leider nicht sauber genug, als dass man es trinken könnte.

Viele Kinder müssen das Trinkwasser für die Verkaufsstände oder für die Familie holen. Das heißt, dass man sich hinten anstellen muss, dass die Größeren sich nach vorne drängeln und dass man dann auch noch angerempelt wird.

Ist man endlich an der Reihe, muss man die großen Eimer mit Wasser tragen. Dies ist für die Kinder schwere Arbeit.

Aber die Kinder helfen sich gegenseitig Aber die Kinder helfen sich gegenseitig. Auf der Schulter lassen sich die Eimer besser tragen.

Schwer bleiben die Eimer trotzdem.

Die Arbeit auf dem Markt ist nicht ungefährlich Die Arbeit auf dem Markt ist nicht ungefährlich. Die Kinder müssen sich meistens alleine durchschlagen. Außerdem sind die Tätigkeiten sehr anstrengend. Verletzungen sind deswegen nicht ausgeschlossen.

Einige der hier gezeigten Kinder verbringen fast den ganzen Tag auf den Straßen des Marktes. Diese Kinder nennt man Straßenkinder, da sie auf der Straße aufwachsen und hier arbeiten müssen.

Diesen Kindern helfen die Mitarbeiter des Kinderzentrums „Tuktan Sirpi“, welches von terre des hommes unterstützt wird.

Die Mitarbeiter gehen über den Markt und halten Ausschau nach arbeitenden Kindern oder Straßenkindern.

Sie sprechen die Straßenkinder an Sie sprechen die Straßenkinder an. So können sie herausfinden, wie es ihnen gerade geht und welche Hilfe sie brauchen. Meistens tragen sie gelbe oder blaue T-Shirts. Dann kann jeder gleich erkennen, dass es sich um einen Mitarbeiter des Kinderzentrums handelt.

Hier unterhält sich eine Mitarbeiterin mit einem Kind, das Obst an einem Stand verkauft.

Auch mit Eltern oder Geschäftsleuten wird über die Situation der Straßenkinder gesprochen. Welche Kinder brauchen besondere Hilfe? Was kann man tun? Außerdem informieren die Mitarbeiter die Menschen über ihre Arbeit und die Kinderrechte.

Für die Straßenkinder hat „Tuktan Sirpi“ einen Schutzraum auf dem Markt eingerichtet. Hier können sich die Kinder ausruhen, …

… einfach spielen, …

… oder etwas essen.

Der Schutzraum ist ein erster Schritt, um den Straßenkindern einen sicheren Ort zu bieten. Damit werden sie vor Misshand-lung oder Ausbeutung geschützt. Durch den Schutzraum wird aber auch der Kontakt zwischen Tuktan Sirpi und den Straßenkinder hergestellt. Ein Mitarbeiter ist immer vor Ort. Sie bieten den Straßenkindern Hilfe an, um wieder zur Schule gehen zu können oder sich gegen Ausbeutung zu schützen. Das Recht auf Schutz vor Ausbeu-tung, Misshandlung und Verwahr-losung wird Kindern in den Artikeln 18 und 19 der UN-Kinderrechts-konvention garantiert.