Macharten Helen Weinreich.

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 Präsentation transkript:

Macharten Helen Weinreich

Kleine Schuhgeschichte Wahrscheinlich die ersten Schuhe aus Gras In Mitteleuropa finden sich Dokumente über die Fussbekleidung ungefähr ab dem Jahr 1000. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen in der Schuhproduktion die ersten Maschinen zum Einsatz.

Entwicklung der Macharten Aus der griechischen Literatur ist bekannt, dass bereits 400 bis 500 Jahre v. Chr. Schuhe getragen wurden Man Verfügte schon recht früh über Techniken, den Schaft mit der Laufsohle zu verbinden, beispielsweise mittels pflanzlichen fasern oder Tiersehnen

Aufbau des Schuhs Die wichtigsten Besandteile der meisten Schuhe : - Laufsohle - Brandsohle - Oberschaft - Futterschaft - Zwischenfutter (Schaftfutter)

Argo Wie wird`s gemacht? 1. Schritt Aus den Futter- und Oberledern werden die Schaftteile jeweils paarig ausgeschnitten. 2. Schritt Die Kanten der Schaftteile werden ausgedünnt (das sogenannte Schärfen). Dadurch lassen sie sich später leichter umfalzen und steppen oder verkleben. 3. Schritt Die Sohlen werden mit einer speziellen Maschine ausgestanzt. Je nach Modell haben die Sohlen unterschiedliche Formen. Der Louis XV-Absatz beispielsweise ist innen unter dem Schuh ebenfalls mit Sohlenleder bezogen. Dazu muß die Laufsohle mit dem sogenannten Sohlenhals ausgestanzt werden. 4. Schritt Für einen weichen Auftritt wird der Schuh mit einer Ausballung versehen. Sie kann beispielsweise aus Filz bestehen.

Beispiel für Argo Herstellung Für einen weichen Auftritt wird der Schuh mit einer Ausballung versehen. Sie kann beispielsweise aus Filz bestehen.

Mokassin Wie wird`s gemacht? 1. Schritt Die Schaftteile werden ausgestanzt. Die roten Flächen auf dem Stanzmesser zeigen die Löcher für die später anzubringende Mokassinnaht. Die Löcher werden also hier schon beim Stanzen mit perforiert. Es ist aber auch möglich, beim Nähen jedes Loch von Hand vorzustechen. 2. Schritt Das Hauptteil des Mokassins, also der Schaftteil, der sich beim fertigen Schuh auch unter dem Vorfuß befindet, wird häufig von Hand ausgestanzt. Dieses Teil ist sehr groß; es wird also viel Leder verbraucht. 3. Schritt Zwischen Hauptteil und Futter wird eine Verstärkung eingelegt. Das Futterleder wird dazu mit Klebstoff eingestrichen und fest an das Oberleder gedrückt. Die eingelegte Verstärkung ist notwendig, da dieses Mokassin-Modell später bei der Sohlenmontage durchgenäht wird. Ohne Verstärkungsmaterial kann die Durchnähnaht ausreißen. 4. Schritt Die Kanten der Schaftteile werden geschärft, also am Rand ausgedünnt, damit sie später besser verarbeitet werden können.

Woran erkennt man diese Machart? Mokassins haben keine Brandsohle. Dafür wird meist eine Teildecksohle eingelegt, die das offene Gelenkstück im hinteren Schuhteil überdeckt. In diesem Fall ist das Oberleder vorne im Schuh erkennbar. Wird eine komplette Decksohle eingelegt ist das Oberleder im vorderen Schuhteil nicht zu sehen. Auf dem Blatt des Mokassins ist der sogenannte Einsatz mit einer Naht (hier gibt es verschiedene Varianten) am Leder befestigt.

Flexibel Wie wird`s gemacht? 1. Schritt Aus den Futter- und Oberledern werden die Schaftteile jeweils paarig ausgeschnitten. 2. Schritt Die Kanten der Schaftteile werden ausgedünnt (das sogenannte Schärfen). Dadurch lassen sie sich später leichter umfalzen und steppen oder verkleben. 3. Schritt Die Sohlen werden mit einer speziellen Maschine ausgestanzt. Je nach Modell haben die Sohlen unterschiedliche Formen. Der Louis XV-Absatz beispielsweise ist innen unter dem Schuh ebenfalls mit Sohlenleder bezogen. Dazu muß die Laufsohle mit dem sogenannten Sohlenhals ausgestanzt werden. 4. Schritt Für einen weichen Auftritt wird der Schuh mit einer Ausballung versehen. Sie kann beispielsweise aus Filz bestehen.

Woran erkennt man diese Machart? Macharttypisch für die flexibelgenähte Technik ist der nach außen abgewinkelte Schaftrand, der mit einer oder zwei Doppelnähten an der Sohle befestigt ist. Im nicht gefütterten Schuh ist beim Wegdrücken des Schaftes die Doppelnaht zu erkennen. Flexibelgenähte Schuhe sind, wie ihr Name schon sagt sehr biegsam und weich. In der Regel werden sportliche Schuhe mit dieser Fertigungstechnik verarbeitet. Auch Kinderschuhe werden häufig mit der typischen Flexibelnaht gefertigt.

California Wie wird`s gemacht? 1. Schritt Die Schaftteile werden ausgestanzt. 2. Schritt Teile des Oberleders werden von Hand zugeschnitten. 3. Schritt Die Kanten der Schaftteile werden geschärft, also ausgedünnt. 4. Schritt Flach aufliegende Schaftteile werden mit der Flachsteppmaschine vernäht.

Woran erkennt man diese Machart? Typisch für California-Schuhe und meist auf den ersten Blick erkennbar ist der sogenannte Bezugsstreifen, ein gespaltener Streifen Oberleder, der ringsum an die Unterseite des Schaftes angenäht wird, mit einer dicken, weichen Zwischensohle verbunden. Drückt man das Schaftleder zur Seite, ist die Naht zwischen Schaft, Textilbrandsohle und Bezugsstreifen erkennbar. Da California-Schuhe nicht über einem Leisten gearbeitet werden, sind sie, ähnlich wie Mokassins, nicht sehr formbeständig. Durch die weiche Zwischensohle sind sie sehr angenehm im Auftritt und damit gewissermaßen die Vorläufer von Luftpolstersohlen. Die Machart wird häufig für Hausschuhe eingesetzt.