Franz Embacher Fakultät für Physik Universität Wien

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Heute vor 100 Jahren – zwischen Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie (und danach) Franz Embacher Fakultät für Physik Universität Wien Vortrag am GRG17 Parhamerplatz Wien, 30. 11. 2011

Inhalt Raum und Zeit vor der speziellen Relativitätstheorie Spezielle Relativitätstheorie und die Raumzeit Vor 100 Jahren: das Zwillingsparadoxon Die Wandlung der Kausalstruktur Und was ist mit der Gravitation? – Äquivalenzprinzip Raumzeit und Krümmung: die Allgemeine Relativitätstheorie Schwarze Löcher und Singularitäten Das Universum: statisch  dynamisch  beschleunigt Quantentheorie und die Eigenzeit Quantengravitation?

Raum und Zeit in der nichtrelativistischen Physik Absolute Zeit Isaac Newton (1687) „Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand.“ Mathematische Beschreibung: „Zeitachse“ Analog: absoluter Raum t 1s

Das Licht 1864 James Clerk Maxwell ver- öffentlicht seine Theorie der elektromagnetischen Phänomene. Licht ist eine elektromagnetische Welle. Elektromagnetische Wellen pflanzen sich mit Lichtgeschwindigkeit fort. In welchem Medium?  Äther!

Vorläufer der Speziellen Relativitätstheorie

Vorläufer der Speziellen Relativitätstheorie ab 1881 Ätherdriftexperimente (Michelson, Morley,...) Michelson- Interferometer Potsdam 1881 Cleveland 1887 …

Vorläufer der Speziellen Relativitätstheorie Bis zum Jahr 1905: Die Bewegung der Erde relativ zum Äther konnte nicht nachgewiesen werden. Henri Poincare, Hendrik Antoon Lorentz: „Versteckt“ sich der Äther, indem er die Längen von Maßstäben und den Gang von Uhren scheinbar verändert? Ist daher die bisherige Auffassung von Raum und Zeit falsch? Gibt es „wahre“ und „scheinbare“ Längen und Zeiten? Ist die Lichtgeschwindigkeit scheinbar für alle Beobachter gleich, der Äther also „unentdeckbar“? Lorentztransformation, Lorentzkontraktion, Zeitdilatation, Relativitätsprinzip, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit,…

Spezielle Relativitätstheorie – die radikale Lösung 1905 Albert Einsteins zwei Postulate: 1.) Es gibt keinen Äther (und daher auch keine absolute Bewegung)! Bewegung ist immer relativ. Alle Bezugssysteme (Inertialsysteme) sind „gleichberechtigt“. 2.) Die Lichtgeschwindigkeit hat in jedem Bezugssystem den gleichen Wert (heute: c = 299 792 458 m/s).  Spezielle Relativitätstheorie

Effekte der Speziellen Relativitätstheorie Relativität der Gleichzeitigkeit http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/Gleichzeitigkeit/ Zeitdilatation http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/Zeitdilatation/ Längenkontraktion http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/Laengenkontraktion/ Und: Die Lichtgeschwindigkeit ist die Obergrenze für die Bewegung von Körpern und für die Übermittlung von Signalen!

Hermann Minkowski 1908... „Von Stund´ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.“ die Raumzeit!

Wie sind die relativistischen Effekte zu deuten? Einsteins Lösung setzte sich nicht über Nacht durch. Wie kann „die Zeit“ für eine Uhr schneller vergehen als für eine andere und umgekehrt? Könnte es sich um einen scheinbaren Effekt handeln, eine Art „Täuschung“? Betreffen die relativistischen Effekte nur „scheinbare“ Längen und Zeiten, die von „wahren“ Längen und Zeiten zu unterscheiden sind?

Wie sind die relativistischen Effekte zu deuten? Problem: Wie misst man die „Ganggeschwindigkeit“ einer bewegten Uhr? Mit einer anderen Uhr?  Nein! Das ist auch eine große Herausforderung für unsere Vorstellung! ?

Vor hundert Jahren… 1911 Paul Langevin erfindet das Zwillingsparadoxon!

Ein Gedankenexperiment: Alice geht auf Reisen Ein Gedankenexperiment: Alice möchte das Universum erkunden und geht auf Reisen. Sie verabschiedet sich von ihren Freunden... Alice Charly

...und steigt in ihr Raumschiff. Alice geht auf Reisen ...und steigt in ihr Raumschiff. Begleiten wir sie auf ihrer Reise...

Erde 1

Erde 2

Sonnensystem Mars erwähnen!

Andromeda-Nebel M31 mit M32 und M110 Andromeda-Galaxie

HST Deep Field Hubble Space Telescope – Deep Field Aber so weit kommt Alice gar nicht, denn sie hat genug gesehen und fliegt wieder heimwärts.

Alice kehrt von ihrer Reise zur Erde zurück... Alice kehrt zurück Alice kehrt von ihrer Reise zur Erde zurück...

Das Zwillingsparadoxon! Alice kehrt zurück ... und erlebt eine Überraschung: Ihre Reise hat eine Woche gedauert, aber... Charly Das Zwillingsparadoxon!

Vor hundert Jahren… Zwillingsparadoxon: Zwei Uhren werden getrennt, bewegen sich auf unterschiedliche Weise und werden danach wieder zusammengeführt.  Einsteins (und Lorentz‘) Gleichungen sagen einen Gangunterschied voraus! Damit ist das Problem, wie die „Ganggeschwindigkeit“ einer bewegten Uhr gemessen werden kann, umgangen! Ein unterschiedliche Zeitanzeige ist etwas viel Handfestes! Max von Laue deutet das Zwillingsparadoxon in der Form, die auch heute noch gilt.

Relativistische Effekte sind real Bewegte Uhren gehen ganz real langsamer! Uhr von Charly Uhr von Alice

Die moderne Deutung – Minkowski-Diagramm Grafische Darstellung der Gleichzeitigkeitsverhältnisse: Zeit „gleichzeitig“ für Alice „gleichzeitig“ für Charly Charly Alice Raum

Relativistische Effekte sind real Bewegte Körper sind ganz real kürzer! ganz schnell langsam schnell

Die Wandlung der Kausalstruktur Kausalstruktur der „Galileischen Raumzeit“ Zeit Weltlinie Zukunft von A A Gegenwart von A Vergangenheit von A Galileo Galilei Raum

Die Wandlung der Kausalstruktur Kausalstruktur der (relativistischen) Raumzeit Zeit Weltlinie Lichtkegel (Weltlinien von Licht) Zukunft von A Gegenwart von A Gegenwart von A A Vergangenheit von A Raum

Die Wandlung der Kausalstruktur Weltlinie der Erde Weltlinie der Sonne C A Für uns auf der Erde sind alle Ereignisse auf dieser Linie gleichzeitig! B

Die Wandlung der Kausalstruktur Weltlinie der Erde Weltlinie der Sonne Es gibt einen Bewegungszustand (ein Inertialsystem), von dem aus betrachtet alle Ereignisse auf dieser Linie gleichzeitig sind! C A Für uns auf der Erde sind alle Ereignisse auf dieser Linie gleichzeitig! B Es gibt einen Bewegungszustand (ein Inertialsystem), von dem aus betrachtet alle Ereignisse auf dieser Linie gleichzeitig sind!

Auf dem Weg zur gekrümmten Raumzeit Und die Gravitation? Die Newtonsche Gravitationstheorie passt nicht mit der Speziellen Relativitätstheorie zusammen! Überlichtschnelle Signal-Übertragung möglich!

Auf dem Weg zur gekrümmten Raumzeit 1908 Albert Einstein entwickelt das Äquivalenzprinzip http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artAequivalenzprinzip/ Krümmung und Raumzeit http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/EinsteinRechnet/Kruemmung.html 1908 – 1915 Einstein arbeitet am Entwurf einer Gravitationstheorie  Feldgleichungen („Materie krümmt die Raumzeit“), Allgemeine Relativitätstheorie

Allgemeine Relativitätstheorie Kurz-Steckbrief: Materie krümmt die Raumzeit („Einsteinsche Feldgleichungen“) Körper „spüren“ diese Krümmung im Laufe ihrer Bewegung  Erklärung der Gravitations„kraft“ Uhren in der Nähe schwerer Körper „gehen langsamer“ („gravitatives Zwillingsparadoxon“). Die Raumzeit ist keine fixe „Bühne“, sondern „dynamischer Mitspieler“.

Allgemeine Relativitätstheorie – weitere Quellen Uhren und Zeiten im Gravitationsfeld http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artUhren/ Maßstäbe, Längen und Raumkrümmung im Gravitationsfeld http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artMassstaebe/ Lichtablenkung http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Lichtablenkung/ http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artLichtablenkung/ http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Lichtablenkung/gravitationslinse.html Schwarze Löcher – wieso sind sie schwarz? http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Raumzeit/ Relativistische Korrekturen für GPS http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html Strudel in der Raumzeit: der Thirring-Lense-Effekt http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Thirring-Lense/Flash/

Raumzeit weit weg von schweren Massen „Minkowski-Raumzeit“ (Spezielle Relativitätstheorie)

Raumzeit in der Nähe einer schweren Masse Krümmung der Raumzeit: gekippte Lichtkegel

Raumzeit in der Nähe einer schweren Masse Schwarzes Loch! endliche Eigenzeit! Singularität

Raumzeit in der Nähe einer schweren Masse Singularität Zeit Raum Raum Zeit

Singularitäten der Raumzeit 1969 Roger Penrose Vermutung: Singularitäten der Raumzeit sind immer von einem Ereignishorizont umgeben (cosmic censorship). Es gibt keine „nackten Singularitäten“. Offene Frage: Bis heute ist nicht klar, ob die Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie (zusammen mit vernünftigen Bedingungen an die Materie) dies vorhersagen! Singularität Ereignishorizont (Schwarzschildradius)

Die Raumzeit des Universums 1917 Albert Einstein: Die Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie waren nicht vereinbar mit einem statischen Universum. Einstein fügt eine „kosmologische Konstante“ L ein, die die Gravitation auf großen Längenskalen abstoßend macht. 1912 – 1929 Vesto Slipher, Edwin Hubble und George Lemaître: Expansion des Universums, Hubble-Gesetz. Das Universum ist dynamisch. Einstein streicht sein L aus der Theorie („meine größte Eselei“). Quanten- und Teilchenphysik: Die kosmologische Konstante L stellt die „Energiedichte des Vakuums“ dar. Ist L = 0?

Die Raumzeit des Universums Bis 1998: Das Universum expandiert gebremst. Es begann mit einem Urknall (und möglicherweise mit einer „inflationären Phase“ kurz danach. Seither wird die Expansion durch die anziehende Schwerkraft aller Massen im Universum gebremst. 1998 die große Überraschung: Das Universum expandiert beschleunigt (Nobelpreis 2011 für Saul Perlmutter, Brian P. Schmidt und Adam G. Riess)! Auf großen Längenskalen wirkt die Gravitation offenbar doch abstoßend! Die kosmologische Konstante L ist = 0. Das Vakuum besitzt eine nichtverschwindende Energiedichte!

Die Raumzeit des Universums Die räumliche Krümmung des Universum ist (fast) Null. Die Krümmung der Raumzeit des Universums ist gleichbedeutend mit seiner Expansion! Der Urknall – Wo? Wann? Was war „vorher“?

Kosmologie Die Expansion des Universums http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artExpansion/ Hubble-Gesetz: v = H D Hubble-Konstante (ca. 71 km/s/Mpc)

z ... Rotverschiebung des beobachteten Lichts Kosmologie Die Expansion des Universums http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/Einstein/artExpansion/ Hubble-Gesetz: Rotverschiebungs-Entfernungs-Relation: Beziehung zwischen z ... Rotverschiebung des beobachteten Lichts D ... Entfernung der Quelle zum Zeitpunkt der Aussendung des Lichts für weit entfernte Galaxien nicht messbar v = H D Hubble-Konstante (ca. 71 km/s/Mpc) direkt messbar indirekt messbar

Beobachtungen: Supernovae Ia als Standardkerzen Wie können sehr große Entfernungen gemessen werden? Supernova-Explosionen vom Typ Ia sind annähernd „Standardkerzen“, d.h. ihre absoluten Helligkeiten sind (ungefähr) gleich und (ungefähr) bekannt: Doppelsternsystem Roter Riese „Zündung“ des weißen Zwergs bei Erreichen einer kritischen Masse weißer Zwerg Materiefluss Aus der relativen (beobachteten) Helligkeit kann die Entfernung abgeschätzt werden.

Vorhersagen: Rotverschiebungs-Entfernungs-Relation vakuumdominiertes Modell materiedominiertes Modell

Vergleich mit Supernova-Daten (seit 1998) vakuumdominiertes Modell materiedominiertes Modell

Expansion der Universums – der gegenwärtige Stand Skalenfaktor Zeit

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment „Auslöschung“ „Auslöschung“ Teilchen- quelle „Auslöschung“ „Auslöschung“ Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment „Auslöschung“ „Auslöschung“ „und“ Teilchen- quelle „Auslöschung“ „Auslöschung“ Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment „Auslöschung“ „Auslöschung“ „und“ oben Teilchen- quelle „Auslöschung“ „Auslöschung“ Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment D D Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment D „und“ D Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Quantenmechanisches Doppelspalt-Experiment D „und“ oder D Interferenzstreifen! keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und die Eigenzeit Ein kürzlich vorgeschlagenes Experiment… http://physik.univie.ac.at/index.php?id=644&tx_ttnews[tt_news]=1631&tx_ttnews[backPid]=234&cHash=e7a3cd1dea

Quantentheorie und die Eigenzeit Teilchen mit einer „inneren Uhr“ (z.B. Spin in Magnetfeld) Messung der Ortes und der von der „inneren Uhr“ angezeigten „Zeit“ ? g Vorhersage: ?

Quantentheorie und die Eigenzeit Teilchen mit einer „inneren Uhr“ (z.B. Spin in Magnetfeld) Messung der Ortes und der von der „inneren Uhr“ angezeigten „Zeit“  „Welcher-Weg- Information“! Uhr geht schneller g oder Uhr geht langsamer Vorhersage: keine Interferenzstreifen!

Quantentheorie und allgemeine Relativitätstheorie Quantengravitation… … will die gekrümmte Raumzeit selbst (d.h. die Gravitation) quantentheoretisch beschreiben! Aber: Quantentheorie und allgemeine Relativitätstheorie passen nicht zusammen: In der allgemeinen Relativitätstheorie hängt die Bedeutung von „Zeit“ (u.a.) von der Verteilung der Materie ab. Ein „Zeitpunkt“ kann demnach nicht vorgegeben werden, sofern die Verteilung der Materie nicht feststeht. Aber diese steht in der Quantentheorie vor einer Messung nicht fest! Der Begriff „Zeitpunkt einer Messung des Gravitationsfeldes“ ist sinnlos (wäre aber für die Standard-Quantentheorie nötig)!  konzeptuelle Unverträglichkeit der Zeitbegriffe („Problem der Zeit“) … bisher ungelöstes Problem!

... für Ihre Aufmerksamkeit! Danke... ... für Ihre Aufmerksamkeit! Diese Präsentation finden Sie im Web unter http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/Rel/vor100Jahren/