Pressekonferenz WIFO Werbeklimaindex – 3. Quartal 2012 Fachverband Werbung und Marktkommunikation 9. November 2012.

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 Präsentation transkript:

Pressekonferenz WIFO Werbeklimaindex – 3. Quartal 2012 Fachverband Werbung und Marktkommunikation 9. November 2012

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Gesprächspartner: Mag. Angelika SERY-FROSCHAUER, Obfrau Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ) Mag. Gerhard SCHWARZ, Wirtschaftsexperte Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) Mag. Markus DEUTSCH, Geschäftsführer Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKÖ) 2

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeklimaindex 3. Quartal 2012: Methodik Analyse der Werbekonjunktur: Rückblick 3. Quartal 2012 Aktuelle Lage im Oktober 2012 Ausblick auf das 4. Quartal 2012 Mittelfristige Konjunkturprognose Simples Prinzip zur Analyse: Anteil positiver Antworten minus Anteil negativer Antworten Werte > 0 Verbesserung Werte = 0 Stagnation Werte < 0 Verschlechterung Je größer der Abstand von 0, desto deutlicher ist die positive bzw. negative Entwicklung Stichprobe: 470 Unternehmen mit Beschäftigten 3

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeklimaindex: Zusammenfassung 3. Quartal 2012 Werbeklimaindex liegt weiterhin auf einem stabilen Niveau Nachfrage bleibt stabil – der Schwung lässt aber nach Geschäftslage auf gutem Niveau – nächste Zeit weniger dynamisch Auftragslage ist weiterhin gut: Mehr als 70 % der Unternehmen melden zumindest ausreichende Auftragsbestände Wettbewerbs- und Preisdruck belasten das Werbeklima in Wien und der Ost-Region stärker als in West-Österreich GWA Umfrage: Auch Werbewirtschaft in Deutschland entwickelt sich weiterhin gut WIFO: Risiken für wirtschaftliche Stagnation steigen, die Werbewirtschaft in Österreich ist nach wie vor gut aufgestellt 4

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeklimaindex 5 Werte sind Salden aus dem Anteil positiver und negativer Umfragewerte

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Nachfrage in den letzten drei Monaten 6 29 % der befragten Unternehmen berichten von einem Anstieg der Nachfrage im Q % der Unternehmer waren mit einem Rückgang konfrontiert Nachfrageentwicklung lässt merklich nach In Summe aber nach wie vor positive Entwicklung

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Geschäftslage in den letzten drei Monaten 7 29 % der Unternehmen melden eine Verbesserung ihrer Geschäftslage in den vergangenen 3 Monaten Für 17 % der befragten Unternehmer ergab sich eine Verschlechterung Geschäftslage verliert im Q an Dynamik

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Beurteilung der aktuellen Geschäftslage 8 41 % der befragten Unternehmen bewerten ihre derzeitige Geschäftslage als gut 12 % sind mit der eigenen Geschäftslage nicht zufrieden Aktuelle Geschäftslage ist stabil auf gutem Niveau

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Behinderungen der Geschäftstätigkeit 9 unzureichende Nachfrage Mangel an Arbeitskräften unzureichende Ausrüstung Finanzierungsprobleme sonstige Gründe

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Die Geschäftstätigkeit ist primär behindert durch: 55,1 % melden zur Zeit keine Behinderungen 23 % haben eine unzureichende Nachfrage 9,1 % einen Mangel an Arbeitskräften 1,4 % hat unzureichendes Equipment 6,1 % leiden unter Finanzierungsproblemen/Kreditklemme 5,3 % Sonstiges 10

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Auftragsbestand % der Firmen berichten von ausreichenden bzw. mehr als ausreichenden Auftragsbeständen 28 % melden zu geringe Auftragsbestände Auftragsbücher könnte Höhepunkt überschritten haben

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Nachfrageerwartung % der Unternehmen gehen von einer Steigerung der Nachfrage aus 9 % der Unternehmen rechnen mit einem Sinken der Nachfrage Nachfrageerwartungen bleiben stabil

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Preiserwartung % der Unternehmen kalkulieren mit höheren Preisen 6 % rechnen mit einem Sinken der Preise Branche erwartet leicht steigende Preise im Q

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Geschäftslage in den kommenden 6 Monaten % der Unternehmen rechnen mit einem positiven Geschäftsverlauf in den kommenden Monaten 9 % der Firmen sehen die Entwicklung der Geschäftslage pessimistisch Unternehmen erwarten also in Summe weiterhin günstige Entwicklung ihrer Geschäftslage

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Beschäftigungserwartung % der befragten Firmen wollen ihren Personalstand ausbauen 9 % der Unternehmen sehen die Notwendigkeit zum Beschäftigungsabbau Beschäftigung bleibt tendenziell stabil

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeklimaindex: Ost-West-Gefälle Werbekonjunktur in Wien weiter schwächer als im Westen In Wien 25 % mit guter Geschäftslage, im Westen 49 % Ausblicke auf die kommenden Monate in Wien pessimistisch, im Westen optimistisch Sonderfragen zum Werbeklima unterstreichen dieses Ergebnis Wettbewerbs- und Preisdruck belasten Unternehmen in Wien und der Ost-Region häufiger als in West- Österreich 16

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Auswertung Sonderfragen Mit welchen gewichtigen Herausforderungen ist ihr Unternehmen derzeit konfrontiert? Welche gewichtige Herausforderungen erwarten Sie für die kommenden Jahre? 17

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Ergebniss Zusatzfragen: 30 % der Unternehmen sind derzeit mit gewichtigen Herausforderungen konfrontiert 41 % erwarten gewichtige Herausforderungen in den kommenden Jahren 18

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Ergebnis Zusatzfragen: Drei Hauptgruppen: Preisdruck, Konkurrenzdruck, schwieriges Marktumfeld Neupositionierung, Wandel, Expansion Firmenspezifisches 19

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Ergebnisse Zusatzfragen: Preisdruck – Konkurrenzdruck - schwieriges Marktumfeld - firmenspezifische Herausforderungen: keine signifikanten Größen- oder regionale Unterschiede Preisdruck – Konkurrenzdruck - schwieriges Marktumfeld: deutliches Ost-West-Gefälle 20

Fachverband Werbung und Marktkommunikation GWA Herbstmonitor Agenturen in Deutschland bleiben für 2013 optimistisch Fast 60 % der befragten deutschen Agenturen erwarten ein Umsatzplus von durchschnittlich 4,5 % für 2013 Auch das laufende Jahr verlief für die Mehrzahl der GWA Agenturen erfreulich 53 % der Befragten erzielten einen Umsatzzuwachs Bei 23 % kam es hingegen zu einem Umsatzrückgang

Fachverband Werbung und Marktkommunikation EU Vertrauensindikator Werbung: Oktober 2012 Regelmäßige Präsentation einer europaweiten Analyse der Werbekonjunktur Europäische Kommission koordiniert europaweit die Durchführung harmonisierter Konjunkturumfragen Ergebnisse sind vergleichbar Die österreichischen Daten stammen aus dem WIFO- Konjunkturtest, der auch die Grundlage des WIFO- Werbeklimaindex bildet Europäische Kommission ermittelt Vertrauensindikator (auch) für die Werbewirtschaft (NACE 73) verfügbar Dadurch wird ein vergleichbarer Überblick über die europaweite Werbekonjunktur möglich 22

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Vertrauensindikator Werbung Oktober

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeabgabe: Monatsvergleich 2011/2012 Datenquelle: Bundesministerium für Finanzen Beträge in Mio. Euro

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeabgabe: Quartalsvergleiche 2010 bis 2012 Quelle: BMF / Beträge in Mio. Euro

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Werbeabgabe: Jahres- und Quartalsvergleiche 2010 bis Quelle: BMF / Beträge in Mio. Euro

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Steuerpflichtiger Umsatz Vergleich Q1 und Q Quelle: Statistik Austria/Stabsabteilung Statistik: eigene Berechnungen Beträge in Euro

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Finanzierungsstruktur und Ertragslage Bilanzjahr 2010/2011 FV Werbung / BSIC

Fachverband Werbung und Marktkommunikation Kontakt 29 Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Obfrau: Mag. Angelika Sery-Froschauer Geschäftsführer: Mag. Markus Deutsch Wiedner Hauptstraße 57/III/6, 1040 Wien T +43 (0) F +43 (0) E W