Die ideale Praxis……? © Dipl.-Math. Ulrich Holz Gera 2010.

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 Präsentation transkript:

Die ideale Praxis……? © Dipl.-Math. Ulrich Holz Gera 2010

Praxisgrösse und -aufteilung Die Größe einer Arztpraxis ist insbesondere abhängig von Aufgabengebiet des Arztes Anzahl der tätigen Ärzte Anzahl der behandelten Patienten Benötigt ca 80-100 m² 1 Arzt behandelt im Quartal ca. 800 Patienten, er besitzt keine größeren Geräte (die Raum benötigen), hat wenig (1-3) Mitarbeiter (z.B. Allgemeinmedizin) 1 oder mehrere Ärzte betreiben eine große Spezialpraxis, behandeln im Quartal mehr als 1500 Patienten, hat mehrere Mitarbeiter und ist im Besitz größerer Geräte (z.B. Chirurgie, Orthopädie, Urologie, Röntgen) Benötigt ca 100-200 m² Wie könnte nun die ideale Praxis im Aufbau aussehen?

Die ideale Praxis Sprechzimmer 2 Untersuchungszimmer Sprechzimmer Behandlungs- zimmer Schreibzimmer, Administration Arbeitsplatz Technische Räume Warteraum Empfangsraum und Anmeldung Vorwartebereich

Die ideale Praxis Raumbedarf 2 Sprechzimmer 32m² Anmeldung, Verwaltung 20m² Wartebereiche 12m² Bestrahlung, Labor, Sonografie u.ä. 30m² Personalraum 10m²

Die ideale Praxis Der Empfang Aufgaben des Empfanges: Der Empfang ist die Stelle der Praxis, mit der alle Besucher zu erst in Kontakt treten. Daher ist ihr eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Aufgaben des Empfanges: Empfang der Patienten (Anliegen, Chipkarte, Praxisgebühr) Steuerung der Verteilung der Patienten Büroarbeiten unterschiedlicher Art Die Patienten werden in der Praxis betreut und nicht verwaltet! Daher ist es auch empfehlenswert, diese Stelle der Praxis nicht Anmeldung, sondern Empfang zu nennen! Da der Empfang eine zentrale Aufgabe in der Praxis hat sollte er auch immer besetzt sein – mit einer FREUNDLICHEN Mitarbeiterin! Die Reihenfolge der Patienten bestimmt der Arzt! Sie werden gleich betreut, nehmen Sie bitte schon im Warteraum Platz!

Die ideale Praxis Der Empfang …als Schaltzentrale… - Anmeldung der Patienten; Äußerung der Wünsche; kleinere Anliegen (Wiederholungsrezept, Überweisung) - Heraussuchen von Karteikarten; ggf. Neuerstellen derselben - Vorbereitung von Formularen - Weiterleitung des Patienten in das jeweilige Praxisbereich (Wartezone, Labor, Bestrahlung u.a.) - Annahme von Telefongesprächen (Terminvergabe, Annahme von Hausbesuch- bestellungen, bestimmte Auskünfte) und ggf. Weiterleitung an den Arzt - Planung von Terminen für Bestrahlungen, Blutentnahmen, Laboruntersu- chungen, Hausbesuche planen neue Termine an den Patienten vergeben

Die ideale Praxis Der Empfang …als Verwaltungszentrum… … und … - Entgegennahme von Post und Bearbeitung derselben - Schreiben von Kurzmitteilungen, Briefen, Befunden - Erfassung von Gebührenziffern (wenn dies so organisiert ist) - Durchführung der Privatliquidation, Druck von Mahnungen - Bestellung von Praxisbedarf, Bürobedarf - Entgegennahme von Zahlungen, Führung des Kassebuches - ggf. Durchführung der Buchhaltung … und …

Die ideale Praxis Der Empfang …als der Ort mit Übersicht…

Die ideale Praxis Wartebereiche Unterschiedliche Wartebereiche sorgen dafür, dass für die Patienten erkennbar ist, dass keiner vorgezogen wird, sondern dass unterschiedliche Abläufe zu unterschiedlicher Behandlung führen. Der Aufenthaltsraum (NICHT: Warte- zimmer) ist für Patienten reserviert, die im ärztlichen Bereich behandelt werden. In der Zwischenwartezone , die den je-weiligen Funktionsbereichen (z.B. Labor, Bestrahlung) zugeordnet sind, warten Patienten auf die jeweilige Untersuchung und Behandlung Aufenthaltsraum Zwischenwartezone (für Bestrahlung und Labor) In der Vorwartezone warten Patienten auf Rezepte, Überweisungen und andere kleine Dienstleistungen Vorwartezone

Die ideale Praxis Fällt Ihnen dazu etwas ein? Natürlich ist es NICHT möglich, einheitliche Maßstäbe für eine optimale Praxis zu schaffen. Dazu gibt es auch zu viele Einflussfaktoren, die sich teilweise auch erst mit der Zeit ergeben. Wichtig ist, dass sich die Patienten in der Praxis gut aufgehoben fühlen und auch die Mitarbeiter optimal arbeiten können…. Fällt Ihnen dazu etwas ein? Aber es gibt sicherlich auch Kleinigkeiten, die das Leben angenehmer gestalten können und gar nicht sehr aufwändig sind: - Ausreichend Zeitschriften im Aufenthaltsraum - Blumen und Grünpflanzen sind schöne Gestaltungselemente, benötigen aber auch Pflege! (da muss doch immer jemand Wasser geben…) - Bonbons und andere Mitnahmeartikel für kleine Patienten - Schränke sollten so angeordnet sein, dass sie kurze Wege ermöglichen (z.B. Karteischränke in der Nähe des Empfangs) - Kleinmaterialien sollten griffbereit liegen, so dass man sie auch im Dunklen findet Tja, und wie ist das mit dem Arbeitsplatz der Dame am Empfang ???