Joint Programming Zwischenstand 19. November 2013 BMWF Martin SCHMID BMWF, EU-Forschungspolitik.

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Joint Programming Zwischenstand 19. November 2013 BMWF Martin SCHMID BMWF, EU-Forschungspolitik

Martin Schmid Exkurs: Eine kleine Typologie der Forschungsförderung Investigator Driven Research Industry Driven Research Challenge Driven Research

Martin Schmid Investigator Driven Research Forschungsthemen durch Forscher selbst definiert Vorwiegend Grundlagenforschung Vorwiegend an Universitäten; Förderung auf Basis der Exzellenz; Keine A-priori Strategie zur Nutzung der Ergebnisse Wenig Aufwand für Fördergeber

Martin Schmid Industry Driven Research Forschungsthemen durch die Wirtschaft definiert; Vorwiegend angewandte bzw. marktnahe Forschung; Förderung auf Basis von Exzellenz und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bzw. Standortpolitik Nutzung der Ergebnisse von den beteiligten Unternehmen im Rahmen ihrer Unternehmensstrategie Wenig Aufwand für Fördergeber

Martin Schmid Challenge Driven Research Forschungsthemen Top-down definiert; breite Palette von GLF über angewandte Forschung bis zur Innovationsförderung; Förderung auf Basis von Exzellenz und Relevanz; Nutzung der Ergebnisse a-priori geplant im Sinne des Beitrags zur jeweiligen Challenge Viel Aufwand für Fördergeber 27. Juni 20132

Martin Schmid Weitere Überlegungen zu Challenge Driven Research Societal Challenges sind in der Regel nicht auf einzelne Länder begrenzte sondern globale Phänomene Im Vordergrund steht nicht die Wissensgenerierung oder die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sondern ein Beitrag zur Lösung bestimmter Herausforderungen Daraus folgt für die Forschungsförderung: Strategische Planung der Forschungsthemen (Foresight, politische Entscheidung unter Einbindung gesellschaftlicher Stakeholder) Planung der Nutzung der Forschungsergebnisse Internationale Zusammenarbeit

Martin Schmid Oder gleich von Anfang an… Joint Programming!

Martin Schmid Ein paar Worte zur aktuellen Situation … Gute Fortschritte bei den SRAs und ersten Calls aber… Schwierige Rahmenbedingungen Knappe personelle Ressourcen in den JPIs Uneinigkeit über die Zielrichtung und den Sinn von JP Keine kritische Masse Keine klare Unterstützung von Seiten der Kommission Positive Signale von den MS + AS aber kein klares Comittment und wenig Bereitschaft zum Alignment

Martin Schmid Was wir bräuchten: Einigkeit über den Zweck von Joint Programming Einigkeit über die wesentlichen Funktionen der JPIs Ausreichende personelle Ressourcen in den JPIs Klares Comittment der MS zu JP generell, zum Alignment und zur Schaffung besserer Rahmenbedingungen Entschiedene Unterstützung durch die EK Kritische Masse

Martin Schmid Zeit für Ihre/Eure Meinung