E-Government-Initiative der Südtiroler Landesverwaltung

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 Präsentation transkript:

E-Government-Initiative der Südtiroler Landesverwaltung Strategie und Stand der Umsetzung

ÜBERBLICK 1 Begriffsabgrenzung E-Government 2 Rahmenbedingungen und Umfeld 3 Vision und Strategie 4 Umsetzung

Begriffsabgrenzung E-Government 1 Begriffsabgrenzung E-Government 2 3 4

Entwicklung der EDV: Vom Mainframe zu E-Government Transaktionsorientierung Vernetzung, Prozess- und Transaktionsunterstützung, Einbindung von anderen Verwaltungen, Bürgern und Unternehmen Arbeitsplatzprogramme zur Unterstützung der individuellen Produktivität Datenintegration Verwaltungsautomation Funktionsorientierung 1960 1980 1990 2000 2010

Definition E-Government E-Government ist eine informationstechnische und organisatorische Neuausrichtung der Südtiroler LV mit dem Ziel die Leistungen zu verbessern und zu beschleunigen. Man versteht darunter alle informationstechnischen Maßnahmen, welche darauf abzielen die Beziehungen und Interaktionen zwischen Verwaltungen, Verwaltung und Unternehmen oder Verwaltung und Bürger zu integrieren. E-Government verfolgt verwaltungsinterne Ziele, indem besonderes Augenmerk auf die Unterstützung, Vereinfachung und Neugestaltung der internen Verwaltungsabläufe gelegt wird. E-Government verfolgt verwaltungsexterne Ziele durch mehr Kundenorientierung. Bürger, Unternehmen und andere Verwaltungen sollen einen neuen, schnellen und einfachen Zugang zur Landesverwaltung erhalten.

Rahmenbedingungen und Umfeld 1 Rahmenbedingungen und Umfeld 2 3 4

Risiken, Erfolgsfaktoren E-Government Gesamtmodell Gesellschaft Rechtliche Voraussetzungen E-Government Vision Strategie Umsetzung Risiken, Erfolgsfaktoren Öffentliche Verwaltung Technologische Voraussetzungen * nach K. Schedler

E-Government – Gesellschaft Förderung des Zugangs zum Internet: Bereitstellung eines Breitbandanschlusses Alle Bürger sollen einen Zugang erhalten (über eigenen PC oder Vermittler) Vermeidung einer digitalen Spaltung der Gesellschaft Technologiefreundlichkeit der Bevölkerung Förderung der E-Government-Kompetenz: Der Umgang mit den neuen Kommunikationsmitteln muss eine Grundkompetenz der Bürger werden E-Government ist heute noch eine Alternative. Der traditionelle Weg muss beibehalten werden

EDV-Ausstattung der Haushalte - Jahr 2003 E-Government – Gesellschaft EDV-Ausstattung der Haushalte - Jahr 2003 39,1% benutzen mindestens einmal in der Woche den Computer 44,7% der Haushalte verfügen über einen Computer 37,6% der Bevölkerung benutzt das Internet Quelle: ASTAT, Bozen

Internet-Benutzer in Europa – Jahr 2003 E-Government – Gesellschaft Internet-Benutzer in Europa – Jahr 2003

Die Erwartungen der Bürger / Unternehmen E-Government – Gesellschaft Die Erwartungen der Bürger / Unternehmen Einfache Bedienbarkeit, einfache Formulare Kostengünstiger als der traditionelle Weg zur Behörde Zeitersparnis: Rasche Erledigung mit mehr Komfort Sicherheit und Vertraulichkeit Transparenz des Verfahrens und mehr Information

Rechtliche Voraussetzungen E-Government – Rechtliche Voraussetzungen Rechtliche Voraussetzungen Um die neue Technologie gut zu nutzen, ist: die Zulässigkeit der elektronischen Dienste zu gewährleisten (Digitale Signatur, Sicherheitslevel, elektronische Zustellung, elektronische Entgegennahme von Ansuchen, …) die interne Geschäftsordnung anzupassen (eventuell auch Gesetzesänderung) der organisatorische Aspekt (Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, Rolle der Vermittler, …) zu regeln die Einbindung in ein gesamtstaatliches Konzept zu berücksichtigen

Technologische Voraussetzungen E-Government – Technologische Voraussetzungen Technologische Voraussetzungen Für das E-Government benötigt man: Ausreichende Bandbreiten Etablierung notwendiger Basisdienste und Schnittstellen Etablierung von Standards (Signatur, E-Payment, Dienste, …) Sichere EDV (Datensicherheit und Datenschutz) Zuverlässige und störungsfreie IT-Systeme Offen gegenüber technologischen Entwicklungen Integration in die bestehenden Back-Office-Applikationen

Öffentliche Verwaltung E-Government – Öffentliche Verwaltung Öffentliche Verwaltung Politische Präsenz zum Thema, es braucht starken politischen Partner Verwaltungsübergreifende elektronische Zusammenarbeit und Kommunikation Körperschaftsübergreifendes Instrument und Integration in die Portale der einzelnen Körperschaften Anpassung der Aufbau- und Ablauforganisation, dort wo notwendig E-Government bedeutet auch Image-Pflege Mitarbeiter müssen geschult werden und Lösungen mittragen

Regierungserklärung der Landesregierung E-Government – Öffentliche Verwaltung Regierungserklärung der Landesregierung Die flächendeckende Versorgung mit einem attraktiven Angebot von Telekommunikationsdiensten zu einem angemessenen Preis Errichtung eines Breitbandnetzes Möglichkeiten zur Information über die neuesten Entwicklungen und zur Aus- und Weiterbildung Bis zum Jahr 2009 sollen 80 Prozent der Behördengänge online angeboten werden

Übergeordnete Ziele der Landesregierung E-Government – Öffentliche Verwaltung Übergeordnete Ziele der Landesregierung Flexibilität: der Zugang zu den öffentlichen Dienstleistungen soll überall und jederzeit gewährleistet und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anspruchsgruppen zugeschnitten sein Effizienz: Verbesserter Zugang zu Informationen, gesteigerte Qualität und Quantität bei der Erbringung öffentlicher Leistungen Transparenz: klare Zuständigkeiten; nachvollziehbare Verwaltungsabläufe gegenüber den Anspruchsgruppen Partizipation: Förderung der Teilnahme an politischen Prozessen

Einrichtung einer Lenkungsgruppe in der LV E-Government – Öffentliche Verwaltung Einrichtung einer Lenkungsgruppe in der LV Aufgaben der Lenkungsgruppe: Festlegung der strategischen Grundsätze, Prioritäten und Maßnahmen Steuerung und Überwachung der Maßnahmen Sicherstellung der normativen und organisatorischen Grundlagen für die Umsetzung der E-Government-Lösungen Überprüfung der Vorschläge für den Ressourcenbedarf (Personal, Finanzen), um E-Government-Lösungen durchführen zu können Vorlage eines Konzeptes und eines Umsetzungsplanes, einschließlich der Prioritäten für die Durchführung der E-Government-Projekte an die Südtiroler Landesregierung Vorlage von Vorschlägen, Berichten und Gesetzesentwürfen für die Weiterentwicklung und Förderung der Informationsgesellschaft in Südtirol an die Südtiroler Landesregierung

E-Government – Öffentliche Verwaltung Einrichtung des Landeskompetenzzentrums (Centro Regionale di Competenza – CRC) Aufgaben: Unterstützung der Lokalkörperschaften bei der Umsetzung der E-Government-Konzepte und der Maßnahmen zur Förderung der Informationsgesellschaft Koordination der bei der Umsetzung dieser Ziele eingebundenen öffentlichen Lokalkörperschaften Sicherung des Informationsflusses zwischen den öffentlichen Lokalkörperschaften und den gesamtstaatlichen Einrichtungen insbesondere dem Ministerium für Innovation und Technologien Monitoring der Projekte und Aufbau eines umfassenden Berichtswesens

1 Vision und Strategie 2 3 4

Vision und Strategie Strategie Umsetzung Vision

Die Vision E-Government ist papierlose Verwaltung E-Government ist die informationstechnische und organisatorische behördenübergreifende Neuausrichtung der Südtiroler Verwaltung über Online-Dienste Die Bürger haben einen einfachen, unbürokratischen und einheitlichen Zugang zu den Verwaltungsleistungen unabhängig von den dahinter liegenden Strukturen. Über einen für alle Verwaltungen einheitlichen virtuellen Bürgerschalter erhalten die Bürger Zugang zu den Diensten Der Zugang zu den Online-Diensten aller öffentlichen Verwaltungen und Dienstleister erfolgt rund um die Uhr von jedem beliebigen Ort sicher und vertraulich Die Inanspruchnahme spezifischer Dienste erfolgt durch eine E-Karte E-Government erübrigt den Behördengang, spart Kosten, Zeit und Wege und gewährleistet die Gleichstellung aller Bürger Die öffentliche Verwaltung unterstützt die Durchführung von demokratischen Prozessen bzw. die Ausübung der bürgerlichen Rechte im politischen Prozess mittels der neuen Technologien („E-Democracy“)

Warum ist eine E-Government Strategie wichtig? OHNE MIT Wichtige Rahmenbedingungen bleiben unberücksichtigt, Gefahr von Fehlentwicklungen und Doppelgleisigkeiten entsteht Ungeplanter Aktionismus setzt oft an den falschen Stellen Schwerpunkte, Kriterien der Umsetzung sind oft persönliche Vorlieben anstatt Nutzenüberlegungen E-Government Strategie berücksichtigt Entwicklungen im Umfeld und stimmt das Vorgehen darauf ab Koordiniertes Vorgehen bündelt optimiert die eingesetzten Ressourcen Synergien der unterschiedlichen Projekte können besser genutzt werden Quelle: Infora Consulting Group, Graz

Übersicht zur Strategie Behördenübergreifende Zusammenarbeit Lebenslagenmodell, Einheitliches Portal und E-Government Anlaufstelle Geschäftsprozessanalyse, Befreiung von Bescheinigungen Behördenübergreifender Verhaltenskodex, Glossar Integrierte Back-Office-Systeme und Softwareintegration E-Procurement, E-Democracy Elektronisches Verwaltungsverfahren, E-Karte Basisdienste und Schnittstellen Technische Rahmenbedingungen für Verwaltung, Bürger bzw. Wirtschaft Personalentwicklung, Fortbildung und Mitarbeiter-Partizipation Förderung der Inanspruchnahme durch die Bürger, Qualitätskriterien Nachhaltigkeit und flexible Weiterentwicklung der Strategie

Behördenübergreifende Zusammenarbeit Die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie muss von allen Lokalkörperschaften getragen werden und zwar im politisch-institutionellen, organisatorischen und technischen Bereich Die Strategie berücksichtigt die Grundsätze des „Codice delle pubbliche amministrazioni digitali“ Maßnahmen: Verabschiedung eines E-Government Strategieplans durch die Landesregierung innerhalb April 2005 Prüfung der Notwendigkeit eines E-Government Rahmengesetzes für Südtirol Aufbau eines Stufenmodells für die Kooperation und Koordination durch Einbindung aller in Südtirol tätigen Lokalkörperschaften

Einheitliches Portal, E-Government Anlaufstelle Eine einzige virtuelle Anlaufstelle Möglichst viele Leistungen der Verwaltungen werden online (interaktiv) angeboten Die Bürger sollen möglichst eigenständig (auch in Interaktion mit der Verwaltung) die Leistungen in Anspruch nehmen können Service-Orientierung bzw. Kundenorientierung - Lebenslagenmodell Maßnahmen: Einrichtung eines einheitlichen behördenübergreifenden Portals Einrichtung dezentraler Servicestellen (auch über ermächtigte Vermittler)

Geschäftsprozessanalyse Einheitliche Bewertung aller Geschäftsprozesse Detaillierte Analyse aller Geschäftsprozesse und die Bereitschaft sich auf Standards zu einigen Optimierungspotentiale konsequent nutzen Standards mit deren Hilfe Geschäftsprozesse bürger- und verwaltungsseitig einheitlich und effizient abgebildet werden können Gleichartige Prozesse sollen informationstechnisch gleich gestaltet werden Einheitliche Sprache der Formulare Maßnahme: Definition von Kriterien zur einheitlichen Bewertung der Prozesse im Rahmen des E-Government

Elektronisches Verwaltungsverfahren Orientierung an den Grundsätzen des „True E-Government“ Ziel der Einführung des elektronischen Verwaltungsverfahrens ist eine medienbruchfreie Bearbeitung von Dokumenten Es gelten folgende Grundprinzipien: Die elektronischen Dokumente sind das Original Medienbrüche (z.B. Ausdrucke und Einscannen) werden vermieden. Die Umsetzung des elektronischen Verwaltungsverfahrens muss nach einem strukturübergreifenden Ansatz erfolgen

Basisdienste und Schnittstellen müssen einheitlich definiert sein offenen Standards folgen teilweise behördenübergreifend angeboten werden Maßnahme: Definition von genauen Standards für die Basisdienste und Schnittstellen

Maßnahmenplan 2005 bis 2009 zur Strategie Insgesamt 32 Maßnahmen Ziel: Umsetzung des „True-E-Government“ für 80% aller Behördengänge innerhalb 2009

1 Umsetzung 2 3 4

E-Government in der Südtiroler LV - Ist-Situation Insgesamt ca. 20 Anwendungen Im Bereich Arbeit: Arbeitsbörse, An- und Abmeldungen von Arbeitsverhältnissen, Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger, … Ansuchen für Studienstipendien für Hochschüler und Oberschüler Im Bereich Transport: Autogebühr, Projekte im Bereich Transportwesen Test von ersten E-Government-Standardverfahren, einheitliche Benutzer-Oberfläche, E-Government-Authentifizierung und: Wege 2002, UNI-Gebühr, Online-Formulare der Beobachtungsstelle für öffentliche Bauarbeiten, … die bereits umgesetzt wurden oder kurz vor der Umsetzung stehen Arbeitsbörse – Plattform, um das Angebot an und die Nachfrage nach Arbeitsplätzen zusammenzuführen Notel und Pronotel - An- und Abmeldungen von Arbeitsverhältnissen Invalweb – jährliche Meldung der Pflichteinstellungen Neubag – Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger Borstudio – Ansuchen für Studienstipendien für Hochschüler und Oberschüler Wege 2002 – Verwaltung der Straßenkonzessionen über Netz Anmeldungen zum Auswahlverfahren für Amtsdirektoren Autogebühr – Einzahlung der jährlichen Kraftfahrzeugsteuer des Landes und Information der Bürger über die Fälligkeit dieser Steuer Anmeldungen zu Weiterbildungsveranstaltungen UNI-Gebühr – Einschreibegebühr für die Universität Bozen Bürgernah – Projekt der Abteilung Transportwesen Anforderung des Duplikats des Kraftfahrzeugscheines Anforderung der Werkverkehrslizenz Verwaltung des Berufsverzeichnisses der gewerblichen Güterkraftverkehrsunternehmen Ausarbeitung eines E-Government-Standardverfahrens und einer vereinheitlichten Benutzer-Oberfläche Ausarbeitung eines Modells für behördenübergreifende E-Government-Authentifizierung Elektronische Bekanntmachung der öffentlichen Ausschreibungen Online-Formulare der Beobachtungsstelle für öffentliche Bauarbeiten

Weitere Vorgangsweise E-Government – weitere Vorgangsweise Weitere Vorgangsweise Pilotanwendungen in den Bereichen: Beiträge der gewerblichen Wirtschaft Landwirtschaft Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes Erarbeitung eines technischen Konzeptes Prüfung Rahmengesetz zum E-Government

Ende Vielen Dank!