Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 1 Präsentation zum theoretischen Hintergrund des Projekts Köln 2006 Development of entrepreneurial Spirit in Europe.

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 Präsentation transkript:

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 1 Präsentation zum theoretischen Hintergrund des Projekts Köln 2006 Development of entrepreneurial Spirit in Europe Entwicklung von Unternehmergeist in Europa

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 2 DESIRE – auf einen Blick Kontext:Leonardo da Vinci Programm Start:Oktober 2003 Dauer:3 Jahre Intention: Europäische Kooperation im Bereich Handwerk zur Entwicklung eines europäischen Standards zur Entrepreneurship Schulung und Beratung Partner: 18 Partner aus 10 Länder Showcase:Konditoren- und KFZ-Technik

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 3 Das DESIRE Netzwerk und seine DCCs

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 4 Kernprodukte im Projekt DESIRE I Gemeinsame Entwicklung … eines DESIRE Netzwerks für Entrepreneurship eines Schulungs- und Beratungskonzept für DESIRE Kompetenzzentren (DCCs) von Curricula zur langfristigen Entrepreneurship Education

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 5 Kernprodukte im Projekt DESIRE II 5 Kursmodul-Curricula zur langfristigen Entrepreneurship Education Ausbildung: EU-Modul 1 Sensibilisierung zur Selbstständigkeit in Europa Weiterbildung: EU-Modul 2 Ökonomie und Recht EU-Modul 3 Kfz-Technik EU-Modul 4 Konditoren-Technik EU-Modul 5 Betriebsgründung in Europa

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 6 Entrepreneur Definition: Unter einem Entrepreneur versteht man jemanden, der Marktchancen erkennt oder schafft und durch die Gründung von Unternehmen nutzt. Ripsas, 1997, S. 71. Funktionen: –Übernahme von Risiko –Durchsetzung von Innovationen am Markt –Entdeckung von Preisvorteilen –Koordination von Ressourcen –Gründung eines Unternehmens

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 7 MEEIHK - Modell zur Entrepreneurship Education im Handwerk Zum theoretischen Konzept hinter DESIRE

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 8 Entrepreneurship Education

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 9 Modell zur Entrepreneurship Education im Handwerk

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 10 MEEIHK: Schulungs- und Beratungsmodule

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 11 Modell zur Entrepreneurship Education im Handwerk MEEiHK Fokus: Schulungsmodule

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 12 Mittelbare Vorgründungsphase: Sensibilisieren

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 13 Unmittelbare Vorgründungsphase: planen

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 14 Gründungsphase: handeln

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 15 Förderung von Wünschbarkeit und Machbarkeitsempfinden Sensibilisierung im Rahmen der mittelbare Vorgründungsphase:

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 16 Sensibilisierung Auszubildender

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 17 Wird realisiert durch Förderung der formulierten Unternehmerfunktionen wie z.B.: Übernahme von Risiko: –Unabhängig vom unternehmerischen Handeln beschreibt die/der Auszubildende Risiken als Bestandteil des eigenen berufl. Lebens. Sie/Er reflektiert auf Basis ihres/seines Alltags, wann und wo sie/er sich auf ein bestimmtes Risiko einlässt und analysiert, weshalb sie/er dies tut. Innovationen am Markt durchsetzen: –Die/Der Auszubildende recherchiert mit Hilfe des Internets Beispiele für historisch bedeutsame Innovationen. Dabei berücksichtigt sie/er insbesondere Innovationen, die in dem von ihm zu erlernenden Beruf gemacht wurden. Gründen eines Unternehmens: –Die/Der Auszubildende als Mitglied eines Gründungsteams erstellt gemeinsam mit anderen Auszubildenden einen Geschäftsplan für eine Juniorfirma. Dabei wird vom Gründungsteam ein Grundkonzept erstellt, das die Geschäftsidee beschreibt.

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 18 Mit Hilfe von Methoden wie z.B.: –Recherche / Erkundung: nach originellen Geschäftsideen suchen und berühmte Erfindungen im Beruf kennen lernen Verbesserungsvorschläge für den eigenen Betrieb sammeln Durchführen von Interviews bei Unternehmern –in Rollenspielen die Position des Unternehmers erfahren –Vorbilder aus dem eigenen Beruf persönlich kennen lernen –Durchführen von Planspielen, –Gründen von Schülerfirmen!!!

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 19 Wird in erster Linie realisiert durch Lehrer- bzw. Ausbilderverhalten wie z. B.: –erleben der eigenen Autonomie Möglichkeiten selbstständiger, gestalterischer und schöpferischer Tätigkeit herausfordernde und sinnvolle Aufgabengestaltung –erleben der eigenen Kompetenz schaffen von Bezugspunkten zur Wahrnehmung eigenen Handelns wertschätzende und informierende Feedbacks –erleben sozialer Eingebundenheit Perspektivenübernahme und Empathie gegenseitiges Akzeptieren offener und kontaktfreudiger Umgang

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 20 Man will wissen, was einem in einem Aufgabenfeld gerade noch gelingt und was nicht, und strengt sich deshalb besonders an. Rheinberg, 2004, S. 60 Wird in erster Linie realisiert durch Lehrer- bzw. Ausbilderverhalten und Methoden u. a. durch: Optimierung der eigenen Zielsetzungsstrategie Förderung der Selbst-Attribution …

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 21 Zielsetzung Attribution Schwierig- keitspräferenz kompensatorische Anstrengung Leistungsstolz Lernbereitschaft Engagement Selbstkontrolle Erfolgszuversicht Furchtlosigkeit Flexibilität

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 22 Fazit I: Was bedeutet Entrepreneurship? Unter einem Entrepreneur verstehen wir eine Person, die auf Basis erlernter Unternehmerfunktionen und unter Entfaltung einer hohen Leistungsmotivation das Ziel verfolgt Marktchancen zu erkennen, zu schaffen und durch Unternehmensgründung zu nutzen.

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 23 Fazit II: Wie fördert man Entrepreneurship? Die Förderung des Entrepreneurship ist neben der Vermittlung der Unternehmer-funktionen fundamental abhängig… –…von der Methodenwahl, –…vom Ausbilder- bzw. Lehrerverhalten –…und von Inhalten, die das Machbarkeitsempfinden und die Wünschbarkeit hinsichtlich einer eigenen Unternehmensgründung steigern.

Dr. Björn Hekmanwww.desire-project.org 24 Informationen / Kontakt Dr. Björn Hekman Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) an der Universität zu Köln Herbert-Lewin-Straße Köln Germany Telefon: +49 (0)221 / Internet: