Das Redaktionssystem der APA

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Risiko-Management im Projekt
Advertisements

Submodell Softwareentwicklung (SE)
Herzlich willkommen zum Thema Projektmanagement
1 Jahr Digitization Lifecycle Überblick & Ausblick.
Vorgehensmodell - Wasserfallmodell
Was verstehen wir unter Elternarbeit?
Vorgehensweise Website Besprechung am 11. Februar 2008 Gründung und Partnerunternehmen der Wirtschaftsuniversität Wien.
Verwendungszweck: Diese Folien dienen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics NAV-Vertriebsmitarbeitern und -Partnern für Produktpräsentationen beim Kunden.
Common Quality Assurance Framework (CQAF) und seine Bedeutung für
Auftaktworkshop - Projektpräsentation
MuSofT-das Projekt Lernmodule der Lehreinheit LE 3.1 Prozeßqualität am Beispiel des V-Modell.
Schulung der Mitarbeiter
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Die SE Umgebung des Jahres 2003 am IKE Elemente der SE Umgebung –Omondo als Casetool.
Beispiel: Wasserfallmodell als einfaches Phasenmodell
RUP-Elemente (Schlüsselkonzepte)
PinK Plattform für intelligente Kollaborationsportale Dr. Joachim Quantz, e.V. Berlin, 13. September 2005.
Rational Unified Process (RUP) - Definitionen
Software Risk Evaluation Method (SRE)
Projekt-Portfolioplanung im Unternehmen Ein Vortrag von... Benjamin Borucki Andreas Merz.
eXtreme Programming (XP)
Professionelles Projektmanagement in der Praxis, © 2006 Dr. Harald Wehnes Universität Würzburg, FB Informatik, Prof. Dr. P.Tran-Gia 1 Professionelles Projektmanagement.
Grundlagen und Konzepte zur Umsetzung
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
Phase 1 Phase 2 Prozessmanagement
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Anpassung des RUP an ein konkretes Projekt - 1
Projektgruppe: DIY upb.de Supercomputer
Software Engineering WS 2009
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering WS 2006 / 2007Folie 1 Agile Vorgehensweisen Hintergrund –in den letzten Jahren hat.
I T – S I C H E R H E I T S H A N D B U C H Österreichisches IT-Sicherheitshandbuch Informationsveranstaltung am
Fünf-Fünf-Zwei der 3. Vorlesung/Übung Requirements Engineering WS 10/11 Marin Zec.
Schulhomepage mit SNETS
Gemischte Teams mit Externen
Altersklassenwechsel
ERFA 2009 Lärmsanierung Staatsstrassen Gian-Reto Fasciati, Fachstelle Lärmschutz 19. März 2009 / Zürich Vorgehen IGW-Fenster ERFA 2009 Lärmsanierung Staatsstrassen.
Wettbewerbsvorteile durch Telekooperation
Web-HMI einbinden SPS-Technik mit Video, Multimedia und Entertainmentsystemen kombinieren I Peter Steib.
Aufgaben des IV-Controlling
Kompaktlabor 2004 von Matthias Weiland
Projektmanagement Grundlagen
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Digitalisierung der Prozesse
Vorgehen bei der Entwicklung mobiler Lösungen
Cooperation unlimited © Zühlke Juni 2009 Hansjörg Scherer Folie 1 Cooperation unlimited TFS als BackEnd für Visual Studio und Eclipse.
BOKU Universitätsentwicklung
Projekt: BOKU–Serviceeinrichtungen Neue Herausforderungen und Organisation Kurzübersicht: 1. Ziele des Projekts 2. Projektaufgaben 3. Zeitplan 4. Projektorganisation.
1 Innovative Schulen im Verbund Zweite Plenartagung Begrüßung, Einordnung Richard Stockhammer, BMBWK
GdG-KMSfB-Fusionsprozess
Schnellzugriff auf Hintergründe
Umsetzung und Bewertung der Politik
Quelle WISO Copyright 2002 Seminar Personalumfragen 18. September 2002, Zürich Referat von Rolf Schoch, WI.SO DR. SCHOCH + PARTNER WIRTSCHAFTS -UND SOZIALFORSCHUNG.
Teamarbeit in Erfurt – Überblick
Sustainable Lifestyles
FH Wr. Neustadt Managementpraxis
Im November 2003 beauftragt Hr. Geyer merlin.zwo mit der Erstellung eines FIS- Styleguides Während der Ausarbeitung wird der Layout- orientierte Auftrag.
1 DEUTSCHES ELEKTRONEN-SYNCHROTRON NOTKESTR HAMBURG PHONE FAX KDS-Anwendertreffen
Folien: Förderaktion "Wintersonne 2010/11"
Vorbereitung Länderrat LV Nordrhein, Berlin, Westfalen-Lippe Kassel, 17. November 2007 Vorbereitung der Länderratssitzungen
Projekt „Projektname“ Alternativszenario
Erfolg durch Projektcontrolling
Application Lifecycle Management Day 25. August 2008 Erfolgreiche Software- Entwicklung in Offshore-Projekten mit Microsoft Team Foundation Server Thomas.
ü € € Betrachtungsebene, Z.B. “Datenmodell” Human Resources
ZIEL DER STUDIE SAMPLE HAPTISCHES INTERFACE FAZIT Multimedia-Präsentationen mit Integration eines Haptischen Interfaces im Museums- und Ausstellungsbereich.
SysBO an RS 2.VeranstaltungWürzburg 4. März 2015 Systematische Berufsorientierung an Realschulen in Unterfranken Gerhard Waigandt Teamleiter Berufsberatung.
Hot Spots Neue Ufer in den Städten Daniela HEIDEN Stephan KUNZE TU Wien, Mai 2001.
Praxiserfahrungen aus Projekten
Referent Elmar Borgmeier, Stuttgart, 05. Mai 2006
Personalbedarfsplanung Personaleinsatz Josef Zellhofer Bundesvorsitzender Hotel Olsanka, Prag v
Hero Quest Verwaltungstool -Projektmanagement Projektplanung für Softwareprojekte: KLips 2.0 Dozent: Prof. Dr. phil. Manfred Thaller Referent: Alexander.
Projektinformation – [Datum]
 Präsentation transkript:

Das Redaktionssystem der APA MARS Das Redaktionssystem der APA MARS wird bereits seit März im Bereich MultiMedia eingesetzt und soll im kommenden Jahr auch in den anderen Ressorts des APA-Basisdienstes implementiert werden.

Ausgangslage Unterschiedliche Redaktionssysteme in MultiMedia, Basisdienst, Bild, Grafik APA-Newsroom Alle redaktionellen Bereiche wachsen zusammen  Auch technisch „eine Plattform“

Herausforderungen Werkzeuge zusammenführen, gleichzeitig Individualität der Workflows unterstützen Multimediales Arbeiten unterstützen (Text, Bild, Audio, Video) Termin: Einführung für MultiMedia im März 2008 (rechtzeitig vor Fußball-EM) Ergebnis: Programmierungsbeginn: März 2007 Echtbetrieb: März 2008 Abschaltung des alten Systems: 7. Mai 2008

Umsetzung Basis Idee: iterativer Prozess statt Wasserfallmodell Projektgruppe (MultiMedia & Basisdienst, IT) Einbindung externer Berater für neue Methoden Struktur Vision für gesamtes Redaktionssystem Spezifikation der essentiellen Use Cases Iterativer Entwicklungszyklus (4 Wochen) Risikomanagement Risikomanagement: kritische Features werden zuerst umgesetzt, andere Risiken wie Zeitverzögerung usw. bewerten und kontrollieren.

Iterationen Spezifikation der Detailfeatures jeweils vor der Iteration Testfälle für kritische Features Nach jeder Iteration Demonstration im Projektteam Spezifikation der Features immer basierend auf aktuellem Stand Schnelle Anpassungen möglich Schnelle Entscheidungen nötig Sobald möglich (September 2007) Testversion für Projektteam Beispiele Detailfeatures: Meldung speichern, Bild mit Meldung verknüpfen, Bild bearbeiten …

Fortschrittsmessung Planung und Controlling Welche essentiellen Use Cases müssen wann fertig sein Definition von „Must-have-Features“ Bewertung durch Projektteam/Projektleiter MM Kosten- und Ressourcencontrolling Unerlässlich bei einem derartigen Projekt sind natürlich Planung und Controlling. Man benötigt eine Übersicht, wann welche essentiellen Use Cases fertig sein müssen, es ist nötig „Must-have-Features“ zu definieren und durch das Projektteam bewerten zu lassen. Dem gegenüber stand ein genaues Kosten- und Ressourcencontrolling durch die APA-IT.

Resumee (1) Positiv Ideal für Projekte, bei denen Workflows geändert werden Aufwand für Spezifikation geringer (weniger Änderungen) schnellerer Start der Implementierung Projektteam laufend stärker eingebunden Eher negativ Größere Planungsunsicherheit Iterativer, flexibler Prozess ist ideal für Projekte, bei denen Workflows geändert werden müssen. Es gab weniger Änderungen im nachhinein, die Software konnte schneller implementiert werden und das Projektteam war laufend stärker eingebunden. Durch die iterative Herangehensweise ergibt sich natürlich auch eine größere Planungsunsicherheit.

Resumee (2) Erfolgskriterien Entscheidungskompetenz im Projektteam Kurze Wege, schnelle Entscheidungen Verlässlichkeit der Partner Gemeinsame Zielverfolgung bei Einhaltung von Termin/Aufwand Priorisierung der Features, allenfalls Verzicht! Vertrauen im Projektteam Unterschiedliche Sichtweisen als Herausforderung für Mitglieder der Projektgruppe. WICHTIG: Verständnis der Techniker für redaktionelle Abläufe (ist bei APA-IT in hohem Maß vorhanden) und Verständnis der Redakteure für technische Anforderungen bei der Entwicklung.

APA-IT-Forum Viktor HERMANN – Salzburger Nachrichten Christian KNEIL – APA-MultiMedia Daniela KRAUS – Medienhaus Wien