FH Wr. Neustadt Managementpraxis Medienunternehmen – strategische Herausforderungen in der Praxis Peter Kropsch,

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 Präsentation transkript:

FH Wr. Neustadt Managementpraxis Medienunternehmen – strategische Herausforderungen in der Praxis Peter Kropsch, September

Lehrveranstaltungs-Plan 2 Managementpraxis: Strategisches Management IntroPKStrategie und strategisches Management Workshop 1alleStrategietools Kenntnis und Geläufigkeit Workshop 2GruppenMorphologischer Kasten Workshop 3GruppenAnwendung von Strategietools Workshop 4GruppenOperationalisieren von Forschungsfragen

Management ist … was meinen Sie ? 3

Ein paar Inputs aus meiner Managementpraxis Zielentwicklung – Planung - Umsetzung Strategisches Management ist Handeln unter Unsicherheit Struktur schafft Vertrauen Initiative schafft Vertrauen Die Strategieentwicklung beginnt bei der Vorstellung von der wahrscheinlichsten Zukunft (+ alternativen Zukunften …) Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen (ehem. Bundeskanzler) - außer im strategischen Management – da sind sie notwendig. Oberstes Ziel ist die nachhaltige Existenz – nicht der Gewinn Würde der Gesellschaft etwas abgehen, würde es uns nicht geben ? 4

Strategie und strategisches Management in der Praxis 5

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Strategietools – Kenntnis und Geläufigkeit 8

Strategietools – Übung: Morphologischer Kasten 9

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EINFLUSSFAKTOR 4: MEDIENPOLITIK U. RECHTLICHES UMFELD 11 Medienpolitik/Recht DESKRIPTOREN-REVIEW: Medienförderung Derzeit sind keine disruptiven Änderungen zu erwarten. Zukünftig könnte das deutsche Modell als Vorbild gelten, wo es eine Medienabgabe pro Haushalt geben wird. Rundfunk / ORF-Gesetz Auch hier sind 2011 keine gravierenden Änderungen zu erwarten. Medienbehörde Hier gibt der Aufschrei europäischer Regierungen in Hinsicht auf die staatlich gelenkte ungarische Medienbehörde Mut zur Hoffnung. Arbeitsrecht und Kollektivverträge Ein neuer Medien-KV könnte die Rahmenbedingungen innerhalb der Medienbranche 2011 ändern. Konflikte zwischen AG und AN scheinen eher unwahrscheinlich. Durch den Einflussfaktor MEDIENPOLITIK UND RECHLICHES UMFELD ergibt sich derzeit kein Änderungsbedarf für die Strategie. Besonderes Augenmerk muss auf die Auswirkungen der Mediengesetzgebung in Ungarn und vor allem auf die Entwicklungen in Sachen Medien-KV gelegt werden.

EINFLUSSFAKTOR 5: NACHRICHTEN-/MEDIEN-/INFOMARKT 12 Medienmarkt DESKRIPTOREN-REVIEW: Neue Marktplätze Keine Diskontinuitäten bemerkbar. Entwicklung der AppStores und partizipationsorientierten Geschäftsmodelle (Stichwort Software as a Service) schreitet voran. Google nach wie vor Marktführer im Bereich Stichwortwerbung. Medienmarkt Österreich Hier könnte es im Laufe des Jahres zum Wegfall von bedeutenden Unternehmen kommen, denen keine relevanten Neugründungen in anderen Bereichen gegenüberstehen. Auch beim ORF können Änderungen nicht ausgeschlossen werden. Relevante Global Players Hier sind keine Ausschläge zu erwarten. Im Bereich Social Media kommt es zu Veränderungen (möglicher Börsegang von Facebook, Facebook-Alternative Diaspora, MySpace-Entlassungen, …). Apple wird weiterhin Marktführer im Bereich von Touch-Oberflächen bleiben. Mit großen Veränderungen ist auch in Hinsicht der Marktmacht der Global Player insgesamt nicht zu rechnen. Internationale Nachrichtenagenturlandschaft Auch hier ist nicht mit dem Wegfall von Marktteilnehmern zu rechnen. Privatisierungen möglich. Werbemarkt Entwicklung von Print- zu Online schreitet voran; niedriges Preisniveau unverändert. Keine positiven oder negativen Ausschläge erkennbar. Print vs. Online Auch hier sind keine drastischen Änderungen zu erwarten. Wenngleich die Digitalisierung durch die Einführung von E-Readern und Tablet Devices an Antrieb gewonnen hat. Durch den Einflussfaktor NACHRICHTEN-/MEDIEN-/ INFORMATIONSMARKT ergibt sich Handlungsbedarf im Bereich Medienmarkt Österreich. Demgegenüber stehen aber auch positive Entwicklungen und Chancen in den Bereichen Agenturlandschaft und Digitale Oberflächen.