Haus der Kinder, Jugendlichen und Familien in Kirchsteinbek

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dr. Peter Dobmeier Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH
Advertisements

Jungengruppe Star2 und Starladin
Der Internationale Bund und der Jugendmigrationsdienst
Gemeinsam für eine soziale Stadt
Sozialpädagogische Einzelfallhilfe
der Wissenschaftlichen Jahrestagung
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Klein(st)kinder in der Kinder-und Jugendhilfe St. Mauritz
Kindeswohlsicherung in den Einrichtungen für Mütter/ Väter und ihre Kinder in Lotte   Zielgruppe: Eltern mit psychischen Erkrankungen.
Beratungsstelle Behinderung und Migration
Die Entwicklung der Frühförderung in Thüringen -
Förderung der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil Hemelingen 2013
Förderprogramm: „Auf dem Weg zur Kiezschule“
Weibliche Armutsentwicklung in Magdeburg Auswertung der Anhörungen im März und Mai Stand der aktuellen Umsetzung Heike Ponitka, , Politischer.
Modellprojekt Soziales Frühwarnsystem
Interne/ externe Kooperationen
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Familienzentren in NRW
Isarnho Jarnwith in Kooperation mit der AWO Gettorf
Hamburg Club Ortsgespräch 16. April 2009 Hotel Ambassador Senator Dietrich Wersich stellt die Arbeit der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und.
„Ganztag“ in der Sek. I in Bewegung
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
Fachbereich SIS ( Sozialarbeit in Schulen )
AN DER REALSCHULE AM HÄUSLING
Pilotprojekt im Land Brandenburg in Zusammenarbeit der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Hilfen in Berlin und Brandenburg und der Stadt Brück.
Förderung Übergang Schule / Beruf
Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
Rahmenkonzept zum Ausbau von Ganztagsgrundschulen (Stand Februar 2010)
Workshop 3 Fachtagung: Alle Eltern sind erreichbar. MitWirkung- Kooperation zwischen Schule und Elternhaus in der Einwanderungsgesellschaft Mittler zwischen.
Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe Flexible Ambulante Hilfen „Familien Leben“ FöBi.
Streetwork Beziehungsarbeit Akzeptierende Jugendarbeit Gruppen- oder Szenearbeit EinzelfallhilfeVermittlung Hilfe bei der Lebensbewältigung Erlebnisorientierte.
Dr. Remi Stork Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
Jugend- und Sozialamt Angebote für Familien.
Schulsozial-arbeit in Heide
Schulsozialarbeit Kreis Schleswig-Flensburg Jugendförderung und Jugendhilfeplanung Helmut Hinrichsen.
Schulsozialarbeit an der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern Informationsveranstaltung am 16. Mai 2008.
Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen als Chance für die ganze Familie Bundesverband e.V, Mai 2007 Anna Hoffmann-Krupatz An der stationären Vorsorge-
Ethik und Mitverantwortung SATUS Sportcoach-Tagung, 5. Januar 2008.
Fachbereich Sozialisation AG Neudefinition Inhalte
Caritasverband für Stadt und Landkreis
Es fährt ein Zug nach ... Dokumentation der Zukunftswerkstatt zur Perspektive der Jugendhilfe im Hamburger Osten Hitzacker, ZKW initiiert.
Konzeption und Zwischenbericht des Babybegrüßungsteams Willkommen im Stadtgebiet Soest.
Hamburger Bildungsstützen Projektvorstellung für das Sommer-Forum des Generationendialog 9. Juli 2010 Mona Janning.
Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Kinder in Not Lorek, Meißnest, Stirner,
Räume für alle – Nachbarschaftshäuser für die HafenCity
Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Statistik 2013.
Home BAS – JugendhilfeHome Home BAS – JugendhilfeHome Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche und junge Eltern Betreutes Wohnen für Kinder, Jugendliche.
Nockherstraße München Dr. Wolfgang Mack Miteinander oder Nebeneinander? Perspektiven der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
Fachdienst Jugend und Familie
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Grundsätze für das allgemeinbildende Gymnasium (G9)
Frühe Hilfen für Familien in Bad Segeberg
Hilfen des Amtes für Jugend und Familie
Intensiv betreute „Therapeutische Wohngemeinschaft“ der VILLA Störtebeker (Reintegration) Projekt des KARUNA Netzwerks für ambulante sowie stationäre Jugendhilfe.
Familiengesundheitspflege aus Sicht der Caritas – Chancen und Herausforderungen Vortrag anlässlich des Absolvent/innentreffens Familiengesundheitspflege.
Ein „unbekanntes Recht“ chronisch kranker und behinderter SchülerInnen
110. Dt. Ärztetag, , Münster Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e. V. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Dietrich Niethammer, Generalsekretär.
Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Familienzentren in Hessen Dienstag, 12. Januar 2016.
FAMILIENKOMPETENZ STÄRKEN ZU ERZIEHUNGSVERANTWORTUNG BEFÄHIGEN, ENTWICKLUNG FÖRDERN. ELTERN UND KINDER IM BLICK Elisabeth Schmutz Institut für Sozialpädagogische.
Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon 1.
Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Statistik 2015.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Familienzentrum der Samtgemeinde Gronau (Leine).
Familienzentrum der Samtgemeinde Gronau (Leine) Villa Kunterbunt
 Präsentation transkript:

Haus der Kinder, Jugendlichen und Familien in Kirchsteinbek SoLa Haus der Kinder, Jugendlichen und Familien in Kirchsteinbek

SoLa aktuell Alt (Oktober 2007 bis Oktober 2012) Sola 18 (SAE) Sola 79d (Offene Kinder- und Jugendarbeit) Neu Sola besteht ( seit Oktober 2012) aus SoLa 18: Büro im Sonnenland 18 (SAE alt + SHA Sonnenland) SoLa Steinbeker Marktstraße (SHA Kirchsteinbek + offene Kinder- und Jugendarbeit)

Erweiterung durch SHA Sehr hohes Fallaufkommen an Hilfen zur Erziehung in Kirchsteinbek (170 Fälle in 2010). Damit lag Kirchsteinbek auf Rang 3 entsprechend ihrem prozentualem Anteil an allen HzE-Fällen aller Sozialräume im Bezirk Mitte (nach Schiffbek und Wilhelmsburg) Im Sozialmonitoring erreichte Kirchsteinbek Rang 4, so dass Kirchsteinbek eines von 7 Gebieten für sozialräumliche Hilfen und Angebote wurde.

Problemlagen in Kirchsteinbek Beim Kind: Erziehungsfragen (23,5 %) Anzeichen für Vernachlässigung (12 %) Schul- oder Ausbildungsprobleme (11,5 %) Psychische Probleme (10 %) Problemlagen bei Eltern (6,8 %) Materielle Schwierigkeiten (6 %) Delinquenz (4,5 %) Bei den Eltern: Arbeitslosigkeit (34%) Psychische Auffälligkeiten (18%) Materielle Schwierigkeiten (14,5%) Gesundheitliche Belange (10%) Alkoholsucht (7%) Häusliche Gewalt (5,5%) Opfer von sexuellem Mißbrauch (5,5%) Überforderung der Familie (3,3%)

Kontakte Problemlagen pro Fall/ Kontakt, 524 Kontakte in 2012

Ausgangslage in den Familien Hohe Verschuldung der Familien Wenig Unterstützung im sozialen Umfeld Häufiges Auftreten von Erziehungsproblemen, die aus eigener Kraft nicht gelöst werden können Mangelnde Unterstützung der Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen Fehlende Vermittlung verlässlicher Alltagsstrukturen Bei Kindern und Jugendlichen individuelle Auffälligkeiten mit Regel- und Grenzüberschreitungen oder auch starken Isolationstendenzen geringe Berufs- bzw. Beschäftigungsperspektiven Erfahrungen von körperlicher und seelischer Gewalt mangelnde Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, soziale Isolation Hoher Anteil von Familien mit Migrationshintergrund

Was will SoLa erreichen im Hinblick auf die Eltern Stärkung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung Verbesserung von Erziehungskompetenzen Wahrnehmung und Gewährleistung der Bedürfnisse des Kindes und des Jugendlichen Aufbau eines sozialen Netzwerks zur gegenseitigen Unterstützung Hilfe beim Aufbau einer Tages- und Wochenstruktur Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen

Was will SoLa erreichen im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen Entwicklung und Stärkung der sozialen Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen Förderung in schulischer Hinsicht Vermittlung von Werten und Normen als Basis einer kulturellen Identität Geschlechtsspezifische Nutzung Partizipation, z.B. durch Beteiligung an der Angebotsplanung Suchtprävention Gewaltprävention Elternmitarbeit Vermeidung von langfristigen stationären Unterbringungen oder Straßenkarrieren Stärkung der Selbsthilfepotentiale

Angebote SoLa Steinbeker Marktstraße: 3mal wöchentlich ein Beratungsangebot in sozialen und Erziehungsfragen in Deutsch, Englisch, Türkisch, Rumänisch, Dari, Farsi, Urdu) Verbindliche Einzelfallhilfen Deutschkurs für Mütter mit Kinderbetreuung EFFEKT-Elternkurse (Entwicklungsförderung in Familien: Eltern- und Kindertraining) PEP-Eltern- und Erzieherkurse (Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten)

Angebote für Eltern SoLa 18: 3mal wöchentlich ein Beratungsangebot in sozialen und Erziehungsfragen in Deutsch, Englisch, Italienisch und Portugiesisch Verbindliche Einzelfallhilfen Gedichte für Wichte

Angebote für Kinder und Jugendliche Verbindliche Hausaufgabenhilfe mit Mittagstisch für Schülerinnen und Schüler der Schulen An der Glinder Au und Am Schleemer Park Offene Nachhilfe 3mal wöchentlich bis Klasse 9 Interessengruppen wie Fußball, Kickern, Billard, Schach, Schwimmen, Kunst- und Philosophie-Werkstatt Jungsclub und Mädchentreff Täglich offene Angebote (auch samstags und sonntags) Beteiligung an Wettbewerben Ausflüge und Sportangebote

Verbindliche Einzelfallhilfen Zugang auf freiwilliger Basis, aber auch auf Vermittlung durch den ASD Schriftliche Vereinbarung von Förderzielen, die innerhalb einer festgelegten Zeit erreicht sein sollen

Verbindliche Einzelfallhilfen Das Angebot der verbindlichen Einzelfallhilfen richtet sich insbesondere an Familien aus Kirchsteinbek, deren Lebenssituation u.a. gekennzeichnet ist durch Erziehungsschwierigkeiten Materielle und finanzielle Belastungen Akute Krisen Verlust des Partners/ von Angehörigen Suchtprobleme Psychische Erkrankungen Gewalt- und Missbrauchserfahrungen Geringe Bildung und berufliche Absicherung Schul- und Lernschwierigkeiten der Kinder Überforderung und Strukturlosigkeit Verlust traditioneller sozialer Unterstützungssysteme im sozialen Nahraum Trennung und Scheidung

Verbindliche Kooperation mit Schulen Schule An der Glinder Au Verbindliche Hausaufgabenhilfe Effekt-Kinderkurse in den ersten Klassen Fallgruppe Schule Am Schleemer Park Verbindliche Hausaufgabenhilfe als Einzelfallhilfe Schule Hauskoppelstieg Cool-in-School-Training Grundschule Archenholzstraße (perspektivisch) Petermann-Training

Kooperationspartner   Träger für Personenzentrierte Hilfen für psychisch kranke Menschen Bezirksamt Hamburg Mitte - Region2 - Allgemeiner Sozialer Dienst pro-aktiv Hamburg Ferienhof Villa Heidenhof ReBBZ-Billstedt -Beratung GWA St. Pauli e.V. Grundschule An der Glinder Au HNT Vereinshaus Schule Schleemer Park Boxschool e.V. Schule Hauskoppelstieg Stadtteilprojekt Sonnenland Stadtteilschule Öjendorf Spielhaus Sonnenland Kurt-Körber-Gymnasium Beratungszentrum Sehen - Hören - Sprechen Grundschule Rahewinkel Zentrum für Kindesentwicklung Grundschule Bonhoefferstraße Werner-Otto-Institut Ganztagsstadtteilschule Mümmelmannsberg Wilhelmstift Schule Steinbeker Marktstraße Familienplanungszentrum e.V. Internationaler Bund e.V. Kinder- und Jugendpsychotherapeuten Spili-Team e.V. (Taisi) Ergotherapeuten Leitstelle Handeln gegen Jugendgewalt Kinderschutzbund Hamburg e.V. Kitas im Stadtteil (Sonnenland, Planet 266, Mondrianweg, Kandinskyallee) Die Boje - Suchtberatung Mehrgenerationenhaus der Kirchengemeinde Schiffbek u. Öjendorf Jugenderholungswerk e.V. Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit Deutsche Angestellten-Akademie GmbH ProQuartier Stiftungen (Rudolf-Ballin / Renate Szlovak / Lulu und Robert Bartholomay) Kulturpalast Billstedt Buchstart Hamburg

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit