Einführung PU Gymnasium

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 Präsentation transkript:

Einführung PU Gymnasium Donnerstag 15. August 2013 Mélanie Locher Silvia Wüest Richard Heimgartner Begrüssung (SuS, LP, Gäste) Vorstellen: lom, müt, hei Präsenzliste Einteilung kontrollieren Unterschreiben Notizen; es werden keine Unterlagen abgegeben Titel-Hintergrundsbild: PU-Arbeit 2006-2007: Fabio Bernasconi, Alessandro Beck: Dynamisches Kleinplanetarium, mit Lego-NXT-Motoren (Umlaufszeiten realistisch), im Bild Sonne=Halogenlampe, Merkur, Venus, Erde, Mars klein, gross: Jupiter (links) und Saturn (rechts). Projekt gewann Preis bei „Bug‘n play-Wettbewerb“ (Migros) 2007, Solothurn.

Ablauf des Nachmittags Einleitung: Projekte im PU und Maturarbeiten (hei) Die vier Projekttypen (nach Bonati & Hadorn) Ablauf eines Projekts. Wie läuft ein Projekt typischerweise ab?  5 Schritte und einige parallele Tätigkeiten Schritt 1: Projektinitiative – Themenfindung (wüe)  Übung, dann PAUSE Schritt 2: Vorprojekt – Themeneingrenzung (wüe)  Übung Schritt 3: Projektvereinbarung (PV) (lom)  2 Übungen, dazwischen PAUSE Organisatorisches für den PU Gymnasium (hei) Vorgaben, Termine, Unterlagen, Hilfsmittel Theorie-Test und Benotung (Gewichtungen) Bewertungskriterien PU-Kursgruppen ab Donnerstag, 22. August Bla Beispiele und Mischformen bringen! Abb. 1 (S. 10) hier erläutern (nur knapp, alles im Skript!) Blaa bla Bewertungskriterien: Beispiel (Excel-Datei, mit Noten gefüllt / farbige Worddatei (gleicher Typ) daneben) erläutern. Achtung: Problem der Mischformen!! Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Projekte im PU und Maturarbeiten Grösstmögliche Selbständigkeit, Eigenverantwortung Sie ergreifen die Initiative, Lehrpersonen verhalten sich grundsätzlich „passiv“ Sie planen, setzen sich Ziele, nicht „der Lehrer“ Sie ziehen „es“ durch, Sie präsentieren „es“ Chancen und Risiken Freiheit erfordert Struktur  Projektvereinbarung Glück und (hoffentlich) kein Frust Projekte müssen scheitern können (theoretisch) Projekte dürfen glücken (hoffentlich – in der Praxis) „Kleingedrucktes“: Nicht erlaubt wäre… eine reine Auswertung von Sekundärliteratur eine Arbeit, der im Wesentlichen ein Bausatz zugrunde liegt. alle Formen von Plagiaten (Nach Frey, Bildungsplan Gymnasium Aargau, Was zeichnet Projekte (am Gymnasium) aus? Eigeninitiative, selber grösseres Vorhaben ins Auge fassen Grösstmögliche Selbständigkeit Eigenverantwortung, in hohem Masse schülergesteuert, Lehrersteuerung klein. Selbständiges Planen, Ziele setzen, mit Zeit umgehen, Arbeitsteilung im Team, etwas durchziehen und zu Ende bringen Chancen- und risikobehaftete Arbeit: „Projekte müssen scheitern können“ Mittelgrosse Vorhaben, ca. ein halbes Jahr (PU, dann MA) PU: Gruppenarbeit (2-3 SuS), MA: auch Einzelarbeiten möglich Sollte etwas „Neuartiges“ enthalten, ohne zu übertreiben… Keine Projekte sind: Reine Auswertungen von Sekundärliteratur Arbeiten, denen im Wesentlichen ein Bausatz zugrunde liegt Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Die vier Projekttypen Untersuchung etwas erforschen Kreative Produktion / Gestalterisches Projekt ein Werk schaffen Technische Produktion etwas konstruieren Organisation einer Veranstaltung  einen Anlass planen, durchführen, evaluieren Alle vier Typen sind in allen Fachbereichen denkbar! (vgl. Bonati & Hadorn, 2009, S. 89-94) Untersuchung: „ein Sachverhalt, Phänomen, Zusammenhang, eine Entwicklung, Person oder Population vertieft studieren. Etwas „erforschen“ zB „Der Einfluss der Biber auf den Silberweiden-Bestand (…) an der Aare zwischen Aarau und Brugg“ Kreative Produktion: Ss Technische Produktion: Bau einer Firmenlogo-Thermostanzmaschine Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Beispiel: Organisation einer Veranstaltung Titel einer Maturarbeit (2008): „Feuer an der NKSA – Information, Fluchtpläne sowie Evakuationsübung und Evaluation am Beispiel des Neubaus Ein Beitrag zum Krisenmanagement-Konzept der NKSA“ Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Ausgangspunkt: Fluchtpläne in den Räumen Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Die „Veranstaltung“ Evakuationsübung: planen, durchführen und evaluieren Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Typischer Ablauf eines Projekts 1 Anpassung der Planung Zwischengespräche Standortgespräche Kontakte mit Externen Projektinitiative Vorprojekt Projektvereinbarung Projektdurchführung Ergebnis Präsentation Bewertung 5 Schritte Parallele Tätigkeiten (PU-Lehrmittel, S. 10) 6 6 7 8 2 3 4 5 5 Die Punkte 1 bis 3 werden wir ihnen genauer erläutern und sie werden Uebungen dazu machen. 9 Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Schritt 1: Projektinitiative/Themenfindung Lernziele Interessen definieren können mögliche Themenrichtungen sichtbar machen Lernweg Clustertechnik kennenlernen und in einer Übung anwenden (Quelle: Schmitz, M., Zöllner N. (2007). Der rote Faden. 25 Schritte zur Fach- und Maturaarbeit (S. 23-30). Zürich: Orell Füssli.) Bei der Projektinitiative geht es darum, seine eigenen Interessen definieren zu können und mögliche Themenrichtungen sichtbar zu machen. Dazu eignet sich die Clustertechnik sehr gut. Untersuchung: „ein Sachverhalt, Phänomen, Zusammenhang, eine Entwicklung, Person oder Population vertieft studieren. Etwas „erforschen“ zB „Der Einfluss der Biber auf den Silberweiden-Bestand (…) an der Aare zwischen Aarau und Brugg“ Kreative Produktion: Ss Technische Produktion: Bau einer Firmenlogo-Thermostanzmaschine Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Idee des Clusterns (engl Idee des Clusterns (engl. cluster „Traube“, „Bündel“, „Schwarm“, „Haufen“) Bilden von losen Assoziationsketten intuitiv (keine Zensur) Ähnlichkeit mit Brainstorming, aber erweitert kreativ (einkreisen) ordnend (Verbindungen herstellen) Zuweilen wird das Cluster mit einer Mindmap verwechselt. Trotz gewisser Ähnlichkeiten dienen die Methoden aber unterschiedlichen Zwecken (vgl. Grundmethoden): Das Cluster ist ein Assoziationsverfahren, die Mindmap ein Verfahren zur Systematisierung. Die Methoden sind aber miteinander kombinierbar. So kann zum Beispiel ein Cluster als Aiusgangspunkt für eine Mindmap dienen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung folgt Ricos Ansatz. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Cluster-Technik (Übung, 10‘) Blatt A4 quer, Zentralwort (= Ihr Rahmenthema) Einfälle (Wörter, längere Ausdrücke, Zitate) notieren (einkreisen), mit dem vorigen Kreis verbinden Einen neuen Einfall, der nicht in die Kette passt, mit dem Zentralwort verbinden und eine neue Kette entwickeln Wichtig: keine Bewertung (es gibt keine richtigen oder falschen Cluster!) Wenn der Fluss ins Stocken gerät: Cluster betrachten neue Assoziationen bei anderen Kreisen ergänzen Verbindungslinien zwischen unverbundenen Kreisen ziehen wichtige Verbindungslinien verstärken Blatt A4 quer Zentralwort in die Mitte des Blattes in Druckbuchstaben Kreis darum Einfälle notieren Kreis um den ersten Einfall mit dem Zentralwort verbinden jeden weiteren Einfall (Wörter, längere Ausdrücke, Zitate) mit dem vorigen Kreis verbinden neuen Einfall, der nicht in die Kette zu passen scheint mit dem Zentralwort verbinden und neue Kette entwickeln keine Bewertung (es gibt keine richtigen oder falschen Cluster!) Wenn der Fluss ins Stocken gerät: Cluster betrachten neue Assoziationen an anderen Kreisen ergänzen Verbindungslinien ziehen zwischen unverbundenen Kreisen wichtige Verbindungslinien verstärken Grundregeln 1. Legen Sie ein leeres Blatt quer vor sich, schreiben Sie in Druckbuchstaben das Zentralwort (oder eine Redewendung, einen Bibelvers) in die Mitte des Blattes und zeichnen Sie einen Kreis darum. 2. Beginnen Sie nun, Ihre Einfälle zu notieren. Ziehen Sie um den ersten Einfall einen Kreis und verbinden Sie ihn mit dem Zentralwort in der Mitte. Einen weiteren Einfall verbinden sie mit dem vorigen Kreis. Was immer Ihnen einfällt, dürfen Sie notieren: Wörter, längere Ausdrücke, Zitate. 3. Bei einem neuen Einfall, der Ihnen nicht in die Kette der vorigen Assoziationen zu passen scheint, verbinden Sie den Kreis wieder mit dem Zentralwort und entwickeln Sie eine neue Kette. 4. Bewerten Sie keinen Einfall. Alles ist erlaubt. Es gibt keine richtigen oder falschen Cluster. 5. Wenn der Schreibfluss ins Stocken gerät, betrachten Sie ihr bisheriges Cluster. Ergänzen Sie neue Assoziationen an anderen Kreisen. Ziehen Sie Verbindungslinien zwischen unverbundenen Kreisen. Verstärken Sie wichtige Verbindungslinien. http://www.homilia.de/schreiben/cluster.html und http://de.wikipedia.org/wiki/Cluster_(Kreatives_Schreiben) Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

(Quelle: Rahmenthema PU-Gym „Bewegung“, Th. Müller, 2011) Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Schritt 2: Vorprojekt/Themeneingrenzung Anpassung der Planung Zwischengespräche Standortgespräche Kontakte mit Externen Projektinitiative Vorprojekt Projektvereinbarung Projektdurchführung Ergebnis Präsentation Bewertung 2  Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 13

Vorprojekt/Themeneingrenzung Lernziele Sinn der Themeneingrenzung verstehen 2 Techniken kennenlernen 1 Technik in Übung anwenden Lernweg 2 Techniken zur Eingrenzung vorstellen Übung In ihrem PU Team (Quelle: Schmitz, M., Zöllner N. (2007). Der rote Faden. 25 Schritte zur Fach- und Maturaarbeit (S. 31-41). Zürich: Orell Füssli.) Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Warum soll man sein Thema eingrenzen? Frage ins Plenum: diskutieren Sie mit Ihrem Nachbarn/Nachbarin, weshalb der Schlüssel zu einer erfolgreichen Maturaarbeit im Eingrenzen des Themas liegt!? Nach einer kurzen Debatte ein Zitat von Luigi Malerba: „Ein grössenwahnsinniges Huhn hatte den Entschluss gefasst, eine Abhandlung zu schreiben. „Worüber?“ fragten seine Mithühner. „Ueber alles“, antwortete das grössenwahnsinnige Huhn. Seine Mithühner zeitgen sich skeptisch und gaben ihm zu bedenken, alles sei vielleicht doch ein bisschen zu viel. Das grössenwahnsinnige Huhn korrigerte daraufhin sein Vorhaben und sagt, es würde eine Abhandlung über fast alles schreiben.“ (Luigi Malerba. Die nachdenklichen Hühner. Frankfurt/Main 1991, S. 25.“ Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Techniken zur Eingrenzung des Themas ????????????????????????????????????????????? Technik 1: Die W-Fragen Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm! Spruch aus der Sesamstrasse…. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Technik 1 : W-Fragen Blatt zum abgeben mit den ersten beiden Kästchen Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Technik 2: Themenpyramide Thema Beschränkung auf Quellen Beschränkung auf Personen oder Personengruppen Beschränkung auf einzelne Aspekte Geografische Einschränkung (oder Beschränkung auf Institutionen) Zeitliche Eingrenzung Ausgangsbegriff Mit den Kategorien der Themenpyramide lässt sich ein Thema unter verschiedenen Aspekten einschränken. Ein grosses Thema wird damit immer kleiner und machbarer. Die Eingrenzungsschritte laufen nicht immer in der gleichen Reihenfolge ab. Sie sind von Thema zu Thema unterschiedlichen. Z.b. Zeit nach Geografie …Sie können sich ihre Themenpyramide selber bauen, indem sie herausfinden und entscheiden, welches Eingrenzungskriterium auf Ihr Thema anwendbar ist. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Übung zur Eingrenzung eines Themas Sozialform: in Ihrem PU-Team Ausgangsthema: Ihr zukünftiges Projekt Ausschnitt aus einem Cluster oder Ihre Projektidee (gemäss Anmeldung) Aufgabe: Thema mit Hilfe einer der 2 vorgestellten Methoden eingrenzen (10‘) W-Fragen Themenpyramide „Kommunikationsunterschiede zwischen Frauen und Männern“ als Themenidee für sus, die neu dazugekommen sind (ohne Anmeldung) Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Leere Pyramide auf Bildschirm lassen, Blätter zu W Fragen können verteilt werden Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Schritt 3: Projektvereinbarung (PV) Anpassung der Planung Zwischengespräche Standortgespräche Kontakte mit Externen Projektinitiative Vorprojekt Projektvereinbarung Projektdurchführung Ergebnis Präsentation Bewertung 3  Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 21

Projektvereinbarung (PV) Die Projektvereinbarung kann als Grundlage des Projektes betrachtet werden. Es stellen sich nun folgende Fragen: Wozu braucht man eine PV? Welches sind die Inhalte einer PV? Was macht eine gute PV aus? Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 22

Wozu braucht man eine PV? Mit der PV zeigen Sie auf, was Sie genau machen möchten und wie Sie Ihr Projekt realisieren wollen. Man kann dies mit dem Bauplan und Gerüst eines Hauses vergleichen. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 23

Wozu braucht man eine PV? Dabei gilt: Je detaillierter der Bauplan, desto eher wissen Sie, was Sie zu tun haben. Ohne Gerüst riskieren Sie den Einsturz des Hauses. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 24

Welches sind die Inhalte einer PV? Struktur einer PV (Lehrmittel S.14) Arbeitstitel Thematische Beschreibung, Eingrenzung, Leit- und Teilfragen oder Idee / Absicht mit Teilaspekten Wissensstand, mögliche Quellen Methode Ressourcen Ergebnis Zeitplan Bewertungskriterien Bestätigung Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 25

Was macht eine gute PV aus? Zwei zentrale Elemente der Projektvereinbarung sind: eine gute Fragestellung, Gestaltungsidee, Konstruktionsidee, organisatorische Absicht die detaillierte Planung und Beschreibung der Methode Arbeitstitel Thematische Beschreibung, Eingrenzung, Leit- und Teilfragen oder Idee / Absicht mit Teilaspekten Wissensstand, mögliche Quellen Methode Ressourcen Ergebnis Zeitplan Bewertungskriterien Bestätigung Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 26

Was macht eine gute PV aus? A) Fragestellung (Untersuchung) Die Fragestellung einer Projektarbeit beinhaltet eine Leitfrage und Teilfragen. Wie der Name schon sagt, sind Teilfragen Teile der Leitfrage. Man kann sich das wie einen Kuchen vorstellen; die Teilfragen sind einzel-ne Stücke des Ganzen. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 27

Was macht eine gute PV aus? Beispiel einer Leitfrage Kann der Notendurchschnitt im Fach Französisch innert fünf Wochen gesteigert werden, wenn Schüler der ersten Klasse Gymnasium im Team lernen? Teilfragen Hat die Grösse des Teams (2, 3, 4 Personen) einen Einfluss auf die Noten? Gibt es Unterschiede, wenn Frauen-, Männer- oder gemischte Teams zusammenarbeiten? Hat es Auswirkungen, ob über den Mittag oder am Abend gelernt wird? Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 28

Was macht eine gute PV aus? Fazit Je mehr Teilfragen, desto detaillierter kann die Leitfrage beantwortet werden. Achtung! Wir wollen einen Kuchen und kein Dessertbuffet! Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 29

Was macht eine gute PV aus? Weiteres Beispiel einer Leitfrage Wie wirkt sich das Tragen der Farbe gelb auf Sportler aus? Teilfragen Wie wirkt sich das Tragen der Farbe gelb auf Fussballer/ Jogger aus? Wofür steht die Farbe gelb und was bedeutet sie? Wie wirkt sich das Tragen der Farbe gelb im Alltag aus? Können wir einen Ratgeber für Sportler herstellen? Gewinnen v.a. Jamaikaner an den Olympischen Spielen? Kann man hier von guten Leit- und Teilfragen sprechen? Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 30

Was macht eine gute PV aus? Wichtig Je nach Projekttyp werden nicht Fragen, sondern Gestaltungs-, Konstruktionsideen oder organisatorische Absichten formuliert. Das Prinzip ist dasselbe; es sollen z.B. nicht 10 verschiedene Ideen verfolgt, sondern eine Idee gründlich umgesetzt werden. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 31

Was macht eine gute PV aus? Beispiele Kreative Produktion Gestaltungsidee Teilaspekte Eine appetitanregende und zum Bestellen animierende Dessertkarte gestalten. Herausfinden, welche Technik sich für die Gestaltung der Abbildungen am besten eignet. Ergründen, welche Kartenkomposition zum Bestellen anregt (viele oder wenige Desserts). Testen, welches Kartenmaterial so beschaffen ist, dass sich die Karte nicht schnell abnützt. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 32

Was macht eine gute PV aus? Beispiele Technische Produktion Konstruktive Idee Teilaspekte Bau einer elektrisch angetriebenen Firmenlogo-Thermostanz-Maschine für den automatischen Einzug von A4-Blättern. Verschiedene Möglichkeiten des Thermostanzens planen und testen. Mögliche Einzugs-Mechanismen planen und testen. Firmenlogo als Stempel entwerfen und herstellen. Prototypen-Bau, Evaluation. Bau der Maschine. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 33

Was macht eine gute PV aus? Beispiele Organisation einer Veranstaltung Organisatorische Absicht Teilaspekte Eine Evakuationsübung im Neubau der NKSA unter Einbezug der Schulleitung und der Feuerwehr planen, durchführen und evaluieren. Die Gebäudepläne des Neubaus beschaffen, damit gute Fluchtpläne ausgearbeitet werden können. Mit der Schulleitung und der Feuerwehr das Datum und Vorgehen besprechen. Einen fiktiven Notfall planen, der Auslöser für die Evakuationsübung sein wird. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 34

Was macht eine gute PV aus? Arbeitsblatt:  Übung 1 Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 35

Was macht eine gute PV aus? B) Methode Eine gute Fragestellung, konstruktive/kreative Idee oder organisatorische Absicht reicht für eine gute Arbeit nicht aus. Man muss auch noch genau wissen, was man tun muss, um Antworten zu erhalten. Die Methode ist der Weg zum Ziel! Fragestellung Methode Antwort/Ergebnis Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 36

Was macht eine gute PV aus? Problematik der Methodenwahl Wie beantworte ich meine Fragen? Wie setze ich meine Ideen oder Absichten um? Welche Methoden wähle ich dazu? Welche Vorarbeiten muss ich machen um das Projekt zu realisieren? Wie werde ich meine Daten auswerten? Je detaillierter Sie bereits in der PV ihre Methode planen und beschreiben, desto schneller werden Sie Antworten auf Ihre Fragen bekommen (da Sie wissen, was Sie tun müssen). Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 37

Was macht eine gute PV aus? Problematik der Methodenwahl Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie ihren Fragen auf den Grund, Ihren Ideen, Absichten nachgehen können. Oft müssen Sie eine eigene Methode „erfinden“, damit Sie wirklich eine Antwort auf das erhalten, was Sie fragen oder umsetzen können, was Sie beabsichtigen. Um zu überprüfen, ob eine Methode funktioniert, sollte man einen kleinen Vortest machen. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 38

Was macht eine gute PV aus? Problematik der Methodenwahl Im Folgenden werden die gängigsten Methoden aufgelistet: Interview Umfrage Archivarbeit Erkundung Experiment Beobachtung Expertenbefragung Literaturrecherche Weitere Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 39

Was macht eine gute PV aus? Arbeitsblatt:  Übung 2 Schauen Sie sich auf dem Arbeitsblatt an, wie in den beiden PVs die Methoden beschrieben wurde. Diskutieren Sie: Was ist gut, was könnte man besser machen? Haben Sie sich bereits eine Fragestellung überlegt? Versuchen Sie in ein paar Stichworten aufzuschreiben, wie Sie diese untersuchen würden. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner 40

Organisatorisches Vorgaben: Wichtige Termine: Gruppengrösse: 2-3 SuS Keine finanzielle Unter-stützung Kein Urlaub für PU-Arbeit möglich PU-Lehrmittel 2013 ist auch für MA Grundlage Fachrichtlinien PU (Anti-Plagiats-Erklärung) Abgabe in elektronischer Form (in Absprache mit LP) Wichtige Termine: 19. Sept. PV abgeben 24. Okt. PV unterschreiben 07. Nov. PU-Theorie-Test 23. Jan. Abgabe Arbeit März Präsentationen Weitere Termine im Zeitplan PU-Gym-2013-2014: www.nksa.ch/gymnasium/ faecher/projektunterricht.html Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Theorie-Test und Benotung Über das PU-Lehrmittel 2013/14 und die heutige Veran-staltung (inkl. Unterlagen) Anwendungsorientiert PU-Lehrmittel 2013/14 und Vorlesungsnotizen (von heute) als Hilfsmittel erlaubt Datum: Do 7. November, 14:00 Uhr (max. 90‘) Ort: Gruppenräume PU Tauchen wichtige Fragen zum PU-Test auf? Bis Do 24. Oktober mailen an: richard.heimgartner@nksa.ch Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Gewichtung der einzelnen Teile PU-Theorie-Test zählt zu 20% für PU-Jahresnote PU-Arbeit zählt insgesamt zu 80% für PU-Jahresnote  diese 80% schlüsseln sich auf in: Maturarbeit: Gewichtung identisch (kein PU-Test) Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Allgemein gültige Bewertungskriterien Im Anhang A3 des PU-Lehrmittels 2013 (S. 36-43) Präzisere Beschreibungen und Richtlinien:  in separatem Leitfaden (folgt im September 2013) Betreuungsperson lädt Excel-Datei herunter (diejenige für PU Gym, Maturarbeiten, Fachmaturarbeiten) Pro Kriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte verteilt 0 = schlecht erfüllt 1 = ungenügend erfüllt 2 = genügend bis gut erfüllt 3 = sehr gut erfüllt Es werden nur ganze Punkte verteilt Rückmeldungsbogen: Lehrpersonen tragen Punkte und Kommentare/Begründungen ein Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Spezialkriterien Zugeschnitten auf Ihre Projektarbeit formulieren Sie in der PV gemeinsam mit der Lehrperson genau drei Spezialkriterien Zwei Beispiele aus MA „Feuer an der NKSA…“ (2008): „Die Fluchtpläne enthalten die Fluchtwege für einen Brandfall (und für andere relevanten Fälle) von jedem Zimmer (von jedem Korridor) des Gebäudes aus. Die Fluchtwege sind rasch und unzweideutig von allen Betroffenen lesbar.“ „Die Evakuationsübung ist (zwecks aussagekräftiger Evaluation) mit geeigne-ten Hilfsmitteln beobachtet und „vermessen“ worden (z.B. Film-/Fotoaufnah-men, professionelle Beobachtung durch Feuerwehrpersonen, Zeitmessungen, schriftliche Befragung, Beobachtung durch Feuerwehrleute und andere Personen mit Schiedsrichterblatt).“ Tipps: Bewertungskriterien im PU-Lehrmittel durchlesen! Die drei Spezialkriterien sorgfältig und präzis formulieren Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

Schwellenkriterien Schwellenkriterien sind: Die sprachliche Qualität sowie der Umgang mit Fremdwissen, Sekundärliteratur und Quellen. Jedes Schwellenkriterium muss mindestens teilweise erfüllt sein (1, 2 oder 3 Punkte). Arbeiten, die eines oder beide Schwellenkriterien nicht erfüllen, erhalten pro nicht erfülltem Schwellenkriterium (bei 0 Punkten) eine ganze Note Abzug von der gerundeten Schlussnote (inkl. Präsentation). Der maximale Abzug beträgt 2 ganze Noten. Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner

PU-Gym-Kursgruppen ab Do 22. August Bewegung und Sport M. Plüss 103 Digitale Technologien N. Ruh 110 Energie R. Heimgartner 107 Ganz anders M. Locher 203 Grenzen G. Carver 101 Heimat E. Measho 201 Der Mensch und seine Dinge O. Grimm 26 Psychologisch forschen B. Trottmann E04 Sinn und Sinnlichkeit D. Bürgisser 208 Wir essen die Welt F. Rohner 15 Einführung PU Gymnasium 15.08.2013 Mélanie Locher | Silvia Wüest | Richard Heimgartner