Tourismus, Freizeit und Stadt

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Tourismus Marketing 2011 Fünf Fakten, die man wissen sollte
Advertisements

1. 2 Untersuchungsdesign Zielgruppe:Bevölkerung ab 14 Jahre Befragungsgebiet:Land Brandenburg Stichprobe:Soll:3.000 Befragte Ist:3.052 Befragte Auswahl:telefonische.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
What do you get marks for?
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Die Deutschen im Herbst 2008
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Perfekt, Possessivpronomen und Imperative Winterurlaub.
Die Befragten 7. bis 10. Klassen N % Mädchen ,8 Jungen ,2
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2009-IV Grafiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. März 2010.
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Internet facts 2005-IV Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. Juli 2006.
Internet facts 2005-III Graphiken aus dem Berichtsband AGOF e.V. März 2006.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Impulsreferat Tourismus 2020
Was machen wir besser als die Wettbewerber
1. 2 Schreibprojekt Zeitung 3 Überblick 1. Vorstellung ComputerLernWerkstatt 2. Schreibprojekt: Zeitung 2.1 Konzeption des Kurses 2.2 Projektverlauf.
20:00.
Internetverwendung und Werbeaffinität APA-IT Forum 7. Mai 2008
Die Dienstleistung im Tourismus als Wertschöpfungsfaktor
Konjunkturbericht 2013 zur Südosteuropa – Konjunkturumfrage 2013
Warum es sich auch in den Sommermonaten lohnt, zu werben - eine Analyse des Reiseverhaltens der Deutschen Warum es sich auch in den Sommermonaten lohnt,
POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS IN OÖ 2012 WKOÖ POSITIONIERUNG DES BAUSTOFF-FACHHANDELS IN OÖ
Geschlecht der Befragten Alter der Befragten Warum gehst du in ein Einkaufszentrum ?
DOKUMENTATION DER UMFRAGE
Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) 2012 Die Zukunftsfallen... Weltwirtschaftskrise, Überalterung, Freizeitgesellschaft,
Betriebliche Gesundheitsförderung
DIE BENEDIKTINERKLÖSTER NIEDERÖSTERREICHS UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DEN AUSFLUGSTOURISMUS.
Das neue Gesicht des Tourismus – Griechenland wird barrierefrei
Tiroler Bauernstandl – die Heimat der Tiroler Schmankerl.
Dokumentation der Umfrage
Folie 1 © IAB Austria, Presseinformation Roland M. Kreutzer, 4/2005.
Gaben – Fähigkeiten entdecken und anwenden
Informationsveranstaltung zum Projekt Ökosystem-Dienstleistungen als Grundlage für die Umsetzung eines neu gestalteten Biosphärenparks Neusiedler See"
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
Trendumfrage 2011 Das Zahlungsverhalten in Österreich
NEU! 1 2. Wo kommt diese Art von Rezeptor im Körper vor?
1 CeBIT 2008 Knowledge Management 2.0 Ulrich Kampffmeyer PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße
PROCAM Score Alter (Jahre)
Schneesichere Tourismuszukunft ?
10 Jahre SozialMarie: Was ist aus den Preisträger- Projekten geworden? Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation.
Tourismisleitbild der Euroregion Neisse - Nisa - Nysa
Junge Senioren in der kirchlichen Erwachsenenbildung
Pressekonferenz Dr. Robert Nowak (GF FOCUS) Wien,
Institut für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) Herzlich Willkommen im Winzerkeller Weiden Informationsveranstaltung zur Modellregion Tourismusnetzwerk.
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Patientenbefragung Wien1 Patientenbefragung Wien April 2004 OGM Österreichische Gesellschaft für Marketing ; Fax - 26
Wie informiere ich mich für meine nächste Reise? Michael Kambly & Claudine Kalbermatter.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Evaluierung und Fortschreibung Masterplan Verkehr Wien 03/08
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Möbelhaus Mustermann Möbelhaus Mustermann Revision 0 Seite Nr
Das Zahlungsverhalten in Österreich
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
J-Team: Gymnasium Ulricianum Aurich und MTV Aurich Ein Projekt im Rahmen von UlricianumBewegt.de Euro haben wir schon…  8000 mal habt ihr bereits.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
EINFLIEßENDEBEREICHEEINFLIEßENDEBEREICHE 1 1. virtuelle Gemeinschaft Lagoa Die virtuelle Gemeinschaft oder Internetgemeinschaft sitzt in verschiedenen.
 Präsentation transkript:

Tourismus, Freizeit und Stadt Forum Land – Ökosoziales Forum Wien Gastwirt * Tourismus und Landwirtschaft neu gedacht * Landwirt 22.5.2006 Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Prof. Peter Zellmann IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung E-Mail: peter.zellmann@freizeitforschung.at http://www.freizeitforschung.at

Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Die Ausgangslage: Das städtische Umland ist der wichtigste „Reproduktionsraum“ für die Stadt. Die „Erholung“ stellt nur eine von vielen Ausgleichsfunktionen dar > Ernte und Flurschäden durch Erholungssuchende > Markt- und Kundennähe für Produkte und Dienstleistungen Kopf bzw. Fußzeile anpassen! Landwirt und Kunde können leicht zueinander finden wenn man die Lebenswelten, die Lebensstile gegenseitig kennt, versteht und akzeptiert. Wichtig: erkennen der touristischen Aspekte als Weiterführung der Freizeitorientierung der Lebensstile Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Schlaf Lebenszeit 660.000 Stunden 100% davon 220.000 Stunden 33% Lebenszeitbudget Lebenszeit 660.000 Stunden 100% davon Schlaf 220.000 Stunden 33% Beruf/ Ausbildung 90.000 Stunden 14% “Freizeit” 350.000 Stunden 53% Obligationszeit freie Zeit? 60% der „Freizeit“ verbringen wir in der Wohnung 20% im direkten Wohnumfeld. Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Der Paradigmenwechsel an der Zeitenwende Leben um zu arbeiten? Arbeiten um zu leben? Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006

Der Freizeitbereich wird zum Freizeitorientierung der Lebensstile Der Freizeitbereich wird zum eigentlichen Motor des gesellschaftlichen Wandels auf dem Weg in das 21. Jahrhundert. Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Freizeit und Tourismus Die örtliche Freizeitinfrastruktur ist die beste Basis für das touristische Angebot. Tourismus als Bestandteil einer koordinierten Freizeitpolitik. Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Agritainment Tourismus, Freizeit und Stadt Erste Schlussfolgerungen: Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Erste Schlussfolgerungen: Die stadtnahe Landwirtschaft ist sehr gut in der Lage, für die „Erlebnisgesellschaft“ entsprechende Produkte anzubieten Strohzeit (Wien), Ackern (Kärnten), Maislabyrinthe (Deutschland)… Multifunktionale Landwirtschaft: Erwerbskombinationen, Dienstleistungen Einkommensmöglichkeiten > im Naturschutz-, Naherholungs-, Freizeit- und Servicebereich > durch Pflege- und Betreuungsmaßnahmen, Landschaftsbau (- gestaltung), Freizeit, Infotainment, Edutainment… Kopf bzw. Fußzeile anpassen! Hoffeste, Themenparties, Events: Agritainment Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Dienstleistungssektor Freizeit- und Tourismuswirtschaft Unterscheidung Personenbezogene Dienstleistung Unternehmensbezogene Dienstleistung Qualifizierung und Ausbildung Kooperationen Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Verbesserung der Attraktivität von „Ausflugsangeboten“ Steigerung der Wertschöpfung: Vertikale Wertschöpfungskette Horizontale Wertschöpfungskette ( Kreis) Kooperationen Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Bedürfniserfassung vor Marktforschung! Managementaufgabe „Logistik der Lebensgefühle“: Qualität bedeutet, Erwartungshaltungen zu erfüllen „Qualität ist die erwartete Leistung minus der erbrachten. Wenn bei dieser Rechnung Null oder noch besser ein negativer Wert herauskommt, stimmt das Angebot und der Kunde bzw. Gast ist (war) zufrieden.“ nach K. Weiermair Die Konsequenz: Bedürfniserfassung vor Marktforschung! nach P. Zellmann Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Weitere Schlussfolgerungen: Verbesserung der Vernetzung (Kooperationen) mit anderen (verwandten) Wirtschaftsbereichen: Tourismus, Handwerk, Gastronomie; Hotelbeispiel Bildungseinrichtungen auf allen Ebenen… Sportanbietern (Golf, Reiten, Nordic walken, Rad…) Kulturinitiativen (-projekten) Im Tourismus und Ausflugsverkehr: Beachtung der horizontalen und vertikalen Wertschöpfungskette Kopf bzw. Fußzeile anpassen! Gemeinsame Vermarktung, Markenbildung (ev. Dachmarke) Die Wiener Freizeitlandwirte Ausflugserlebnis Landwirtschaft Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Die wichtigsten Grundlagen für die Tourismuswirtschaft Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Die wichtigsten Grundlagen für die Tourismuswirtschaft Ein „Forschungstelegramm“ als Denkanstoß für die Landwirtschaft Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Die Urlaubsformen der Zukunft 1. Wellnesstourismus. Wohlgefühl rundum Ganzheitliches Wohlbefinden für Körper, Seele und Geist - Wohlfühl-Atmosphäre. 2. Städtetourismus. Highlights für Kurzurlauber Generation mit so viel Zeit und Bildung wie nie zuvor (vor allem Singles und kinderlose Paare). 3. Eventtourismus. Dabei sein ist alles! „Ich will. Ich will es haben. Ich habe es mir verdient.“ Aus Zu-Schauern werden Teil-Nehmer. 4. Themenparktourismus. Die perfekte Illusion Künstliche Ferienwelten als In-Ziele der Zukunft. Der Themenpark wird zum Kurzurlaubsziel. 5. Naturtourismus. Natur pur Natur mit allen Sinnen erleben. Jenseits der Zivilisation wird das Natürliche gesucht. Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Reiseabsichten 2005 im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt Von je 100 Befragten beabsichtigen eine Urlaubsreise zu unternehmen: 42 43 40 ja 30 27 nein 29 unsicher 2005 2001-2005 1996-2001 Repräsentativbefragung von 1032 Personen ab 15 Jahren in Österreich 1997-2005 Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006

Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006 Durchschnittliche Reisedauer der Österreicher Ende der Talfahrt in Sicht Von je 100 Reisenden gaben folgende Reisedauer an: 15 13,44 12,83 12,64 12,48 12,5 12,41 12,31 11,08 11 10 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Repräsentativbefragung von 1054 Personen ab 14 Jahren in Österreich 1997-2006 Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006

Urlaubssegmente im Jahresvergleich 1995-2004 Von je Hundert Befragten haben als Haupturlaub unternommen: Längere Urlaubsreise 29 30 von mindestens 2 Wochen Dauer 26 26 25 23 20 21 18 von 5 bis 13 Tagen Dauer Kurzurlaub 14 15 16 10 8 10 zwischen 2 und 4 Tagen Kurzreise 8 5 6 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Repräsentativbefragung 1.000 Personen ab 14 Jahren in Österreich 1995-2005 Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Reiseverweigerer 2003 - Begründungen Von je 100 Befragten, die keine Reise*) gemacht haben (44% = 100%) wurden folgende Gründe für das Daheim-Bleiben genannt: Finanzierungsgründe 47 Private, familiäre Gründe 21 Berufliche Gründe 17 Verreise Grundsätzlich nicht 15 Aus gesundheitlichen Gründen 13 * Inklusive Geschäftsreisen Repräsentativbefragung von 1116 Personen ab 15 Jahren in Österreich 2004 Prof. Peter Zellmann Ludwig Boltzmann Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006

Sommerurlaub daheim… fällt unter diesen Vorraussetzungen leicht: Von je 100 Befragten würde ein Sommerurlaub daheim unter folgende Vorraussetzungen leicht fallen: Bequem erreichbares Naherholungs- gebiet vorhanden 38 Wenn ein Freizeitbad in der Nähe ist 27 Wohnungsnahes Freizeitzentrum vorh. 17 Sportangebote für jedermann bestehen 15 Kulturelle Angebote vorhanden 12 Ferienveranstaltungen am Wohnort vorh. 12 6 Möglichkeit zur Teilnahme an Ferienkursen besteht 8 Anderes Repräsentativbefragung von 1116 Personen ab 15 Jahren in Österreich 2004 Prof. Peter Zellmann Ludwig Boltzmann Institut für Freizeit und Tourismusforschung 2006

Informationsquellen für Urlaubsreisen, Ausflüge Von je 100 Befragten haben sich bei folgenden Quellen über Ihre letzte Urlaubsreise informiert: Bericht v. Freunden, Verwandten, Bekannten 25 Bekannt aus eigener Erfahrung 24 Auskunft, Reisebüros, Fremdenverkehrsstelle 23 Kataloge von Reiseveranstaltern 16 Internet 11 Reiseführer 5 4 Werbung in Zeitungen, Zeitschriften 4 Orts-, Unterkunft-, Länderprospekte 3 Reiseberichte in TV oder Zeitung 2 Messen, Ausstellungen Repräsentativbefragung von 1116 Personen ab 15 Jahren in Österreich 2004 Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

= URLAUB ALS GESAMTERLEBNIS ERLEBNISGRUPPEN + + Angebotsgruppe Von der Zielgruppe zur Erlebnisgruppe Infrastruktur (Sterne) + Programmangebote (Kooperationen) + Erlebnisse (Animation) = URLAUB ALS GESAMTERLEBNIS von der Zielgruppe über die Angebotsgruppe zu den ERLEBNISGRUPPEN Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Zusammenfassung der wichtigsten Denkanstöße: Identifikation der Stadt und seiner Bewohner mit dem Angebot der Landwirtschaft Fuß- und Radwege die eine wichtige (organisierte, strukturierte!) Verbindung von den Wohngebieten zu den freien Landschaftszonen darstellen… Diese Wege sind die Kontaktzonen, diese müssen gestaltet, inszeniert werden… offene Parzellengestaltung, Einblicke auf die Nutzungen… aus der Kleintieranlage wird so eine zoologische Unterhaltung, aus dem Reitunterricht eine sportliche Darbietung. Aus den Möglichkeiten des Ab-Hof Verkaufes wird die Identifikation mit der „eigenen“, der persönlichen Landwirtschaft. Aus den Gesprächen mit den Produzenten wird das Verständnis für die Grundlagen auf Seiten der Konsumenten. Diese werde derart Teil des Produktes. Kopf bzw. Fußzeile anpassen! Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Keine persönliche Dienstleistung ohne Konsumenten Daraus ergibt sich der neue Begriff der „Prosumenten“: Produzent Konsument Prosument Die Umsetzung dieser Erkenntnis ist der Anschluss der urbanen Landwirtschaft an das Dienstleistungszeitalter, geprägt von „Freizeitorientierung, Erlebnis…“ Prof. Peter Zellmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung 2006

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Forum Land – Ökosoziales Forum Wien Gastwirt * Tourismus und Landwirtschaft neu gedacht * Landwirt 22.5.2006 Tourismus, Freizeit und Stadt Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie noch Fragen, Widersprüche, Ergänzungen ? Bleiben wir im Gespräch: Prof. Peter Zellmann IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung E-Mail: peter.zellmann@freizeitforschung.at http://www.freizeitforschung.at