Dr. Julia Brennecke Heiner Brülle

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 Präsentation transkript:

Dr. Julia Brennecke Heiner Brülle Teilnehmer/-innen in Arbeitsgelegenheiten in Wiesbaden 2007: Teilnehmerstrukturen, Verläufe und Wirkungen Präsentation auf der Jahrestagung der LAG Arbeit Hessen am 15.09.09 in Wiesbaden

Kennzahlen SGB II in Wiesbaden (Stand 31.12.08) 14.761 Bedarfsgemeinschaften 20.529 erwerbsfähige Hilfebedürftige 9.307 Sozialgeldbezieher SGB II-Dichte 13,6 % der Einwohner u. 65 Jahren 2,02 Personen je BG Leistungen KdU je BG 416,88 € / je Person 201,37 € 10.144 Arbeitslose, 7,6 % Jahresdurchschnitt je alle Erwerbspersonen darunter 7.761 im Rechtskreis SGB II (76,5 %) 5.893 (28,7 %) der eHb haben Erwerbseinkommen davon 23,2 % > 800 € und 27,7 % > 400 – 800 €

Äquivalenter Marktlohn Bruttostundenlohn bei 40 W./Std. Mehr als ein 1 €-Job Äquivalenter Brutto-Marktlohn einer AGH in WI 2008 Haushaltstyp Äquivalenter Marktlohn Bruttostundenlohn bei 40 W./Std. Alleinstehende/r 6,10 € Alleinerziehend (1 Kind unter 7 J.) 8,44 € Paarhaushalt ohne Kinder (ein Verdienst) 10,27 € Paarhaushalt, 2 Kinder (ein Verdienst) 12,41 €

Rahmenbedingungen der AGH-Maßnahmen in Wiesbaden AGH sind nachrangig gegenüber anderen Vermittlungs- und Aktivierungsleistungen 2007/08 waren ca. 18 % der arbeitsmarktlichen Aktivierungen bei u. 25-Jährigen und ca. 21 % der arbeitsmarktlichen Aktivierungen bei ü. 25-Jährigen AGH-Maßnahmen Ziele einer AGH sind Wiederherstellen oder Verbessern der Beschäftigungsfähigkeit Soziale Stabilisierung durch Integration in Regelstrukturen Erprobung der Arbeitsmarktverfügbarkeit, Arbeitsbereitschaft oder Arbeitsfähigkeit In Einzelfällen: Kennenlernen von Tätigkeitsfeldern und Erprobung von Neigungen und Fähigkeiten (z. B: Altenhilfe) Mehraufwandsleistungen: 1 € je Stunde (ü. 25 Jahre); 0,75 € je Stunde zuzüglich Fahrtkostenerstattung und ggfls. Arbeitskleidung

Zielorientierte Bewerbertypen in Wiesbaden

Zielorientierter Bewerbertyp der AGH-Teilnehmer/-innen

Besondere Integrationshemmnisse der AGH-Teilnehmer/-innen in WI 68 % haben keine abgeschlossene Berufsausbildung 70 % sind länger als 3 Jahre ohne Erwerbstätigkeit darunter 56 % länger als 5 Jahre 29 % der Teilnehmer/-innen sind 50 Jahre und älter und nur 9 % jünger als 25 Jahre Zum Vergleich Hessen:

Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 1 Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 1. Klärung der Arbeitsbereitschaft, -fähigkeit oder der Verfügbarkeit Maßnahmenergebnis von Arbeitsgelegenheiten Arbeitsgelegenheiten 2007   abs. % Vermittlungen in AGH in 2007 insg. 2.067 100,0 AGH, die nicht angetreten oder in den ersten 4 Wochen abgebrochen wurden 16,0 Insgesamt 331 Gründe für das vorzeitige Ende Arbeit aufgenommen 40 12,1 gesundheitliche Gründe 63 19,0 mangelnde Leistung 115 34,7 Sonstiges/unbekannt 113 34,1

Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 2 Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 2. Verbleib nach 3 Monaten nach Maßnahmeende

Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 3 Ergebnisse der Arbeitsgelegenheiten: 3. Verbleib nach 12 Monaten nach Maßnahmeende

Arbeitsmarktintegrationen in Wiesbaden sind außerordentlich nachhaltig Eine Analyse der Nachhaltigkeit der Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt zwischen 7/06 und 3/07 zeigt erfreuliche Ergebnisse: 90,4 % der Arbeitsmarktintegrationen mit SGB II-Ende sind nach 3 Monaten weiterhin ohne SGB II-Bezug 79,8 % sind dies auch nach 9 Monaten 22,6 % der Arbeitsmarktintegrationen bei Fortsetzung des SGB II-Bezuges konnten nach 9 Monaten aus dem SGB II-Bezug ausscheiden

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit E-Mail: sozialplanung@wiesbaden.de Geschäftsberichte und Analysen zum SGB II und zur Jugendberufshilfe in Wiesbaden finden Sie als Download unter: http://www.wiesbaden.de/sozialplanung