Verflüssigung / Glättung

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 Präsentation transkript:

Verflüssigung / Glättung Grundschema zur Medienanalyse 26.12.2005 (3 Jahre nach dem ersten Schema) gerhard.dirmoser@energiag.at Dank an: D. Mersch (graphematische Bilder) E. Schürmann (Was & Wie, Erscheinen – Turrell) (ES) G. Didi-Hübermann (Ähnlichkeit und Berührung) (DH) A. Riegl (Taktile Wahrnehmung), M. Fend (MF) G. Deleuze (glatt & gekerbt) & E. Cache & M. Serres G. Werner & F. Kittler B. Siegert & W. Pircher G. Gamm (Unschärfe) & B. Latour M. Vogel (Tätigkeitstypen) (MV) N. Goodman (NG) Physiognomische „Vorbilder“ anwenden Physiognomische Ähnlichkeit Ganzheitliches Berühren „glatter“ Physiognomien (Gesichter aus ca. 3 m, Landschaften aus 2-3 km) „äußere – große – Form“ Identifizierendes Schauen: (wieder)erkennen Begriffliches unterscheiden: lesen Objekte unterscheiden: auseinander legen (Token weglegen) registrieren Mimetische Symbole Vereinbarte Codes Vereinbarte Bedeutung Vereinbarte Symbolform Verschlingungen Knotungen Mimetisches Material Physiognomisches Material Semantisches Material Faltung / komplexe Krümmungen Komplexe „glatte“ Strukturen (organische Formen) Die Sicht des Glatten (Entwicklungspotential graphematischer Bilder) Schrift - schreiben als Zweig der Graphe Kalligraphie Die Sicht der Verflüssigung als Dimension des Glatten (Diagonale im Schema) Ausdruckslinien (Duktus/Habitus) Riß/Umriß, Schlagschatten Silhouetten (reduzierte Physiognomie) Abstrakte Graphen als Symbole Bildgebende Verfahren (anschaulich - synthetisch) Empirischer Gehalt Orientiert sich am Modell der Abbildung und Erfassung natürlicher Vorgänge in Echtzeit Anschauliche Simulation (zB. Organe) (B) Dynamische Modelle (Wetter, Fließsysteme) Das gezeigte WAS Das semantische WAS (ES) Mimetische Bilder analoge Simulationsmodelle „glatte“ Visualisierung (A2) Atmosphärische Potentiale Medium als Teil eines Prozesses Graphen (Spur) Medium als Menge von Tätigkeitstypen (MV) mitschwingen (Autographien) Hören als Mitschwingen von Härchen in einer Flüssigkeit Die tätigen Qualitäten des Bilderscheinens (ES) Bilder als kontextgebundene Tätigkeiten (ES) messen (A1) Visualisierung von numerischen Simulationen / Visualisierungen als Bilder (Graphen) von Theorien Bild/Graph-generierende Verfahren - generieren (theorieorientiert – analytisch) Das zeigende WIE Das syntaktische WIE (Das WIE als Rahmenbedingung des Gezeigten) (ES) Denkübung „semantikfreie Gestaltung“ Diagramm In „gestaltlose“ Atmosphären eintauchen, mitschwimmen In Licht eintauchen durchflutet werden Difuse Glätte Lichtschleier (ES) Nicht-identifizierendes Schauen (ES) Verflüssigung / Glättung analog Formel/Kalkül diskret zählen als Zweig der Graphe Mathematisierbares „Chaos“ (Fraktal, Attraktor) diskret (digital) erscheinen, auftauchen, verdichten, Durchfluten, verschwinden Reine Lichtwahrnehmung Syntaktisch & grammatikalische Strukturmodelle Entropie, Chaos, Nebel, Unschärfe, Felder, Wirbel, Strudel Aspekte des Ungreifbaren (DH) Radikale Undinglichkeit (ES) Manifestation – das sich selbst zeigende (ES) Abstrakte Linien (ohne Duktus) Perspektivisch analytische (Re)Konstruktion Dia-Gramm / Kerbungen Das Ordnungsgitter verfolgen Trennende Elemente überwinden Datei/Kartei/Liste als Zweig der Graphe ordnen, einordnen, auflisten Diagramm als graphische Geste Denkübung „semantikfreie Gestaltung“ Mikrobrechungen und Streuungen des Lichts Haptischer Raum des Materials abtasten, berühren Taktiles Bild (DH) So nahe kommen, bis es sich ins Unähnliche verkehrt (DH) „reine Oberfläche“ „mikro-Form“ Materiale Grundlagen Modelle der Materialstruktur (anorganisch: Gitter, ...) (organisch: Molekülmodelle) Diagrammatische Grundlagen Ordnungsgrundlagen „Ordnungsform“ Die Sicht des Gekerbten Stuktur, Relation, Topologie, Ordnung Ordnungsmuster, formale Strukturen Feldhafte Erscheinungen Felder Werke in Form von Kräften, energetischen Bewegungen (ES) Modell (Diagramme sind flache Modelle (NG)) Geomorphologische Zusammenhänge (u.a. Faltungen s.o.) Strukturen aus komplexen (vergangenen) Faltungen, Erosionen Muster (Anordnungen) (sich zeigende Muster) Abgrenzung von Raumeinheiten: abgrenzen Bekannte Muster anwenden: erfassen Ornament