“Investitions- und Geschäfts- griechischen Tourismus“ Präsentation “Investitions- und Geschäfts- möglichkeiten im griechischen Tourismus“ Nikos Schmidt MSD Consult November 2013
Kernbereiche für Investitionen im griechischen Tourismus Hotelmarkt: Wachstumsperspektiven im griechischen Tourismus schaffen Investitionsimpulse für die Errichtung neuer und den Erwerb bestehender Hotelobjekte – Günstige Investitionsanreize und Rahmenbedingungen. Themen- und Nischentourismus: Produktdiversifizierung schafft Investitionsimpulse in Wachstumsmärkten – Griechenland auf gutem Weg, sich zu einer attraktiven Destination für Individualurlauber und themenorientierte Reisende zu entwickeln Unterstützende Dienstleistungen im Tourismus: e-Tourismus / online Reservierungssysteme – Destinationsmarketing – Marketing- und Vermarktungskonzepte für die Hotellerie
Profil der touristischen Unterkünfte UNTERKUNFTE ANZAHL BETTEN Hotels 9.670 771.271 Davon : 5 Sterne Prozentualer Anteil 352 3,6% 113.679 14,7% Pensionen / Zimmervermietungen 23.615 366.121 GESAMT 33.285 1.137.392 Geographische Konzentration der Hotelbetriebe in den Hauptdestinationen des Sommer- und Badetourismus: Kreta – Dodekanes – Ionische Inseln - Kykladen
Strukturmerkmale des griechischen Hotelmarktes Signifikante Zunahme des Hotelbestandes im Luxus-Segment (5-Sterne und Boutique-Hotels). Dominanz inländischer Hotelunternehmen (familiengeführte Privathotels / Ketten der Systemhotellerie) Schwache Präsenz internationaler Hotelketten (Best Western, Atlantica, Starwood Hotels & Resorts, Iberostar, Intercontinental, Hilton, Robinson Club, Accor, Club Med, Barcelo, Sol Melia, Hyatt, Rezidor)
Trends auf dem griechischen Hotelmarkt Krisenbedingte Schließung und Veräußerung zahlreicher Hotelobjekte Gleichzeitig beeindruckende Investitionstätigkeit und Neueröffnungen von Hotelresorts in der Spitzenklasse Costa Navarino Amanzoe
Trends auf dem griechischen Hotelmarkt Investitionen in der kleinen und mittleren Luxushotellerie / Boutique-Hotels in touristischen Nebengebieten Patmos Aktis Suites & Spa Hotel Sesa Boutique Hotel (Kanali – Preveza) Zunehmendes Interesse ausländischer Hotelgruppen / Investoren (z.Z. vorwiegend aus Russland – z.B. Cronwell Hotels & Resorts)
Differenzierung der Nachfrage: Steigendes Interesse der Urlauber an neuen und differenzierten Urlaubsformen und Wunsch nach Individualität und Exklusivität ...stellen hohe Ansprüche an den griechischen Tourismusmarkt in Richtung Produktdiversifizierung und höherwertiger Freizeitangebote
Differenzierung des Angebots: Die Vielfalt der griechischen Kultur- und Naturlandschaft kann besonders gut mit den thematischen bzw. Nischenformen des Tourismus und dem Individualtourismus in Einklang gebracht werden: Ländlicher Tourismus (Agro- Berg- und Wandertourismus) Gesundheits- / Wellnesstourismus Wassertourismus Golftourismus Kongress- und Eventtourismus
Vorteilhafte Bedingungen für die Entwicklung des ländlichen Tourismusangebots : Ursprüngliche / intakte Natur in den ländlichen Regionen Naturschutzgebiete / traditionelle Siedlungen Reichhaltiges Angebot an Freizeitaktivitäten (ökotouristische Exkursionen, Gebirgswanderungen, Outdoor-Aktivitäten, Wintersport) Zahlreiche und anspruchsvolle agrotouristische Herbergen, Gastronomiebetriebe, Weinhöfe / Weinstrassen
Weintourismus Attraktive Weinberglandschaften Organisation von Weinstraßen und Weinwanderwegen Weingüter mit Restaurants, Bistrots, Vinotheken und Weinmuseen Angobot von Führungen und Weinverkostungen Wineroads of Northern Greece (www.wineroads.gr)
Weingut & -Hotel „Katogi Averoff“
Beispiele des ländlichen Tourismus-Angebots (1): Milia Siedlung / Chania - Kreta
Beispiele des ländlichen Tourismus-Angebots (2): Nymphaio Siedlung & La Moara Guesthouse
Beispiele des ländlichen Tourismus-Angebots (3): Guesthouses “Chatzigaki / Trikala & “Valia Nostra / Grevena
Wandertourismus Mehr als 70 Prozent der Fläche Griechenlands ist von Gebirge geprägt Ausgedehntes Netz markierter Wanderwege (E4 und E6, nationale Strecken und Wanderstrecken)
Gesundheitstourismus Attraktive Voraussetzungen für die Entwicklung gesundheitsorientierter Urlaubsformen – Kombination gut ausgestatteter Privatkliniken mit touristischen Angeboten Beachtlicher Ausbau des Wellness-Angebots in der Hotellerie (Thalassotherapiezentren) Bestand an Thermal- und Kurbadanlagen – allerdings überwiegend nur von lokaler Bedeutung und mit rudimentärer touristischer Infrastruktur
Wassertourismus Vorteile: Vielfaltige Inselwelt und Küstenlinie bei äußerst günstigen Wetter- und Wasserverhältnissen bieten ideale Voraussetzungen für den Segel- / Motoryachttourismus Nachteile: Ungenügende Marina-Infrastruktur / Ausstattung und Serviceeinrichtungen, Liegeplatzkapazität (nur 9.500 Liegeplätze in den 27 organisierten Marinas) Impulse: Konzessionsausschreibungen für den Betrieb von 46 Marinas / Hafenanlagen und Einführung günstiger gesetzlicher Regelungen
Golftourismus Trotz geringer Bedeutung als Destination des Golftourismus, wird ein Zuwachs an Golfreisenden registriert Insgesamt sind nur 8 Golfplätze in Betrieb – allerdings seit 2010 drei neue der Spitzenklasse („The Dunes Course“, „The Bay Course“, „The Crete Golf Club“) Ausländische Investoren haben wiederholt Interesse an Investitionen signalisiert – Projekte sind an Landnutzungs-bestimmungen und Grundeigentums-verhältnissen gescheitert – Problem auch Wasserknappheit
Kongress- und Eventtourismus 2000-2009 beachtlicher Aufschwung als kongress- und konferenztouristische Destination – danach krisenbedingter Einbruch Attraktivität als kongress- und konferenztouristischer Standort im Zuge zunehmender Wirtschaftskraft und Besucherzahl Beachtlicher Ausbau der Infrastruktur an Kongresszentren und Konferenzraumen in Hotels – 104 Kongresszentren & 407 Konferenzhotels Bedarf nach größer dimensionierter Veranstaltungsinfrastruktur – Professionalität – Marketing-Dienstleistungen
Unterstützende Dienstleistungen (Vermarktungskonzepte & -techniken) Online Vermarktungs- und –reservierungssysteme einschließlich Nutzung innovativer Werbe- und Informationsmedien) Destinationsmarketing-Systeme – Aufbau von DMOs Marketing- und Vermarktungskonzepte für die Hotellerie Umwelt- und Qualitätszertifizierung (EMAS, ISO 14001, Ecolabel, andere Güte- und Qualitätssiegel)
Förderprogramme Investitionsfördergesetz 3908/2011 (Kapitalsubventionen, Steuernachlasse, Leasingzuschüsse) EU-Strukturfonds 2014-2020 (OP Wettbewerbsfähigkeit, Regionale OP) Gemeinschaftsinitiative LEADER (Leader-Ansatz des O.P. „Ländliche Entwicklung“ in der Programmperiode 2014-2020)