Let me be ME! Trainingskurs

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 Präsentation transkript:

Let me be ME! Trainingskurs Der Trainer liefert eine Einführung zu den Lernzielen dieses Kapitels: Den Trainees werden grundlegende Kenntnisse zum Thema Mobbing vermittelt. Sie erfahren etwas über verschiedene Mobbing-Formen, über die Beteiligten an einem Mobbing-Fall und die möglichen Folgen von Mobbing. Sowohl „herkömmliches” Mobbing am Arbeitsplatz als auch Cybermobbing werden behandelt. Kapitel 1: Mobbing – was ist das?

Inhalt Was bedeutet Mobbing am Arbeitsplatz? Was bedeutet Cybermobbing? Welche Anzeichen für Mobbing gibt es?

1.1 Mobbing am Arbeitsplatz Um angemessen auf eine schwierige Situation zu reagieren, ist es entscheidend einschätzen zu können, bei welchen Verhaltensweisen es sich um Mobbing handelt und bei welchen nicht. Dies schließt Kenntnisse über die verschiedenen Ausprägungsformen von Mobbing am Arbeitsplatz sowie über Personen, die an Mobbing-Situationen beteiligt sein können, ein.

Übung 1: Diskussion über ein Video http://www.youtube.com/watch?v=ZIaepZmqShU&feature=plcp

Zusammenfassung (1) Mobbing: ist negatives Verhalten gegenüber anderen; geschieht absichtlich; passiert immer wieder; ist unfair; macht Angst. Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Zusammenfassung (2) Formen von Mobbing am Arbeitsplatz: mit Worten körperlich mit Gesten sozial Erpressung Cybermobbing Wo kann Mobbing geschehen? Auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause, am Arbeitsplatz, während der Pausen, über Internet oder Mobiltelefon. Beteiligte von Mobbing am Arbeitsplatz: der / die Täter (Kollegen, Vorgesetzte, Betreuer…) die gemobbte Person Zeugen Zuschauer Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Übung 2: Fallbeispiele Arbeitsblatt 3 bis 7: Fallbeispiele 1 bis 5: Wie erkenne ich Mobbing am Arbeitsplatz?

Übung 3: Lernspiel Arbeitsblatt 8: Unterschiede zwischen Mobbing und Kritik, Scherzen oder Fehlverhalten Arbeitsblatt 9: Unterschiede zwischen Mobbing und Kritik, Scherzen oder Fehlverhalten - Lösungen

Zusammenfassung: Beispiele für Mobbing jemanden dauernd schikanieren Mitarbeiter anschreien Beleidigungen und bösartige Spitznamen benutzen jemanden lächerlich machen ständige Kritik Mitarbeitern Fehler unterstellen, die sie nicht gemacht haben Gerüchte verbreiten eine Beförderung verhindern andere ausgrenzen Leistungen falsch beurteilen Informationen nicht weitergeben Arbeit entziehen berechtigte Urlaubsanträge ablehnen Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Bewertung: 1.1 Mobbing – was ist das? Austeilen und Ausfüllen von Arbeitsblatt 1: Evaluation: Mobbing am Arbeitsplatz; danach Arbeitsblatt 2: Zusammenfassung: Mobbing am Arbeitsplatz

1.2 Cybermobbing Mobbing über Mobiltelefon oder Internet wird als Cybermobbing bezeichnet. Dabei lassen sich verschiedene Unterformen unterscheiden. Da durch die zunehmende Mediennutzung die Bedeutung von Cybermobbing zunimmt, sollten die Trainees zum richtigen Umgang mit dieser Mobbing-Form befähigt werden.

Übung 1: Diskussion über ein Video http://old.digizen.org/cyberbullying/fullfilm.aspx (Hauptfilm) http://old.digizen.org/cyberbullying/kim.aspx (Mobbing-Täter http://old.digizen.org/cyberbullying/teacher.aspx (Lehrerin) http://old.digizen.org/cyberbullying/mum.aspx (Mutter) http://old.digizen.org/cyberbullying/rob.aspx (Rob, Zuschauer) http://old.digizen.org/cyberbullying/joe.aspx (Joe, gemobbte Person)

Zusammenfassung: Cybermobbing Cybermobbing bedeutet: wiederholte bösartige oder aggressive Botschaften; Medien werden zum Mobben benutzt; Botschaften zielen darauf ab, jemanden zu verletzen; der Empfänger soll sich schlecht fühlen. Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Übung 2: Fallbeispiele Arbeitsblätter 12 bis 15: Fallbeispiele: verschiedene Arten von Cybermobbing (Beispiel 1 bis 4)

Zusammenfassung: Wege von Cybermobbing SMS: Verschicken von Beleidigungen MMS: Aufnehmen und Verschicken von peinlichen Fotos oder Videos Anrufe: Sagen von unangenehmen und beunruhigenden Dingen am Telefon Email: Verschicken von gemeinen oder drohenden Nachrichten an eine Person oder über eine Person. Chatrooms: Einschüchterung oder Beleidigungen in Chatrooms Webseiten: Verraten persönlicher Informationen oder Geheimnisse anderer im Internet, Schreiben von gemeinen, unfreundlichen Kommentare auf Webseiten oder Hochladen peinlicher Fotos oder Videos Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Zusammenfassung: Arten von Cybermobbing Nachrichten, die wütende Beschimpfungen enthalten und die verletzen sollen viele gemeine oder beleidigende Nachrichten Verbreiten von Gerüchten, um den Ruf einer Person zu schädigen oder Freundschaften zu zerstören So tun als ob: Vorgeben, eine andere Person zu sein. Verraten von Geheimnissen oder persönlichen Informationen Jemanden dazu bringen, Geheimnisse oder peinliche Informationen zu verraten; diese Informationen werden dann ins Internet gestellt. Wiederholte schwere Belästigung oder Bedrohung einer Person im Internet oder über Handy; die Person kann dadurch große Angst bekommen. Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Bewertung: 1.2 Cybermobbing Austeilen und Ausfüllen von Arbeitsblatt 10: Evaluation: Cybermobbing, danach Arbeitsblatt 11: Zusammenfassung: Cybermobbing

1.3 Anzeichen für Mobbing Die Ergebnisse der „Let me be ME!“-Trainingsbedarfsanalyse zeigen, dass nicht alle Mobbing-Fälle gemeldet werden. Da sich gezeigt hat, dass Mobbing schwerwiegende Auswirkungen auf die Beteiligten hat, ist es besonders wichtig, auf dieses Problem so früh wie möglich aufmerksam zu werden. Kennen die Trainees die typischen Anzeichen, kann dies dazu beitragen, dass Mobbing in ihrem Umfeld früher erkannt wird.

Übung 1: Diskussion

Übung 2: Lernspiel Arbeitsblatt 18 Anzeichen für Mobbing richtig einschätzen lernen Arbeitsblatt 19 Anzeichen für Mobbing richtig einschätzen lernen: Lösungen

Zusammenfassung: Anzeichen für Mobbing Häufige gesundheitliche Probleme: Kopfschmerzen Bauchschmerzen Schlafschwierigkeiten … Häufiges Fehlen am Arbeitsplatz Veränderung von Verhalten und Stimmung: geringeres Selbstvertrauen häufige Stimmungswechsel Nervosität, Ängstlichkeit oder auch Aggressivität Geringes Interesse an Freundschaften oder Verlust von Freundschaften Die gelernten Inhalte werden gemeinsam mit den Trainees zusammengefasst.

Bewertung: 1.3 Anzeichen von Mobbing Austeilen und Ausfüllen von Arbeitsblatt 16 Evaluation: Anzeichen für Mobbing; danach Arbeitsblatt 17 Zusammenfassung: Anzeichen für Mobbing

1.4 Bewertung von Kapitel 1: Mobbing - was ist das?

Bewertung: Stimmungsbarometer Austeilen und Ausfüllen von Arbeitsblatt 24