Datenformate.

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 Präsentation transkript:

Datenformate

Beispiele MPEG1 MPEG2 MPEG4 WMV/WMA AVI Quicktime AC3 WAVE MP3

MPEG-1 Moving Picture Expert Group Gründung 1988 Standard 1992 Kleine Datenraten bis 1,5MBit/s SIF: 352x288

MPEG-2 1994 robuste Qualität Standardauflösung 720x576 DVD: bis 9MBit/s IMX: bis 50MBit/s

MPEG-4 Parallel seit 1993 1. Version: 1999 Interaktiver Umgang Point of View Skalierung Rotation Translation

AVI Audio Video Interleave Microsoft Container-Format („Chunks“) Sehr einfach strukturiert Flexibilität eingeschränkt Fehleranfällig AVI ≠ AVI

WMV / WMA Windows Media Video/Audio Windows Media 9 seit 2003 Kleine Datenraten Webanwendungen, Streaming Gutes Verhältnis Speicherplatz-Qualität ORF-Preview Files: 780kB

QUICKTIME Apple 1991 Heimanwender: geringe Datenraten Aber: sehr vielseitig Webanwendungen Quicktime VR Grundstein für MPEG-4

AC3 1991 „Dolby Digital“ Hoch qualitativer Mehrkanalton MPEG-2 Standard

WAVE Microsoft und IBM Audio-Daten-Container Abgelöst durch Windows Media

MP3 MPEG-1 Audio Layer 3 Karlheinz Brandenburg am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) nur für Menschen bewusst hörbare Audiosignale speichern  „verlustbehaftete Datenreduktion“ für bestimmte Anwendungszwecke in Kauf nehmen

Klassifizierung Video vs. Audio Qualität vs. Speicherplatz Qualität vs. Anwendung Datenreduktionsverfahren Kompatibilität  Verwendungszweck

Video vs. Audio Audio Video AC3 MPEG-1 MPEG-2 WAVE MPEG-4 WMA AVI MP3 … .. Video MPEG-1 MPEG-2 MPEG-4 AVI WMV Quicktime …

Qualität vs. Speicherplatz Hohe Qualität = viel Speicherverbrauch 1:1 Relation doppelte Bitrate oder doppelte Auflösung = doppelter Speicher Aber: je nach Datenreduktionsverfahren nimmt optische Qualität unterschiedlich ab

Qualität vs. Anwendung Unterschiedliche Bewertung von Qualität, je nach Anwendung Webanwendungen, Streaming ORF: Previewvideos Broadcastingformate Langzeitsicherung

Datenreduktionsverfahren Zur Verfügung stehende Ressourcen Dauer der Digitalisierung Kosten Software Hardware Speicher Knowledge Zukunftsträchtigkeit

Kompatibilität Verwendung für Beispiele bestimmte Programme bestimmte Plattformen Beispiele ORF: Windows YouTube: FlashVideo

Verwendungszweck Conclusio: Sehr Situationsabhängig Viele Faktoren entscheiden über Qualität eines Datenreduktionsverfahrens Je nach Verwendungszweck Vor- und Nachteile abwägen

Transkodierung

Transkodierung das direkte Umwandeln eines Medienobjektes in ein anderes Format z.B.: MPEG-2 nach MPEG-1 z.B.: WAVE nach MP3 in der Regel verlustbehaftet

Begriffsdefinitionen Encodierung Decodierung Ingesten Bitrate Aspect Ratio

Anwendungen Canopus Procoder Telestream Flipfactory Autodesk Cleaner

Canopus Procoder Previewerzeugung im ORF Office-PCs Viele Input/Output Formate Watchfolder-Funktionalität Keine Keyframes!

Telestream Flipfactory Server-Architektur Flipfactory-Farms Workflow-Unterstützung Erweiterte Datenmanipulation Tonspuren Filter Keyframes

Automation Personal und Kostenersparnis Watchfolder Workflow-Unterstützung Halbautomatisch, z.B.: E-Mails Vollautomatisch Individuelle Lösungen z.B. DVD-Robotik

DVD-Robotik INPUT OUTPUT TRANSCODING SOFTWARE MPEG1, 2 Keyframes DVDs ROBOTIC Keyframes DVDs OPTIONAL: Transcodierung verschiedener Input-Formate (z.B. MPEG1)

Metadaten

Begriffsdefinition Daten, die Informationen über andere Daten enthalten Eigenschaften eines Objektes Beschreibung von Informationsressourcen, um diese besser auffindbar zu machen “Die Information und Dokumentation, die Daten-Sets verständlich und für die Gemeinschaft nutzbar macht.“

Nutzen Auffindbarkeit Wiederverwendbarkeit Zusätzliche Aufwertung  Video/Audio Content bekommt erst durch Metadaten einen Wert!

Anwendungsgebiete Zusätzlich abrufbare Informationen z.B.: CDDB „inkludierte Zusatzinformationen“ ID3-Tags Zugang über Metadaten Inhaltsangaben: Zusammenfassung, Motive Zusatzinformation: Autor, Titel Technische Beschreibungen

Qualität Stark vom Einsatzgebiet abhängig Mehr Metadaten ≠ höhere Qualität Standardisierung einführen Weitere Datenpflege Technische Zugangsmöglichkeiten

Standards kleiner Verwendungsraum vs. Datenaustausch Angestrebte Interoperabilität XML Dublin Core MPEG-7

Professionelle Fileformate Professioneller Produktionsbereich: immer mehr Arbeitsschritte Datenbanken Mixing Editing Austauschformate AAF MFX

AAF Advanced Authoring Format Seit 2000 verschiedene Firmen, Interessensgruppen Ziel: plattformübergreifender Datenaustausch für NLE Container für Essenz und Metadaten

MXF Material eXchange Format Ab 1998 Stark auf Fernseh- und Telekombereich konzentriert AAF schließt sich an, da ähnliche Ziele Unterschied: MXF mit eingeschränkter Funktionalität, eher Untereinheit

Technischer Background

Anforderungen Video/Audio speichern und aufbewahren Zusätzliche Metadaten eingeben Wiederauffindbar machen Schneller Zugriff Hohe Qualität Sicherheit Spätere Wiederbearbeitung von verschiedenen Arbeitsplätzen aus

Komponenten Datenbank Speicher Benutzeroberfläche Rechner, Netzwerk etc…

Aufbau CLIENT BENUTZEROBERFLÄCHE Zugriff CLIENT SPEICHER AUDIO/VIDEO ESSENZEN CLIENT DATENBANK METADATEN Zugriff Content abrufen Zugriff METASUCHMASCHINEN div. Andere Datenbanken

Datenbank „Logisch zusammengehöriger Datenbestand“ Verwaltung durch DBMS Strukturierung und Integrität Abfrage und Manipulation Mehrbenutzerfähigkeit, Berechtigungen

Speicher Zugriff von Datenbank auf eigentliche Essenzen Unterschiedliche Zugriffszeiten Unterschiedliche Größen Unterschiedliche Kosten Rasche Entwicklung

Hierarchische Speicherarchitektur sehr häufig, sehr dringend ONLINE Speicher 2 Zugriffe auf Essenzen z.B.: digitale Fileformate ..... ONLINE-Speicher 1 ..... …. NEARLINE-Speicher z.B.: Band- robotik weniger häufig, weniger dringend …. OFFLINE-Speicher z.B.: Bänder

Hierarchische Speicherarchitektur Geschwindigkeit vs. Kosten Staffelung der Speichergrößen Händische Selektion vs. Automatische Verteilung  Gute Verwaltung notwendig!

Benutzeroberfläche Zugang des Benutzers Viele Möglichkeiten vs. Einfache Benutzung Usability Einschulung