VO-SPEZI - Spezialvorlesung / VO+UE /

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Tourismus Marketing 2011 Fünf Fakten, die man wissen sollte
Advertisements

Developing your Business to Success We are looking for business partners. Enterprise Content Management with OS|ECM Version 6.
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Kann man im Netz Geld verdienen? Proseminar 2: Medienlehre Dozentin: Maria Löhblich, M.A. Denka Stancheva
Sind Sie Herr /Frau …. Are you Mr / Mrs …
08 Materialbedarfsplanung
09 Kalkulation
10 Fertigung
VERANTWORTUNG & KREATION MIT RTA
Was passt zusammen? Wie sagt man das auf Deutsch?
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2013: Entertainment Basis: internet facts / mobile facts 2013-II.
VO-SPEZI - Spezialvorlesung / VO+UE / Strategische und wirtschaftliche Aspekte digitaler Content-Angebote Irgendeiner zahlt immer– Geschäftsmodelle.
Die Zeit (TIME) Germans are on military time which is 1-24
VO-SPEZI - Spezialvorlesung / VO+UE / Srrategische und wirtschaftliche Aspekte digitaler Content-Angebote „auf ins gelobte Land“ – Medien Diversifikationsstrategien.
Handy Mobile.
Choose a famous family. Write sentences describing that family. Dont tell anyone who you choose, its a secret!
What is todays date and when is your birthday Ask someone what star sign they are and answer Say and ask for the time Say what you do for your birthday.
You need to use your mouse to see this presentation © Heidi Behrens.
DEUTSCHLAND UND DIE MEDIEN
IF YOU KNOW THE WORDS AND PHRASES, IT’S EASY
Staatsballett Berlin Ein Verbesserungskonzept für den Social- Media Auftritt Your picture here.
Ein Projekt des Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsvereins (tjfbv) e.V. kommunizieren.de Blended Learning for people with disabilities.
Pressekonferenz Dr. Robert Nowak (GF FOCUS) Wien,
Direkte Ertragsmodelle Indirekte Ertragsmodelle Content Business
VO-SPEZI - Spezialvorlesung / VO+UE / Strategische und wirtschaftliche Aspekte digitaler Content-Angebote Veränderung des Nutzerverhaltens (2)
Herzlich willkommen. In jeder Beziehung zählen die Menschen. Flexible Lösungen für veränderte Märkte. Individuelle Leistungen am Puls der Zeit.
Instrumente und Unterhaltung End of Unit Assessment.
Wie spät ist es? Wieviel Uhr ist es?
Ertragsmodelle Nutzen im Web Kostenpyramide Direkte Ertragsmodelle
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Modalverben.
Internet-Marketing Die beste Website nutzt nichts,
Numbers Greetings and Good-byes All about Me Verbs and Pronouns
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2014: Unterhaltungselektronik Basis: internet facts / mobile facts 2014-III.
Bellwork- Tag 35 Write the German word for the room, in which you would most likely find the furniture: 1. die Kommode 2. die Badewanne 3. das Bett.
1 Public libraries’ perspectives in the digital media world Doom or bloom: reinventing the library in the digital age 29th October 2009 Christian Hasiewicz.
Preissuchmaschinen Richard Landsiedel, IT106. Inhalt 1)Allgemein 1)Was sind Preissuchmaschinen? 2)Was bringen Preissuchmaschinen? 1)Für Verbraucher 2)Für.
Die Fragen Wörter Wer? Was? Wann?.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Literary Machines, zusammengestellt für ::COLLABOR:: von H. Mittendorfer Literary MACHINES 1980 bis 1987, by Theodor Holm NELSON ISBN
Page  1 YOUR LOGO This text can be replaced with your text. POLAROIDCHART.
Page  1 YOUR LOGO Pro Arguments  Pro Argument 1  Pro Argument 2  Pro Argument 3  Pro Argument 4 Contra Arguments  Contra Argument 1  Contra Argument.
KLIMA SUCHT SCHUTZ EINE KAMPAGNE GEFÖRDERT VOM BUNDESUMWELTMINISTERIUM Co2 online.
Gregor Graf Oracle Portal (Part of the Oracle Application Server 9i) Gregor Graf (2001,2002)
© Crown copyright 2011, Department for Education These materials have been designed to be reproduced for internal circulation, research and teaching or.
The Eyeblaster Online Advertising Platform. The Eyeblaster platform MEDIA CREATIVEPUBLISHER Single Workflow Die einzige Plattform die alle Marktteilnehmer.
Kommunikation 2020: Wie wirkt sich die digitale Transformation auf Journalismus, Marketing und PR aus? Tim Cole Internet-Publizist Salzburg/München.
Großvater Großmutter Großvater Großmutter Tante/Onkel Vater Mutter.
The PageRank Axioms Johannes Zaunschirm. Überblick / Outline  Alon Altman and Moshe Tennenholtz. “Ranking Systems: The PageRank Axioms”., 2005  Basisstruktur.
Kunden für die Digitale Transformation begeistern …und als IT-Unternehmen selbst davon profitieren Tim Cole Internet-Publizist St.Michael im Lungau/München.
Ist Ihr Unternehmen reif für die digitale Zukunft? Erfolgreich auf die neuen Megatrends reagieren Tim Cole Internet-Publizist St.Michael im Lungau.
Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Textmasterformate durch Klicken bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene 1 Titelmasterformat.
Indico Meeting Dennis Klein 4. August Übersicht  Korrespondenz CERN  Trouble Ticket Queue  Integration GSI-Accounts  Subversion & Wiki  Todo.
Money rules the medicine?! A presentation by Jan Peter Hoffmann European healthcare systems in comparison.
Fitness. An english presentation.
Was ist eigentlich… Big Data?
Interrogatives and Verbs
Mehr als ein Modewort? Exzerpt nach Tim O‘Reilly, Michael Karrer
This is a placeholder text
Du bist am dicksten und am dümmsten.
Deutsch I Telling time….
Get your Project started
Differenzierungsangebot BEE
E-Commerce ist unsere Leidenschaft
ELECTR IC CARS Karim Aly University of Applied Sciences.
If you feel that the resources that I have created have helped you save time and/or money, please consider supporting the work that I do by doing your.
OFFICE 365 FOCUS SESSION SHAREPOINT ONLINE 101:LERNE DIE BASICS 19. März 2018 Höhr-Grenzhausen.
Calorimetry as an efficiency factor for biogas plants?
Willkommen! Deutsch 9. Klasse.
- moodle – a internet based learning platform
 Präsentation transkript:

VO-SPEZI - Spezialvorlesung / VO+UE / Strategische und wirtschaftliche Aspekte digitaler Content-Angebote „Rechnet sich das ?“– Geschäftsmodelle und Businessplanberechnungsmodelle. (5)

Nutzenversprechen (Value Proposition) Geschäftsmodell Ein Geschäftsmodell besteht aus drei Hauptkomponenten: Nutzenversprechen (Value Proposition) Wertschöpfungskette Ertragsmodell

Erlösmöglichkeiten digitaler Content-Angebote

Möglichkeiten zur Kommerzialisierung Display Ads Banner, … Advertorials Classifieds / Kleinanzeigen Sponsored Links (AdSense,…) Topic Sponsoring Premium – Einträge Vorplatzierung Display Ads Banner, … Handel mit Userdaten Die Kommerzialisierungsmöglichkeiten sind hier nur beispielhaft angenommen und haben keinen Anspruch auf Realität. Aufbau von Newslettern

Möglichkeiten zur Kommerzialisierung – www.ljworld.com

Möglichkeiten zur Kommerzialisierung – www.local.ch

Möglichkeiten zur Kommerzialisierung – www.local.ch

Systematik von Erlösformen Aus: Stahl, Florian: Paid Content (2005), Seite 75

Erlösformen auf Basis Paid Content

Erlösmodelle auf Basis Werbung

Types of Digital Advertising Contact based Performance based Flat

Berechnungsmodelle Stichwortwerbung: Umsatzberechnung Stichwortwerbung: Umsatz nach Kundenbudget Bannerwerbung (TKP): Umsatzberechnung Tablet/SmartPhone-AppStore: Umsatzberechnung eBook-Zeitungsabo: Umsatzberechnung

Stichwortwerbung: Umsatzberechnung

Stichwortwerbung: Umsatzberechnung

Stichwortwerbung: Umsatzberechnung 1) Page Impressions x % der Ergebnisseiten mit Sponsoren Links 2) Ergebnisseiten mit Sponsoren Links x CTR (Anzahl der Klicks) 3) CTR x Stichwortpreis (= Preis Pro Click PPC) = Gesamtumsatz pro Monat Höhe des Stichwortpreises – wird per Auktion festgelegt

Bannerwerbung (TKP): Umsatzberechnung

Werbemarkt BANNER nach TKP   Variante 1 Variante 2 Variante 3 1-2-3 people motorline.cc diepresse.at Page Impressions (= Seitenaufrufe) 6.429.000 1.138.000 19.846.000 Daten ÖWA 10/2010 Ad Impressions (Webeplätze pro Seite) 3 5 Annahme INVENTAR (Vereinfachte Darstellung !) 19.287.000 Auslastung (Anteil der verkauften Werbeplätze) 90% 40% 70% Verkauftes Inventar 17.358.300 Preisfindung TKP / CPM (Tausend Kontakte Preis) 10,00 20 12 abzüglich Rabatt 30% 20% 0% = Kundenpreis 7,00 Wenn Verkauf über Agentur: Provision 15% Marktstandard = Preis für den Vermarkter 5,95 Wenn Verkauf über Vermarkter: Provision = Nettoumsatz 4,165 Umsatzpotenzial pro Monat 72.297

Bannerwerbung (TKP): Umsatzberechnung Wieviele Ads werden pro Page Impression angezeigt: Ad impressions Wie hoch ist die Auslastung ? Verkaufte Ad Impressions / 1000 x TKP Welche Rabatte werden dem Kunden gewährt ? Wieviele Mittler stehen zwischen dem Werbekunden und dem Site-Betreiber ? Zu welchen Konditionen ?

Bannerwerbemöglichkeiten aktuell Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

Bannerwerbemöglichkeiten Channels / Preise Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

Bannerwerbemöglichkeiten Channels Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

Bannerwerbemöglichkeiten Reichweitenpakete Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

Werbung im Bereich Online-Video Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

Bannerwerbemöglichkeiten mobile Plattformen Quelle: Adworx-Preisliste Q4/2010

SmartPhone-AppStore: Umsatzberechnung iPhone AppStore NOKIA OVI STORE (Symbian) BlackBerry AppWorld Google Android Market

SmartPhone-AppStore: Umsatzberechnung 1) Der Developer plant eine gewisse Anzahl an Downloads die pro Monat realistisch sind 2) Umsatz pro Download (entspricht dem Preis, den der Kunde zu zahlen hat) 3) Anzahl der Downloads x Umsatz pro Downloads ergibt den Gesamtumsatz aller Downloads 4) Umsatzanteil der an den AppStore-Betreiber bezahlt werden muss (Prozentsatz verhandelbar - daher variabel) 5) Umsatzanteil Developer: ist der verbleibende Teil des Umsatzes 6) Gesamtumsatz p.a. ist der Monatsumsatz des Developers (5) x 12

SmartPhone-AppStore: Umsatzberechnung

Free as a business model ?

Free as a Business model „Free is impossible to compete against. The most efficient market place is a free market place. Money gets in the way. … Charging customers stops some unknown number of them from getting your product or using your service, which stops you from having a relationship with them. Money costs money.“ – Jeff Jarvis („What would Google do ?“)

Free as a Business model „The Internet is a great big race for free. Anyone who built a business model with a price above free for something that can be free is in a tough strategic position“ – Rich Barton (Founder „Service Zillow“ online real estate platform)

„No Economy“ – Woher kommt das Geld der „Gratis-Ökonomie ?“ Querfinanzierer Staat: „Webunterstützung für das Gemeinwohl ?“ Querfinanzierer Stiftungen: „Nichtkommerzielle Förderungen ?“ Wikimedia Foundation Mozilla Querfinanzierer Venture Kapitalgeber: „Garanten für Gratisparadiese ?“ Querfinanzierer Werbekunden: „Geschäftsmodell Online Werbung“ Gisela Schmalz: „No Economy“ – Wie der Gratiswahn das Internet zerstört

Finanzierung durch Spenden – Wikimedia Foundation