Quizfragen rund um Kleider und Textilien

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 Präsentation transkript:

Quizfragen rund um Kleider und Textilien

1. Wie viele Pestizide und Herbizide (Pflanzenvernichtungsmittel) braucht es weltweit für den Anbau von Baumwolle? 5% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft eingesetzt werden 12% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft eingesetzt werden 25% aller Pestizide (und Herbizide), die in der Landwirtschaft eingesetzt werden

Der Anbau von Baumwolle steht für 2,5% der globalen Landwirtschaft, benötigt werden dafür aber 25% aller auf der Welt eingesetzten Pestizide und Herbizide. Pro Saison werden die Felder 20 bis 25 Mal mit Ackergiften besprüht. Für eine Jeans kommt man auf ca. 750g Gift. Bei Bio-Baumwolle dagegen wird auf den Einsatz von Gift verzichtet.

2. Wie viele Menschen sterben laut Schätzungen jährlich aufgrund der Verwendung chemischer Produkte in der Baumwollherstellung? 1000 10’000 20’000

Es sind rund 20’000 Menschen, die jedes Jahr an den Folgen des Einsatzes chemischer Produkte in der Baumwollherstellung sterben (Krebs, schwere Allergien, Atemwegserkrankungen).

3. Wie viel Wasser benötigt die Herstellung eines Kilos Baumwolle? 1’000 Liter 11’000 Liter 110’000 Liter

Im weltweiten Durchschnitt werden für die Produktion von 1 kg Baumwolle rund 11.000 Liter Wasser benötigt. Ein grosser Teil der hier getragenen Baumwolle kommt aus Indien, wo für 1 kg Baumwolle sogar mehr als 23.000 Liter Wasser eingesetzt werden.

4. Woher stammt die Mehrheit der in der Schweiz verkauften Kleidungsstücke? Aus Asien Aus Europa Aus Lateinamerika

Die Mehrheit der in unserem Land verkauften Kleider kommt aus Asien: 37% der Kleidung weltweit stammt alleine aus China. Andere grosse Produzenten sind Bangladesh, Indien, Sri Lanka oder Kambodscha - obwohl die Marken oft aus Nordamerika (NIKE) oder Europa (adidas) sind.

5. Welcher Anteil des Supermarkt-Preises eines T-Shirts geht an die Fabrikarbeiterin? 1% 5% 10% 20%

Etwa 1% des Kaufpreises eines T-Shirts gehen an die Fabrikarbeiterin Etwa 1% des Kaufpreises eines T-Shirts gehen an die Fabrikarbeiterin. Wenn Du ein T-Shirt für 20.- kaufst, verdient die Produzierende daran ca. 20 Rappen - während die Supermarktkette 12 Franken erhält. Wenn die Näherin nur 20 Rappen mehr Lohn für ein T-Shirt bekäme, könnte sie damit ihre Existenz sichern.

6. Wie viele Stunden am Tag arbeitet eine Näherin in Bangladesch im Durchschnitt?

Viele Näherinnen arbeiten bis zu 14 Stunden am Tag an 7 Tagen pro Woche. Dabei verdienen sie oftmals weniger als 30 Rappen pro Stunde. Damit kommt eine Näherin in Bangladesh auf zirka 60 Franken pro Monat. Das reicht kaum, um über die Runden zu kommen, geschweige denn um die Familie zu ernähren.

7. Was ist gegen die Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilindustrie zu tun? Nur sehr teure Kleider kaufen, da man dann sicher sein kann, dass auch die Arbeiterin/der Arbeiter in der Fabrik genug verdient Weniger Kleider kaufen und jene Marken bevorzugen, welche soziale und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen Die Textilindustrie boykottieren und keine Kleider mehr kaufen

Das beste Vorgehen ist es, sparsam Kleider zu kaufen und jene Marken zu bevorzugen, welche bei der Produktion soziale und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen. Dazu gehören u.a. eine angemessene Bezahlung und Arbeitszeit sowie ein gesundes Arbeitsumfeld. Labels sind z. B.: Switcher, Coop Naturaline, Bio Cotton Migros. http://www.fairwear.org/36/brands/

8. Wie viele Kilogramm an Kleidungsstücken werfen wir Schweizer jährlich weg? 6 kg 12 kg 18 kg

In der Schweiz entsorgt jede und jeder pro Jahr im Durchschnitt 12 kg an Kleidung.