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 Präsentation transkript:

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Überblick Freiwilliges Engagement in EU & Österreich: Fakten, Zahlen Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 Die Ziele des EU-Jahres Nationale Prioritäten für das EU-Jahr 2011 Das EU-Jahr 2011 in Österreich – Meilensteine & umgesetzte Maßnahmen Ausblick 2

FREIWILLIGES ENGAGEMENT IN DER EU & ÖSTERREICH: FAKTEN, ZAHLEN 3

Das EU-Jahr 2011 Das Jahr 2011 wurde mit der Entscheidung des Rates vom 27. November 2009 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft ausgerufen. Freiwilliges Engagement als wesentliche Dimension der aktiven BürgerInnenbeteiligung und Grundlage für Demokratie Europäische Werte wie Solidarität und Nichtdiskriminierung werden durch Freiwilligentätigkeit gelebt. 4

Freiwilliges Engagement bringt‘s! Neue Lernerfahrungen Fachliche Fertigkeiten und Fähigkeiten Soziale Kompetenz Selbstverwirklichung/Anerkennung Soziale Integration/Inklusion Steigert Wohlbefinden/Glücksgefühl/Lebensqualität 5

Freiwilliges Engagement = Grundlage für sozialen Zusammenhalt Sozialstaat mit Rechts-ansprüchen Freiwilliges Engagement Unternehmen mit sozialer Verantwortung (CSR) Soziale Qualität einer Gesellschaft 6

Freiwillige in der EU 7 23 % der EU-BürgerInnen über 15 Jahren 93 Millionen Menschen sind freiwillig tätig 7

Österreich ist Spitzenreiter in Europa 43,8 % der Österreichischen Bevölkerung (>15 Jahren) sind freiwillig tätig In absoluten Zahlen: ~ 3 Millionen Menschen (von insges. 6,89 Mio ÖsterreicherInnen ab 15 Jahren) Freiwilligenarbeit in Europa Beteiligung > 40 % UK, Schweden, Österreich, Niederlande Beteiligung < 10 % Bulgarien, Griechenland, Italien, Litauen 8

Freiwilligentätigkeit Definition Freiwilligentätigkeit Wird freiwillig (ohne gesetzliche Verpflichtung) geleistet Erfolgt unbezahlt (ohne monetäre Gegenleistung) Kommt jemanden außerhalb des eigenen Haushaltes zu Gute 9

Formen von Freiwilligenarbeit Freiwilligenarbeit in Österreich (~ 3 Mio. Menschen über 15 Jahren) (=im Rahmen einer Organisation/Verein) Formell (~1,15 Mio.) (= ohne institutionellen Rahmen - Nachbarschaftshilfe) Informell (~ 1,09 Mio.) Formell + Informell tätig: ~ 0,78 Mio. 10

Freiwilligensektor in Österreich Bereich FW pro 1000 Durchschnittliche Std./Woche Kunst, Kultur, Unterhaltung und Freizeit 516,5 3,4 Sport und Bewegung 474,7 3,0 Kirchlich od. religiöser Bereich 428,5 2,4 Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste 413,2 3,8 Politische Arbeit und Interessensvertretungen 242,2 2,6 Sozial- und Gesundheitsbereich 227,9 2,5 Umwelt, Natur und Tierschutz 176,4 2,0 Bildung 174,3 1,7 Bürgerliche Aktivitäten und Gemeinwesen 146,0 1,9 11

DAS EUROPÄISCHE JAHR DER FREIWILLIGENTÄTIGKEIT 2011 12

4 Ziele des EU-Jahres Schaffung günstiger Rahmenbedingungen - Hindernisse beseitigen Stärkung des Potenzials der Organisatoren von Freiwilligentätigkeit zur Verbesserung der Qualität Anerkennung von Freiwilligentätigkeit und der informell erworbenen fachlichen und sozialen Kompetenzen Sensibilisierung für Wert und Bedeutung von Freiwilligentätigkeit (Ansprechen einer breiten Öffentlichkeit) 13

EU-Jahr in Österreich Grundlage: Nationales Arbeitsprogramm Zentrales Gremium: Nationaler Lenkungsausschuss mit Vorsitz BMASK (Koordination mit Brüssel; Erarbeitung, Umsetzung und Begleitung des Nationalen Arbeitsprogrammes – bisher 5 Sitzungen) Im Nationalen Arbeitsprogramm sind die Nationalen Prioritäten festgelegt (diese spiegeln auch die Ziele des EU-Jahres wider) Finanzierung: 9 Mio. € für alle EU-Mitgliedsstaaten von der EU, davon 90.000 € für Ö + Bundesmittel: ~370.000 € = ca. 460.000 € für 2011 14

Nationale Prioritäten für das EJF 2011 Freiwillige Tätigkeiten brauchen günstige Rahmenbedingungen Freiwillige Tätigkeiten brauchen Management, Plattformen und Kooperationen Freiwillige Tätigkeiten brauchen Anerkennung Freiwillige Tätigkeiten schaffen Lebensqualität und sozialen Zusammenhalt 15

DAS EU-JAHR 2011 IN ÖSTERREICH – MEILENSTEINE & UMGESETZTE MAßNAHMEN 16

EJF-Europa-Tour: Wiener Rathaus Volkshalle, 25.–27. Jänner 2011 Dritter von 27 Europa-Tour-Stopps Zirka 100 Freiwilligenorganisationen aus Österreich teilgenommen – mit Ausstellerständen vertreten Umfangreiches Programm: Journalistenworkshop, Diskussionsveranstaltungen, Podiumsdiskussion mit Blaulichtorganisationen 17

Europatour im Wiener Rathaus 18

Auftaktveranstaltung: Alte Residenz, Salzburg, 16.2.2011 Eröffnung des EU-Jahres in Österreich durch Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer 450 Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligenorganisationen aus Bund, Ländern und Gemeinden Präsentationen österr. Best-Practice-Projekte Auszeichnung der besten Freiwilligen-Videos (Web2.0-Wettbewerb 19

Auftaktveranstaltung 20

Tag der Freiwilligen (17.&18. Juni 2011) Österreichweiter „Tag der offenen Tür“ bei Einrichtungen und Projekten gemeinnütziger Organisationen Kooperation BAG (Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, Hilfswerk, Volkshilfe) mit ORF/Tageszeitungen, unterstützt durch BMASK Bewerbung durch ORF (TV-Spots), Organisationen & Internet (www.freiwilligentag2011.at) Über 600 Veranstaltungen in ganz Österreich 21

Homepage - Tag der Freiwilligen 2011 22

LAUFENDE AKTIVITÄTEN 23

Freiwillige Tätigkeiten brauchen Management, Plattformen, Kooperationen & Anerkennung Laufende Kooperation mit den Österreichischen Freiwilligenzentren Website www.freiwilligenweb.at auch für das EU-Jahr zentrale Plattform Marktplatz der guten Geschäfte am 26. Jänner 2011 im Wiener Rathaus (Zusammenführung von Freiwilligen-Organisationen und Unternehmen) CSR-RespAct-Trigos-Preis-Verleihung am 31. Mai 2011: Auszeichnung von Betrieben, die sich freiwillig engagieren bzw. FW-Engagement der MitarbeiterInnen unterstützen Öffentlichkeitsarbeit zum Österreichischen Nachweis über Freiwilligentätigkeit 24

Freiwillige Tätigkeiten schaffen Lebensqualität und sozialen Zusammenhalt Wanderausstellung „VORHANG AUF! Die vielen Gesichter freiwilligen Engagements“ „Kommunale Agenda FWT 2011“ in Städten und Gemeinden gemeinsam mit – bisher über 30 Vorbild-Projekte auf www.kommunalnet .at gesammelt 30 Workshops für ältere Menschen in Städten und Gemeinden Imagekampagne: „Freiwillig. Etwas bewegen.“ Web 2.0 (Facebook, YouTube, Twitter,…) – Videowettbewerb & Wettbewerb „Die besten Geschichten“ (Auszeichnung bei der Auftakt- und Abschlussveranstaltung) Gewinnung öffentlicher Leitfiguren als BotschafterInnen zum EJF 2011 25

AUSBLICK 26

Nachhaltigkeit des Freiwilligenjahres Schaffung eines Europäischen Freiwilligenkorps Europäischer Qualifikationspass Mobilität junger Freiwilliger Europäisches Jahr der BürgerInnen und Bürger (2013): Förderung grenzüberschreitender Freiwilligenaktivitäten Stärkung der Verknüpfung FW-Tätigkeit & Gesundheit/Wohlfahrt 27

Nachhaltigkeit des Freiwilligenjahres in Österreich Nationales Freiwilligengesetz „Lernergebnisorientierte Formulierung und Zuordnung der Ausbildungen im Rahmen der Freiwilligenarbeit im Sozialbereich (Rettungsdienst und Feuerwehr)“ 28

Abschluss der EU-Jahres 2011 21. November 2011: Österreichische Abschlussveranstaltung in Dornbirn, Fachhochschule Vorarlberg (Teilnahme Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber und Bundesminister Rudolf Hundstorfer) 3. Dezember 2011: Europäische Abschlussveranstaltung in Warschau, Polen 29

ÖSTERREICH DANKT SEINEN VIELEN FREIWILLIGEN! 30