MITTEILUNG DER OIV ZUR WELTWEITEN KONJUNKTURELLEN LAGE Informationen zum Jahr 2003 über: das Potenzial der weinbaulichen Erzeugung die Weinerzeugung weltweit.

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MITTEILUNG DER OIV ZUR WELTWEITEN KONJUNKTURELLEN LAGE Informationen zum Jahr 2003 über: das Potenzial der weinbaulichen Erzeugung die Weinerzeugung weltweit den Weinverbrauch weltweit die Verteilung des Gleichgewichts auf den Weinmärkten den internationalen Handel Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V

Konzept im Hinblick auf das Potenzial der weinbaulichen Erzeugung (Einheit: ha) Weltweit Bestätigung der rückläufigen Entwicklung der Weinbaugebiete weltweit im Jahr 2003 (-29 T ha: - 0,4%/ 2002) Dies ist die Folge des Rückgangs der europäischen Weinbaugebiete, aber auch des Stillstands des Wachstums des Weinbaus auf der südlichen Erdhalbkugel und in den USA Es gibt jedoch ein « verstecktes » Potenzial im Zusammenhang mit den noch nicht erfolgten Neupflanzungen von Weinstöcken in den Weinbaugebieten der EU Nur in China und Neuseland setzt sich das Wachstum des Weinbaus fort. Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V

Die Weinerzeugung weltweit (Einheit: Mio. hl) Außerhalb von EU-15 USA: 20,3 Mio. hl im Jahr 2002 (+1,1 Mio. hl gegenüber 2001) Mio. hl 2003 Südafrika: 7,2 Mio. hl im Jahr 2002 (+ 0,7 Mio. hl gegenüber 2001) Mio. hl 2003 (2004 voraussichtlich 8,5 Mio. hl) Hoher Produktionsstand im Pazifischen Raum im Jahr 2002: 12,5 Mio. hl (+ 1,8 Mio. hl) Mio. hl im Jahr 2003 (2004 voraussichtlich 14,8 Mio. hl) Rückgang in Argentinien im Jahr 2002: 12,7 Mio. hl (- 3,1 Mio. hl) 13,2 Mio. hl 2003 (2004 voraussichtlich 14,6 Mio. hl) Chile: mäßiger Produktionsstand / Potenzial für 2001 & 2002 : 5,9 Mio. hl 6,7 Mio. hl 2003 Brasilien: 3,1 Mio. hl im Jahr 2002 ( + 0,1 Mio. hl) 2,3 Mio. hl 2003 Die Pläne für die weltweite Erzeugung in den neuen Erzeugerländern führt zu einem moderaten Anstieg von 1,0 Mio. hl zwischen 2002 und 2003 Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V

Die Weinerzeugung weltweit (Einheit: Mio. hl) In EU-15 Ertragreiche Ernten in den Jahren 1999 und 2000 Unterdurchschnittliche Ernte 2001 Schlechte Ernte 2002, bei der 150,5 Mio. hl gekeltert wurden, wobei die Situation in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich war: Anstieg in Deutschland und Österreich 2001 Unterdurchschnittliche Ernte in Spanien Erheblicher Rückgang in Frankreich, Griechenland und Portugal Italien verzeichnet die schlechteste Ernte seit 1957 Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V Noch schlechtere Ernteergebnisse 2003, was insbesondere auf eine historisch einmalig schlechte Weinernte in Frankreich (ohne Charente) sowie eine weitere sehr schlechte Ernte in Italien zurückzuführen ist. Nur Spanien verzeichnet eine gute Ernte; in Portugal und Griechenland war die Ernte überdurchschnittlich.

Der Weinverbrauch weltweit (Einheit: Mio. hl) Anstieg des Verbrauchs im Vereinigten Königreich (+0,25 Mio. hl) und in Nordeuropa (+0,4 Mio. hl in NL, +0,1 Mio. hl in DK, Finnland, Irland, Schweden...) Die tendenziell rückläufige Entwicklung in den Ländern mit einem traditionell hohen Weinverbrauch setzt sich fort: für Frankreich und Italien beläuft sich der Rückgang 2003 zusammengenommen auf rund 1,5 Mio. hl. Hervorzuheben sind Spanien und Portugal, wo der Verbrauch 2003 gegenüber 2002 nahezu stabil geblieben ist. Für die EU ist 2003 insgesamt eine leicht rückläufige Entwicklung des Weinverbrauchs festzustellen (- 600 T hl auf 126,6 Mio. hl). Erheblicher Anstieg in den USA: 23,4 Mio. hl 2003 (+0,9 Mio. hl), sehr verhaltener Anstieg in Australien und Chile. Rückgang in Südafrika Erneuter Anstieg in Argentinien: 12,3 Mio. hl (+0,5 Mio. hl). Dies entspricht einer weltweiten Stabilisierung (in den letzten 5 Jahren 228 Mio. hl). Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V

Der internationale Handel 2003 (Einheit: Mio. hl) 2003 betrug der Anteil des weltweiten Exports am weltweiten Weinverbrauch insgesamt fast 32 % gegenüber von knapp 18 % zu Beginn der 80er Jahre. Nach einem Rückgang im Jahr 2000 hat der Handel wieder stark angezogen. Beschleunigtes Handelswachstum 2003 gegenüber 2002 (+9 % innerhalb des Schätzbereichs) Trotzdem gibt es keine wirklich neuen Absatzmärkte, was zu einer Verschärfung des internationalen Wettbewerbs führt. Quelle: OIV + Mitteilung zur weltweiten konjunkturellen Lage, März 2004 © O.I.V