Geschlechtskrankheiten

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 Präsentation transkript:

Geschlechtskrankheiten von V. Kunnert

Reihenfolge Geschlechtskrankheiten allgemein Syphilis Tripper Weicher Schanker Chlamydieninfektion Feigwarzen Herpes genitalis Pilzerkrankung d. Genitalien Trichomonadeninfektion

Geschlechtskrankheiten allgemein Meldepflicht: Der Betroffene muss sich bei seinem Arzt bis zur vollkommenen Heilung behandeln lassen, und dieser ist verpflichtet die Behörden (anonym) zu informieren Nicht alle Krankheiten die man sich über Sex einhandeln kann sind Geschlechtskrankheiten Man kann sich vor Geschlechtskrankheiten NUR mit einem Kondom schützen

Syphilis BAKTERIEN, Nicht sehr häufig, aber früher gefürchtet wie die Pest, auch Lustseuche genannt Zeigt sich nicht nur bei den Geschlechtsorganen, sondern im fortgeschrittenen Stadium in Form von Geschwüren am ganzen Körper DREI STADIEN Übertragbar in jeder Form von sexuellen Kontakt (auch durch Küssen) Vorbeugung durch Kondom, Behandlung mit Penizillin meldepflichtig Die Beschwerden werden in drei Phasen eingeteilt: Dreiphasen Bis zu zwölf Wochen nach der Ansteckung entsteht ein schmerzloses rötliches Geschwür (harter Schanker) am Penis, den Schamlippen, am After, manchmal im Mund und an den Lippen. Die Geschwüre verschwinden nach ungefähr einer Woche. Bis zu sechs Monate nach der Infektion entsteht ein rötlicher Ausschlag an verschiedenen Körperstellen, z.B. auf der Brust, dem Rücken, den Armen, Beinen, Händen oder den Fußsohlen. Dieser Hautausschlag ist oft von grippeähnlichen Beschwerden begleitet: Fieber, Halsschmerzen, Ermüdung der Muskeln und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Gehen Sie in diesem Fall sofort zum Arzt! Falls die Krankheit nicht behandelt wird, kommt sie meistens nur zu einem vorübergehenden Stillstand. Möglicherweise taucht Sie jedoch nach 20 Jahren wieder auf und führt dann unter Umständen zu gefährlichen Komplikationen: Das Herz kann plötzlich versagen, außerdem treten zuweilen Lähmungen oder neurologische Erkrankungen auf.

Tripper BAKTERIEN Medikament: Antibiotika Extrem ansteckend Nicht nur Geschlechtsteile infiziert, sondern auch der Rachen oder der Enddarm. Unbehandelt kommt es bisweilen zu Unfruchtbarkeit 70% unbemerkt, da am Anfang symptomlos Eitern der Harnröhre, schleimiger Ausfluss bei Männern Juckreize der Schleimhäute bei der Frau meldepflichtig

Weicher Schanker Sehr selten, BAKTERIEN Kleine Blasen an den Geschlechtsorganen Werden später schnell zu mehreren cm großen Geschwüren und sind typischerweise von überhängenden Rändern begrenzt Bluten leicht und schmerzen besonders beim Wasserlassen Behandlung mit Antibiotika tropische und subtropische Ländern Asiens und Afrikas Sextourismus!! meldepflichtig

Chlamydieninfektion Häufigste -jeder 20. Erwachsene jeder 16. Jugendliche BAKTERIEN Medikament: Antibiotika Meist nicht bemerkt – chronisch: rund ein Viertel aller Betroffenen werden unfruchtbar Symptome: Ausfluss vom Penis oder vom Gebärmutterhals, pochende Schmerzen im Unterleib; Brennendes Gefühl in den Geschlechtsorganen (besonders beim Wasserlassens ) Ansteckungsgefahr 60% (Schutz Kondom)

Feigwarzen Warzenartige knotige Wucherungen in den Genitalien (die VIREN in Zusammenhang mit Muttermundkrebs) Zeigen sich in und um die Vagina, sowie auch beim After. Am Anfang feucht in beerenartige Gruppierungen, später von Hornhaut überzogen. Bis zu 9 Monate bis zum Ausbruch der Krankheit 20-30% Selbstheilung, sonst medikamentöse oder chirurgische Behandlung nötig. Risiko des Wiederbefalls 30-70% Schutz durch Kondom

Herpes genitalis Sehr häufige VIRUSerkrankung: UNHEILBAR 40-50% der Bevölkerung Europas infiziert Entzündliche, juckende Bläschen an den Geschlechtsorganen und After, in Gruppen Bei oralem Verkehr Möglichkeit der Übertragung auf den Mund Folgeerkrankung: rote Flecken und Blasen am ganzen Körper Vorbeugung: Kondom Die ersten Ausbrüche beginnen in der Regel innerhalb der Woche, in der man infiziert worden ist, aber es kann auch längere Zeit vergehen. Die Krankheit ist so lange ansteckend, bis die betroffene Stelle durch eine Kruste bedeckt wird. Die Beschwerden machen sich durch kleine Gruppen von Flüssigkeit enthaltenden Bläschen auf einem roten Untergrund bemerkbar. Die Geschwüre können sehr jucken oder schmerzhaft sein, sie verheilen glücklicherweise von selbst und hinterlassen keine Narben, aber leider neigen sie dazu, immer wieder zu kommen. Die Ausbrüche sind gleichzeitig von Fieber, geschwollenen Lymphknoten und einem allgemeinen Krankheitsgefühl begleitet.

Pilzerkrankung der Genitalien Sehr häufig mit HefePILZE 75% der Frauen einmal im Leben infiziert Verstärkung durch übermäßige Reinigung der Scheide durch die Zerstörung der natürlichen Scheidenflora Pilze vermehren sich durch die Verminderung der Abwehrkräfte übermäßig Frauen: Schwellungen und entzündlichen Rötungen der Schamlippen und Scheide, weißlich-bröckeligen Ausfluss. Männer: Entzündung der Eichel und der Vorhaut, brennender Schmerz Antimykotika

Trichomonadeninfektion EINZELLER Trichomonaden (Geißeltierchen) Nicht sehr häufig Männer: keine Beschwerden Frauen: unangenehmen Ausfluss, Brennen und Jucken in der Genitalregion Medikamentöse Behandlung zu 95% erfolgreich Kein Geschlechtsverkehr bis zur vollständigen Heilung Vorbeugung durch Kondome

Geschlechtskrankheiten vermeiden Das Risiko, Geschlechtskrankheiten zu bekommen, wird durch den Gebrauch von Kondomen stark herabgesetzt. Es empfiehlt sich, Kondome in Kombination mit einer Spermien abtötenden Salbe zu benutzen.

Wann zum Arzt? Wenn Sie eine der genannten Beschwerden haben. Wenn Sie ungeschützten Sex hatten und daher getestet werden wollen. Wenn Sie ein Gespräch über sicheren Sex, Geschlechtskrankheiten und Prävention führen möchten.

Quellen und weiterführende Links http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/sexuell_uebertragbare_krankheiten/index.html www.netdoktor.de/ratschlaege/fakten/ geschlechtskrankheiten.htm http://www.medicinemd.com/medienst/sex_desa.htm http://www.verhuetung-abc.de http://www.surfmed.at Suchen:Geschlechtskrankheiten