DKB –Eliteforum Milch, Schloss Liebenberg, Prof. Dr. Bernhard Brümmer

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Milchproduktion in Deutschland: Neue Herausforderungen durch den Markt? DKB –Eliteforum Milch, Schloss Liebenberg, 21.10.2009 Prof. Dr. Bernhard Brümmer Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung

Gliederung Zum Milchmarkt … Politische Rahmenbedingungen … Zukünftige Herausforderungen Zukünftige Chancen Fazit

Milchmarkt in Deutschland Wir können uns Produktion und Verbrauch in Deutschland ansehen, und insbesondere der Blick auf den Verbrauch zeigt einige interessante Verschiebungen auf, aber die Preisbildung können wir damit nicht erklären - Blick auf Europa (ZMP Schaubild)

Milchmarkt in der EU: Quoten und Produktion Deutschland unterliefert Milchquote 2008|09 Brüssel - Die deutschen Milcherzeuger haben ihre zulässige Gesamtliefermenge von 28,75 Millionen Tonnen im Quotenjahr 2008/09 nicht vollständig ausgeschöpft. (Foto: agrarfoto.com) Wie die Europäische Kommission am vergangenen Donnerstag in Brüssel mitteilte, betrug die Unterlieferung an Molkereien in der Bundesrepublik annähernd 265.000 t oder 0,9 Prozent. Die zulässige Direktvermarktungsmenge von gut 97.000 t wurde zu nicht einmal 60 Prozent ausgeschöpft. Damit wird für heimische Produzenten diesmal keine Superabgabe fällig, selbst wenn sie ihre Einzelquote überstrapaziert haben. Insgesamt lagen die EU-Milchanlieferungen im Quotenjahr 2008/09 laut Kommission mit 137,61 Millionen t um 5,38 Millionen t oder 4,2 Prozent unter der Referenzmenge von 142,99 Millionen t. In 13 Ländern, darunter Großbritannien, Finnland, Griechenland, Ungarn, Schweden, Bulgarien, Rumänien und der Slowakei, befanden sich die Anlieferungen sogar um mindestens fünf Prozent unter der nationalen Quote, in Frankreich waren es 4,8 Prozent. Ausgedrückt in absoluten Mengen wurden die deutlichsten Unterlieferungen mit 1,46 Millionen t beziehungsweise 1,19 Millionen t in Frankreich und England verzeichnet. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel sieht sich durch die Ergebnisse in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die niedrigen Ab-Hof-Preise der vergangenen Monate nichts mit dem allmählichen Auslaufen des Quotensystems zu tun hätten. Während die Preise deutlich gefallen seien, habe sich die Erzeugung trotz der Anhebung der Quoten um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Tatsächlich wurden EU- weit rund 200.000 t Milch mehr produziert als 2007/08. Weniger Superabgaben erhoben Fünf "Quotensünder" gibt es jedoch, nämlich Österreich, Italien, die Niederlande, Zypern und Luxemburg. Diese Länder haben ihre nationale Garantiemenge um 0,6 Prozent bis 1,5 Prozent überschritten und müssen zahlen. In der Alpenrepublik lag die Anlieferungsmenge um rund 33.000 t oder 1,2 Prozent über dem Soll von 2,76 Millionen t. Insgesamt belaufen sich die Überschreitungen nach Angaben der Kommission auf gut 348.000 t, woraus sich ein Abgabenbetrag von insgesamt 97 Millionen Euro ergibt. Damit liegen die Superabgaben für Molkereianlieferungen um mehr als 70 Prozent unter dem Niveau von 2007/08. Selbst Italien, das seit Einführung der Quotenregelung 1984 einer aus römischer Sicht zu geringen Referenzmenge hinterherläuft, muss diesmal "nur" rund 43 Millionen Euro zahlen, etwa ebenso viel wie die Niederlande. Im vergangenen Jahr kassierte die Kommission allein von deutschen Erzeugern 100 Millionen Euro. Für die Direktverkäufe an Verbraucher haben Italien und Holland diesmal Überschreitungen in Höhe von insgesamt 7.500 t gemeldet. Die entsprechende Abgabe beläuft sich auf 2,1 Millionen Euro. Pro 100 kg zuviel produzierter Milch werden 27,83 Euro fällig. Die Gesamtquote für Molkereianlieferungen war 2008/09 in 935.000 einzelbetriebliche Referenzmengen aufgeteilt. Die separate Quote von 3,4 Millionen t für Direktverkäufe an Verbraucher wurde an 405.000 Einzelbetriebe vergeben.

Milchmarkt weltweit: Preisentwicklungen seit 1981 (US $/t, nominal)

Einige wichtige Charakteristika EU-Preis = Verwertung der marginalen Erzeugung ... ... auf dem Weltmarkt Rolle von Außenschutz & Intervention Einfluss der gezahlten Exporterstattungen

Gliederung Zum Milchmarkt … Politische Rahmenbedingungen … Zukünftige Herausforderungen Zukünftige Chancen Fazit

Politische Rahmenbedingungen in Deutschland Kein nationaler Markt - keine wirksame nationale Milchmarktpolitik EU-Politik entscheidend Deutschland als Nettozahler Heterogenität der landwirtschaftlichen Interessenvertretungen Regionale Verteilung der Milcherzeuger

Politische Rahmenbedingungen in der EU Fischler-Reform und Health Check Budgetverhandlungen mittelfristig Wegfall der Quote mittelfristig Kürzungen der Direktzahlungen

Politische Rahmenbedingungen weltweit Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise WTO Reduktion des Außenschutzes Wegfall der Exportsubventionen Druck auf Intervention

Politische Rahmenbedingungen weltweit Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise WTO Reduktion des Außenschutzes Wegfall der Exportsubventionen Druck auf Intervention weitere Marktöffnung Regionale Handelsabkommen

Konsequenzen Marktwirtschaftliche Koordinierung zunehmend wichtiger Mengensteuerung "alten Stils" zunehmend unsinniger Direkte Einkommensstützung zunehmend in der Diskussion Direkte Unterstützung von öffentlichen Gütern zunehmend attraktiver Nach der Reform ist vor der Reform

Gliederung Zum Milchmarkt … Politische Rahmenbedingungen … Zukünftige Herausforderungen Zukünftige Chancen Fazit

mittelfristige Entwicklung der Produktpreise Niveau Schaubild Prognose 2018 Schwankungen Schaubild Volatilität

Zukünftige Preisentwicklungen laut OECD/FAO

Schwankungen in den Exportpreisen bei MMP

Herausforderungen auf Kostenseite: Inputpreise Futter Getreide Boden Energie Bioenergiepolitik Arbeit

Herausforderungen durch Wachstum der Milcherzeugung außerhalb der EU Großteil des Zuwachses in EL Marktsegmentierung Hohe Qualität oder Kostenführerschaft

Herausforderungen durch den Strukturwandel Erzeugerebene 1982-2006, p.a. Regionale Konzentration Rolle der Bodenpreise Molkereiebene Konzentration Rolle der zukünftigen Kontraktgestaltung

Exkurs: Aktuelle Forderungen Wiederherstellung des "Marktgleichgewichts"? Mengenmanagement? Gerechte Beziehung Erzeuger-Verbraucher Stärkung der EU-Milchwirtschaft Transparenz Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene erforderlich? Aktuelle Forderungen Die am Milchgipfel beteiligten Länder - Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien und Ungarn - repräsentieren 95 Prozent der Milchviehbetriebe Europas und 75 Prozent der produzierten Milchmenge. Die "Forderungen der 20" sollen nun an die Ratspräsidentschaft sowie an die EU-Kommission und die von ihr eingesetzte, hochrangige Expertengruppe (High Level Group) übermittelt werden. Der Forderungskatalog umfasst folgende Punkte: Langfristige Ziele: * Festlegung eines regulierenden Rahmens zur Stabilisierung des Europäischen Milchmarkts und der Erzeugereinkommen (Instrumente des Mengenmanagements erforderlich) * Gerechte Beziehung vom Erzeuger bis zum Handel und Verbraucher * Stärkung der Europäischen Milchwirtschaft * Verbesserung der Transparenz * Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene erforderlich Maßnahmen zur Herstellung des Marktgleichgewichts: * Ermächtigung zur Interventions- und privaten Lagerhaltung über das gesamte Jahr, ergänzt auch insbesondere für Käse * Gestaltung einer antizyklischen Auslagerungspolitik, um die Markterholung nicht zu gefährden * Verstärken der Verteilung von Milchprodukten in Schulen durch Erhöhen der Beihilfe, Erweitern der Produktpalette und Erweitern der Begünstigten (beispielsweise Studenten) * Ausbau der Absatzförderung durch Intensivierung der Verbraucherinformation mit Hilfe von Herkunftskennzeichnung und einer klaren Kennzeichnung von Substituten von Milchprodukten (Analogkäse) sowie einer verbesserten Aufklärung der Verbraucher * Unterstützen von Exporten in Drittländer, ohne dort die Produktion zu gefährden * Wiedereinführen der Beihilfe für die Verwendung von Magermilch und Magermilchpulver für die Herstellung von Mischfuttermitteln Adaptieren der gemeinsamen Marktorganisation: * Ausdehnen der Kompetenz für die Kommission zum Ergreifen von Notfallmaßnahmen auf Milchprodukte * Rasche Bereitstellung von Instrumenten für die bessere Organisation der Erzeuger zur Überstützung einer ausgewogenen Partnerschaft zwischen Erzeugern, Verarbeitern und dem Handel Hilfestellung für die Milcherzeuger: * Anpassen des Budgets für 2010 in Form eines Nachtragshaushaltes: Bereitstellen von zusätzlichen "envelope"- Mitteln von mindestens 300 Millionen Euro durch die Kommission, entsprechend dem Vorschlag des Europäischen Parlaments * Ausbau bestehender und neuer Maßnahmen auf Basis eines von der Kommission vorzulegenden Rechtsrahmens Nicht alle Forderungen der teilnehmenden Länder wurden in den offiziellen Katalog aufgenommen. So fordert der französische Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire zusätzlich, dass: * Maßnahmen zur verstärkten Risikoabsicherung für landwirtschaftliche Betriebe ergriffen werden sollten * bei der europäischen Marktpolitik Marktordnungsinstrumente zur Wahrung eines Sicherheitsnetzes erhalten bleiben sollten Auch der Bayerische Bauernverband hat noch weitergehende Forderungen: * Aussetzen der vorgesehenen Quotenaufstockungsschritte des Health-Check-Beschlusses vom Okotber 2008 * Europaweite Einschränkung der Saldierungsregelungen, zum Beispiel gestaffelte Superabgaben; nationale Ansatzpunkte können nicht Probleme eines gesamteuropäischen Marktes lösen * Exportgarantien * Schaffung der kartellrechtlichen Grundlagen für zum Beispiel Verkaufskontore, um die Position der Molkereien gegenüber dem hoch konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel nachhaltig zu verbessern * Politische Korrektur der Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels, bei dem fünf Unternehmen über 80 Prozent des Marktes beherrschen.

Gliederung Zum Milchmarkt … Politische Rahmenbedingungen … Zukünftige Herausforderungen Zukünftige Chancen Fazit

Zukünftige Chancen Langfristige Nachfrageentwicklung international Demografische Entwicklung in D/EU Züchterischer Fortschritt Exportchancen der EU bei Milcherzeugnissen

Fazit: Milcherzeugung in Europa birgt … Neue Herausforderungen durch mehr marktwirtschaftliche Koordinierung Strukturwandel auf Erzeuger- und Molkereiebene Preisschwankungen => Vertragsbeziehung & Liquiditätsmanagement Neue Chancen durch den Markt Steigende Ansprüche der Konsumenten => Hochwertige Standards am ehesten hier zu erfüllen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: bbruemm@gwdg.de