Übungsthema 3 Kreisverkehr mit Fahrbahnteiler und Fußgängerüberweg

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Dies ist ein wissenschaftliches Poster – Im Format DIN A0 hoch.
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 Präsentation transkript:

Übungsthema 3 Kreisverkehr mit Fahrbahnteiler und Fußgängerüberweg siehe auch Handbuch „Barrierefreie Verkehrsraumgestaltung“ - Kap. 2.4.5

Hier wird ein Gesamtplan für den Umbau einer Kreuzung zu einem Kreisverkehr gezeigt, der alle für eine bauliche Umsetzung relevanten Informationen enthält (Ausführungsplanung). Für eine barrierefreie Gestaltung sind jedoch nur wenige dieser Informationen relevant.

Quelle: Bezirksamt Pankow von Berlin, Tiefbauamt

Die für eine barrierefreie Gestaltung wichtigen Elemente sind schematisch als stark farbige Elemente dargestellt: Gehwege Querungsanlagen (Fahrbahnteiler, Fußgängerüberwege) Borde und Bodenindikatoren ergänzend: Grünstreifen (bewirken eine zusätzliche Trennung der Fahrbahn zu den Gehwegen)

ergänzend: Grünstreifen Gehwege Querungsanlagen Borde und Bodenindikatoren Gehweg Querungs-anlagen Borde Bodenindikator(en) Quelle: Bezirksamt Pankow von Berlin, Tiefbauamt (Darstellung ergänzt)

Anforderungen an Gehwege Regelbreite von mindestens 2,50 m, bei stärkerem Fußgängeraufkommen auch mehr max. Längsgefälle 3,0 % max. Quergefälle 2,5 % (Hoch)Borde als Abgrenzung zur Kreisfahrbahn, ggf. darüber hinaus zusätzliche Grünstreifen Belag leicht und erschütterungsarm befahrbar sowie rutschhemmend

Gehwege um die Kreisfahrbahn umlaufend ggf. ergänzende Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Gehweg

Anforderungen an Borde und Bodenindikatoren an den Querungsstellen Borde abgesenkt / Niveauunterschied zur Fahrbahn über die gesamte Breite der Furt / des FGÜ auf 3 cm oder gesicherte Nullabsenkung (hier nicht dargestellt, siehe dazu Handbuch Kap. 2.4.2.6) Bodenindikatoren Aufmerksamkeitsstreifen quer zur Laufrichtung des Gehwegs, der zur Querungsstelle führt Aufmerksamkeitsfelder vor der Querungsstelle sowie auf dem Fahrbahnteiler

Borde abgesenkt auf 3 cm und Bodenindikatoren

Anforderungen an Querungsstellen Innerhalb bebauter Gebiete grundsätzlich in allen Knotenpunktarmen: Fahrbahnteiler mit Querungsmöglichkeit für Fußgänger (Mittelinsel) Breite der Mittelinsel in Gehrichtung 2,50 m bis 3,00 m Ausbildung als Fußgängerüberwege (FGÜ = Zebrastreifen) mit Bodenindikatoren Querungsstellen nah an der Kreisfahrbahn anlegen und in der Regel nicht mehr als 4,00 m bis 5,00 m absetzen (gemessen in der Achse des Fahrbahnteilers)

Querungsstellen mit FGÜ Fahrbahnteiler (Mittelinsel) Bodenindikatoren abgesenkten Borden

Im nebenstehenden Gesamtplan sind die für eine barrierefreie Gestaltung besonders wichtigen Informationen und Elemente zusätzlich farbig hervorgehoben.

Quelle: Bezirksamt Pankow von Berlin, Tiefbauamt (Darstellung ergänzt)

Impressum    Übungsheft zum Handbuch "Barrierefreie Verkehrsraumgestaltung"   Herausgeber: Sozialverband VdK Deutschland e. V. – Wurzerstr. 4 a – 53175 Bonn http://www.vdk.de/ Bearbeitung: Institut für Mobilität & Verkehr (imove) – TU Kaiserslautern – Paul-Ehrlich-Str. 14 – 67663 Kaiserslautern http://www.imove-kl.de/ (Autoren: Rau, Andrea; Henkel, Andrea; Baron, Sascha) Institut für barrierefreie Gestaltung und Mobilität GmbH (IbGM) – Niederlassung Mainz – Kaiserstr. 62 – 55116 Mainz http://www.institut-bgm.de/ (Autoren: Sieger, Volker; Hintzke, Annerose)  2009

Bildquellen Wir bedanken uns bei folgenden Personen und Institutionen für das Bildmaterial, das uns zur Verfügung gestellt wurde:   Bezirksamt Pankow von Berlin, Abt. Öffentliche Ordnung - Tiefbauamt Alle im vorliegenden Übungsheft nicht mit einer Quellenangabe versehenen Bilder und Abbildungen sind Eigentum der mit der Bearbeitung beauftragten Institute (siehe Impressum) und dürfen nur mit deren ausdrücklicher Genehmigung vervielfältigt werden.