IGG Inklusive Gemeinschaftsschule Grötzingen

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 Präsentation transkript:

IGG Inklusive Gemeinschaftsschule Grötzingen Häufige Fragen und ihre Antworten Stand: 15.02.2012

Welche Lehrer werden kommen? Der Lehrerbedarf bemisst sich nach der Anzahl der angemeldeten Kinder Bei zwei Lerngruppen (ab 29 Anmeldungen) werden ca. 4 volle Deputate an Lehrerstellen für die GMS ausgeschrieben. Derzeit läuft ein Info-Verfahren unter allen Lehrern aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe, die sich auf eine Stelle bewerben können Lehrereinstellung: Sowohl das Regierungspräsidium als auch das Staatliche Schulamt sind für die Lehrerausstattung zuständig (weil Realschullehrer und Gymnasiallehrer ) besonders engagierte Lehrer werden hier bevorzugt, Absolventen der Fortbildungen mit individualisiertem Lernen , Erfahrungen mit heterogenen Lerngruppen etc. Der Fächerkanon richtet sich vorläufig nach dem Bildungsplan Realschule, ergänzt um die gymnasialen Standards (zwei Fremdsprachen) Zeitplan: direkt nach Gesetzverabschiedung 04/2012 Ausschreibung, möglichst noch vor den Pfingstferien die Auswahl, danach Vorstellung bei den Eltern und Erarbeitung der genauen Unterrichtskonzepte für 5./6. Schuljahr 2 Gruppen= ca. 4 volle Lehrerdeputate, was auch mehr „Köpfe“ bedeuten kann Es richtet sich auch nach den Fächerkombinationen der Bewerber

Werden auch Lehrer aus der Grundschule in der GMS unterrichten? Das ist derzeit nicht vorgesehen Die bisherigen Hauptschullehrer werden hier eingesetzt; Rektorin Frau Seiler Konrektorin Frau Schneider Herr Gassner …u.a. Nur Lehrer, die die entsprechenden Fortbildungen gemacht haben, werden für die Lernkonzeption einsetzbar sein

Werden schwache Schüler untergehen? Im Gegenteil: gerade schwachen Schülern kommt diese Schulform besonders entgegen Es hat sich erwiesen, dass durch die Anregung der Nachahmung von Stärkeren ein deutlich positiver Anreiz geschaffen wird Die individuellen Stärken des Kindes werden entwickelt; auch Stärken in Teilbereichen kommen zur Geltung und unterstützen das Selbstbewusstsein als Grundlage gelingenden Lernens Durch die große Bandbreite der Kinder wird jedes mal als stärker, mal als schwächer empfunden, das verringert den „Vergleichsstress“ der Kinder untereinander Evtl. Defiziten wird durch zeitnahe und gezielte Förderung entgegengewirkt

Können die Schüler nicht leichter „absacken“, da die Übergänge zwischen den Schulformen fließend sind? Die individuelle Entwicklung des Kindes lässt sogar größere „Spielräume“, es sind auch schwächere Phasen auffangbar Das so beschämende „Abschulen“ entfällt Durch die Stärkung der Eigenmotivation und Anerkennung der (Lern-) Erfolge wird die Selbststeuerung angeregt Das wertschätzende Umfeld und die pädagogische Haltung trägt zur Stützung bei

Warum Kinder mit Gymnasial-Empfehlung auf die IGG? Individuelle Förderung – Förderung der Eigenmotivation: beste Voraussetzung für selbstmotiviertes Lernen später im Studium Vermittlung von Methodenkompetenz Weniger „Druck“ – Lernfreude erhalten Ganzheitliche Persönlichkeitsförderung Stärkung der Sozialen Kompetenz = Schlüsselqualifikation für Zukunft „G8“-Druck wird vermieden, durch Weg über GMS entspricht „G9“ Echter Ganztagsbetrieb mit gesundem Mittagsessen und Erholungsphasen, bei vielen Gymnasien Nachmittags Unterricht ohne Mittagsversorgung Individualisierter Unterricht - kein Unterricht nach durchschnittlichem Leistungsstand der Klasse, bei dem die guten Schüler zu kurz kommen Keine Fahrten zu den Gymnasien = mehr Zeit Nicht die Menge des Lernstoffs ist entscheidend. Viel wichtiger ist, dass das pass- genaue Lernangebot vorhanden ist und ausreichend Zeit bleibt, das Gelernte zu üben und zu vernetzen => gehirngerechtes Lernen „Totes Wissen“ hinterlässt im Gehirn keine Spuren. Erst wenn Wissen aktiv und selbsttätig in Fähigkeiten und Fertigkeiten umgewandelt wird, entsteht Nachhaltig- keit

Erhalten Gymnasialkinder auch wirklich alle Fächer/ den Stoff, der für den Übertritt ins allgemein-bildende Gymnasium nötig ist? Die staatlichen Schulämter vor Ort sind für die Umsetzung verantwortlich Wir streben eine Kooperation mit verschiedenen Karlsruher Gymnasien an, um die praktische Zusammenarbeit zu gewährleisten Die Gemeinschaftsschulen arbeiten in der Sekundarstufe I auf der Grundlage der Bildungsstandards von Hauptschule, Realschule und Gymnasium => dies wird vom Kultusministerium garantiert

Vorteile der Ganztagsschule Echte Rhythmisierung: kein 45-Min-Takt unterbricht die Konzentration Individuellere Rücksichtnahme auf „Formschwächen“ möglich – kurze Pausen Betreute Vertiefungsphasen innerhalb der Schule, kein Hausaufgabenstress im Elternhaus Gesunde Zwischenmahlzeiten/Berücksichtigung der „Biokurve“ Gemeinsames, kultiviertes Mittagsessen: Wertevermittlung und „Genuss-Training“ Guter Zusammenhalt innerhalb der Gruppen durch bessere Sozialisierungsunterstützung; Einbindung einer sozialpädagogischen Fachkraft Projektarbeit und Gruppenarbeit in größerer Intensität möglich Sportliche und musische Förderung bereits in der Schulzeit

Ganztagsschule: kommt da die Familienzeit nicht zu kurz? Die Familienzeit beginnt Mo bis Do um 16 h: danach gibt es keinen Hausaufgaben mehr; Fr. ist schon mittags Schulschluss (nach Essen) Entlastung der innerfamiliären Atmosphäre durch Wegfall des HA-Stresses: Qualität der Familienzeit gewinnt Familiäre Teilnahme an der Schule durch gute Zusammenarbeit/ intensive Information/ Einbindung der Eltern in verschiedene (Projekt-) Aktivitäten

Backup/ Inhalt 1. Weitere Infos/Themen: 2. Fragen? 1.1 Bildungswege 1.2 Bildungsplan, Stundenkontingenttafel 1.3 Organisatorische Rahmenbedingungen 1.4 Lehrereinstellung und - auswahl 1.5 Leistungsbeurteilung 1.6 InfoMentor 1.7 Kosten für die Eltern 1.8 Aufnahme/ Anmeldung 1.9 Weiterer Zeitplan/Elterninfos 2. Fragen?

1.1 Bildungsabschlüsse/Bildungswege: Kann auf jedem Gymnasium besucht werden

Übergang in die gymnasiale Oberstufe eines allgemein bildenden Gymnasiums: die gymnasiale Oberstufe umfasst die Jahrgangsstufen 10 bis 12 (also dann „G9“)

1.2 Bildungsplan/ Stundenkontingenttafel Bildungsplanreform aller allgemein bildenden Schulen bis 2015/16 vorgesehen Schnittmenge der Bildungspläne HS/RS/Gym bildet die Grundlage für die Gemeinschaftsschule Durchlässigkeit des Bildungssystems wird gewährleistet Jahrgangsstufe 5/6 arbeiten auf Grundlage des Bildungsplanes Realschule von 2004 Ergänzt werden die Bildungsstandards der Gymnasien

Fächer/ Stundenplan – exemplarisch: Fächerverbünde: NWA: Naturwissenschaftliches Arbeiten EWG: Erdkunde, Wirtschaft, Gemein- schaftskunde Fächer: Deutsch Mathe Englisch (1ste Fremd.) Französisch (2te, ab Kl. 6) Geschichte Musik/ Bildende Kunst Ab Klasse 7 weitere Fächer: Chemie, Biologie, Physik; ab Kl. 8 weitere Fremdsprachen

Organisatorische Rahmenbedingungen Der Stundenkontingentplan richtet sich vorläufig nach dem der Realschule Ergänzung durch ein Fremdsprachenkonzept, das den gymnasialen Bedingungen genügt (englisch + französisch, in höheren Klassen auch weitere Sprachen wie Spanisch u.ä. bei genügend Bedarf) Ganztagsschule mit Rhythmisierung, Wechsel von Input- und Verarbeitungsphasen; individuelle oder in Gruppen Angebote von Lernmanagement/sozialem Lernen/Lernen lernen Medien- und Informationskompetenz-Training (Ausstattung mit Laptop geplant, verbunden mit pädagogischem Nutzungskonzept) Mo – Do bis 16 h, Fr. bis Mittag; jeden Tag gesundes Essen/gemeinsame Tischkultur/Zwischenmahlzeiten morgens ca. 10 h und nachmittags 15 h Sport- und Bewegungsangebote, Angebote im musischen, künstlerischen Bereich

Lehrereinstellung und -auswahl Der Lehrerbedarf bemisst sich nach der Anzahl der angemeldeten Kinder Bei zwei Lerngruppen werden dann entsprechend Lehrerstellen für die GMS ausgeschrieben. Derzeit läuft ein Info-Verfahren unter allen Lehrern aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe, die sich auf eine Stelle bewerben können Lehrereinstellung: Sowohl das Regierungspräsidium als auch das Staatliche Schulamt sind für die Lehrerausstattung zuständig (da sowohl Realschullehrer als auch Gymnasiallehrer eingestellt werden) besonders engagierte Lehrer werden hier bevorzugt, Absolventen der Fortbildungen mit individualisiertem Lernen , Erfahrungen mit heterogenen Lerngruppen Der Fächerkanon richtet sich vorläufig nach dem Bildungsplan Realschule, ergänzt um die gymnasialen Standards (zwei Fremdsprachen)

Leistungsbeurteilung Ganzheitliche Leistungsbemessung nicht nur nach Noten Berücksichtigung der „Zielvereinbarung“ - Kompetenzraster Ergänzung durch differenzierte verbale Beurteilungen Noten beim Wechsel auf andere Schulen oder in den Abschlussklassen

InfoMentor Erfolgreiches Lernmanagement-System von Isländischen Innovationspreisträger bietet viel Vorteile für individualisiertes Lernen aus Sicht der Lehrer (Verwaltung der Lernaufträge, sehr gute Übersicht bei Abweichungen etc.) hat Vorteile für die Eltern: aktuelle Übersicht über Leistungsstand des Kindes, Einsicht über aktuelle Themen in der Schule) Wird noch ausführlich vorgestellt

Kosten für die Eltern Voraussichtliche Kosten für das Essen Ernährungskonzeption wird noch genauer den Eltern der aufgenommenen Schüler vorgelegt; vorab: Idee von biologischer/gesunder Ernährung, nachhaltig produziert Ggf. 3,50 € bis 4,00 € pro Tag/Schüler -> ca. 77 – 88 € pro Monat Verpflegungsgeld Morgens eine gesunde Zwischenmahlzeit Mittags ein warmes, biologisches Essen, Glutenfrei, Allergiker-geeignet, frisch zubereitet Nachmittags eine weitere Zwischenmahlzeit In Kooperation mit unserem Förderverein/ der Schülerfirma

Anmeldung, Aufnahme, Anzahl Termin für „Amtliche“ Anmeldung am 28./29.03. 2012: Aufnahmegespräch Vorab möglich Interessenbekundung – unverbindliche Reservierung: siehe Formular Aufnahme: Nach erfolgtem Aufnahmegespräch: Bestätigung innerhalb von spätestens drei Wochen Auswahlkriterien: Zusammenstellung von heterogenen Lerngruppen, ggf. Erfahrung mit individualisiertem Lernen bzw. Aufgeschlossenheit dafür, räumliche Entfernung Wohnort, Geschwisterkinder, soziale Kompetenzen Anzahl: Wir haben einen Klassenteiler von 29: ab der 29ten Anmeldung bilden wir zwei Lerngruppen Unsere Vorstellung: je Lerngruppe 20 Kinder, heterogen zusammengesetzt Daraus ergibt sich der Stellenschlüssel für die Lehrkräfte Inklusiver Bedarf / Kinder mit besonderem Förderungsbedarf : wird individuell beraten, vorläufig Kooperation mit der Albschule

Weiterer Zeitplan, Elterninfos 28./29.03. Nach dem offiziellen Anmeldetag wird die Aufnahme festgelegt Spät. 18.04. Bestätigung der Aufnahme innerhalb von 3 Wochen Mai 2012 Nachmeldefrist aus Beratungsverfahren Ab 18.04. Weitere Elterninfos, regelmäßige Elterntreffen, Festlegungen z.B. des Essensangebotes Laufende Infobriefe über den Stand der Umbau- und Erweiterungsarbeiten Vorstellung des Lehrpersonals nach Einstellung und detaillierter Stundenplan Vorstellung der genauen Arbeitsgemeinschaften/ Neigungsschwerpunkte Im Juni ein Schulfest für alle Eltern und Kinder mit Vorstellung der umgestalteten Räumlichkeiten

…für die Aufmerksamkeit! Vielen Dank… …für die Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf Ihre Fragen!