Menschen Recht Inklusion Internationale Fachtagung zur Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention in der Praxis 6. bis 8. Juni 2013 in Bochum Thema:

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In der Schule. Wirklich, müssen wir in unser Zeit lernen, denn alle wissen, dass ohne gut Bildung, du ist niemand.
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Menschen Recht Inklusion Internationale Fachtagung zur Umsetzung der VN-Behindertenrechtskonvention in der Praxis 6. bis 8. Juni 2013 in Bochum Thema: Soziale Inklusion von Menschen mit komplexer Behinderung- Computergestützte Schreibwerkstatt als Teil Lebenslangen Lernens Vortrag von: Frau Prof. Dr. Kristin Sonnenberg, EFH Bochum am 07.6.2013 in Bochum

Projekt & Zielsetzung Evangelische Stiftung Volmarstein – WfbM Blaues Kreuz Diakonieverein e.V. bietet zusätzliche Bildungsangebote für Beschäftigte der WfbM an Schreibwerkstatt, Computer- und Internetnutzung Reha-Sport und Entspannung Evangelische Fachhochschule RWL – Bochum Begleitforschung

Teilhabe und Inklusion Teilhabe bedeutet das Einbezogensein in eine Lebenssituation (WHO 2001). Soziale Inklusion Ein Leben in der Gemeinde bedeutet noch lange nicht „soziale Teilhabe und Inklusion…“ (Fornefeld, 2012, 4).

Bildung und Teilhabe „Der Mensch bildet sich durch Begegnung mit anderen und anderem, das heißt, durch soziale und kulturelle Teilhabe“ (Fornefeld 2012) Bildung ist die unverzichtbare Voraussetzung von Teilhabe und Teilhabe ist die unverzichtbare Voraussetzung von Bildung.

Bildungsangebote Rehasport & Entspannung: Computerkurs - Schreibwerkstatt: © Daniela Franken

Projekt & Zielsetzung - Hochschule Wissenschaftliche Begleitforschung der EFH: Gibt es eine Erweiterung der Teilhabemöglichkeiten für die Teilnehmer? z.B. Teilhabe am Arbeitsleben, an Bildung, an der kulturellen Teilhabe über das Medium Computer Wie müssen Bildungsangebote konzipiert sein, damit eine erfolgreiche Durchführung möglich ist? inklusive Lehr-Lern-Arrangements, Curriculum, Rahmenbedingungen

Methoden - Befragung der Teilnehmer Erfassung der subjektiven Einschätzung der Teilnehmer: Wir fragen die Teilnehmer der Kurse. Wir fragen, was sie wichtig finden. Jeder Mensch kann selber am besten sagen, wie er etwas findet. Uns interessiert jede Meinung. Wie: Im Gespräch, Interviews In leichter Sprache Einsatz von Symbolen

Methoden - Befragung der Teilnehmer

Entwicklung von Symbolen Internet Wenn mehrere Computer miteinander verbunden sind, gibt es ein Netz. Internet ist ein anderes Wort für dieses Netz. In diesem Netz werden Informationen zwischen den Computern ausgetauscht.

Ergänzende Methoden Wir fragen auch andere (= Fremdperspektiven): Kursleiter Mitarbeiter der Werkstatt. Wir beobachten: Bildungssituation

Erhebungsinstrumente Erfassung der subjektiven Einschätzung Interviews mit den Teilnehmerinnen Beobachtungen der Kurse Befragung der Mitarbeiterinnen in der Werkstatt Gruppendiskussion mit den Fortbildnern Dokumentenanalyse Entwicklungs- und Veränderungs-verläufe aus Sicht der Fortbildner Erfassung der Lehr- und Lernbedingungen – inklusive Faktoren Fremdeinschätzung Perspektive und Fremdeinschätzung der Fortbildner

Ergebnisse: Warum haben Sie sich angemeldet? Computer Rehasport & Entspannung Schreiben lernen (5) Besser mit PC umgehen können (4) Lesen lernen (3) Etwas lernen (2) Spaß (2) „Gut für dich“ (2) Abwechslung zur Arbeit Eigentlich alles Herr KL-1 Interesse Wegen Freunden Bewegung (3) Entspannungsübungen, mit Musik (2) Rückenschmerzen loswerden Da ich es gerne mache Immer gerne mit Herrn KL-1 Sport gemacht „Ist gut für dich“ Wöchentlich Da es immer mittwochs ist

Können Sie den Computer bedienen? (n=21/n=12)

Helfen Ihnen die Kursleiter, wenn Sie nicht weiterkommen? (n=21/n=12)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Zusammenfassung fördernde Lernbedingungen Lernen Teilhabe durch Bildung soziale Inklusion Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!