Deutschlands größter Dichter

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 Präsentation transkript:

Deutschlands größter Dichter Johann Wolfgang von Goethe (28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar) Deutschlands größter Dichter

Dichter, Dramatiker (драматург), Theaterleiter (руководитель), Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann einer der bekanntesten Vertreter (представитель)der Weimarer Klassik.

Herkunft und Jugend (1749–1765) Goethes Familie lebte in Frankfurt. Goethe wurde gemeinsam mit seiner Schwester und zeitweise seiner Mutter vom Vater und durch Privatlehrer in den damals üblichen Fächern und Sprachen (Lateinisch, Griechisch, Französisch, Englisch und Hebräisch) unterrichtet. Er erhielt Unterricht im Tanzen, Reiten und Fechten (фехтование). Er war eher ein Musterknabe (образцовый ребенок) lernte leicht. Mutter Vater

Studium und Geniezeit (1765–1775) Leipzig (1765–1768) Von 1765 bis 1768 studierte Goethe in Leipzig Jura. Auerbachs Keller und die dort beheimatete Sage von Fausts Fassritt 1525 beeindruckten ihn so sehr, dass er Auerbachs Keller als einzigen konkret existierenden Ort in sein Drama Faust I aufnahm.

Minister in Weimar (1775–1786) Goethes Wohnhaus in Weimar 1775 berief der junge Herzog Karl-August von Weimar Goethe als Minister an seine Residenz Goethes Gartenhaus in Weimar

Sturm- und Drangzeit («Штурм и натиск») Diese Frau brachte dem Geniekerl der Sturm-und-Drang-Zeit Manieren und gleichmäßiges Arbeiten bei. es wurde ein dramatischer Umbau seiner Persönlichkeit: vom uferlosen Ich zur disziplinierten Person. Bis dahin war Wühlen ohne Form seine Lust (und seine Stärke) gewesen; von nun an ging es ihm um Gestalt und Formung. Nicht mehr die stürmische sprachgewaltige Darstellung von Leidenschaften, Landschaften und Wolkenflug, sondern das ruhige Nachdenken über große Zusammenhänge der Schöpfung wurde bestimmend für sein Werk. man mehr das Gefühl (чувство) betonte als den Verstand Charlotte von Stein

Freundschaft mit Friedrich Schiller Im Juli war Friedrich Schiller nach Weimar gekommen, zwei Jahre später erhielt er – infolge einer Empfehlung Goethes – eine außerordentliche Professur an der Universität Jena. Dennoch blieb das Verhältnis distanziert. Am 13. Juni 1794 lud Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner neuen Zeitschrift ein. Goethe nahm die Einladung an, und zwischen den beiden entwickelte sich schnell eine Arbeitsbeziehung und Freundschaft, die bis zum Tod Schillers (1805) währte und von welcher der 1828/29 veröffentlichte Briefwechsel eindrucksvoll zeugt Weimar

Tod Am 22. März 1832 starb Goethe an den Folgen einer Lungenentzündung (воспаление легких). Seine letzten Worte sollen gelautet haben „Mehr Licht!“. Goethe wurde am 26. März in der Fürstengruft bestattet.

Literarische Werke Gedichte, Lieder und Balladen Dramen Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (Schauspiel), 1773 Prometheus (Gedicht), 1774 Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel, 1774 Egmont (Trauerspiel), begonnen 1775, im Druck 1788 Faust. Eine Tragödie , ab 1797, im Druck unter diesem Titel zuerst 1808 erschienen Pandora (Festspiel), entstanden 1807/08, im Druck 1817 Faust II. (2. Teil des Faust), 1833 (postum veröffentlicht)

Literarische Werke Romane und Novellen Die Leiden des jungen Werthers (Briefroman), 1774, 2. Fassung 1787 Wilhelm Meisters theatralische Sendung („Urmeister“, Roman), ab 1776, Im Druck 1911 Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten (Rahmenerzählung), 1795 Wilhelm Meisters Lehrjahre, 1795/96 (Text) Novelle, ab 1797 Wilhelm Meisters Wanderjahre (Roman), ab 1807, im Druck 1821, erweiterte Fassung 1829 (Text) Die Wahlverwandtschaften, 1809 (Text)

Literarische Werke Aufzeichnungen und Aphorismen Maximen und Reflexionen, 1833 Ästhetische Schriften Naturwissenschaftliche Schriften Reden Autobiographische Prosa

"Die Leiden des jungen Werther“ «Страдания юного Вертера» Aus seiner unglücklichen Liebe zur Verlobten eines Freundes heraus entstand der Roman "Die Leiden des jungen Werther", der Goethe weltberühmt machte. Manche jungen Manner mit unglücklicher Liebe nahmen sich aufgrund des Romans wie Werther das Leben.

Balladen Erzählgedichte (= Balladen) Die Ballade ist ein dramatisches Gedicht mit einem ungewöhnlichen (необычный) Geschehen im Zentrum. Als Grundlage (в качестве основы) der Balladen dienten den Dichtern bekannte Sagen, Märchen und historische Ereignisse (события) Die größten Balladendichter waren Johann Wolfgang von Goethe und Fr. Schiller.

Erlkönig Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau; Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. – Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? – Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? – Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. – „Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir; Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch’ gülden Gewand.“ Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? – Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. – „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? – Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. – „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ – Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! – Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot.