Informationsabend Internet – Gefahrenzone für Kids?

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 Präsentation transkript:

Informationsabend Internet – Gefahrenzone für Kids? Kinderschutz Schweiz anlässlich des Swiss Security Day in Zürich, 15. März 2007

Agenda 18:45 Uhr Türöffnung 19.00 - 19.15 Uhr Begrüssung: Filippo Leutenegger, Nationalrat 19.15 - 19.35 Uhr Einführung «Chancen und Gefahren – Was ist das Internet?»: Urs P. Küderli, Microsoft Schweiz und Roger Küffer, KOBIK 19.35 – 19.55 Uhr Technische Sicherungsmassnahmen zum Schutz der Kinder: Jean-Marc Baumann, Symantec Schweiz 19.55 - 20.20 Uhr Verhaltensregeln und Medienkompetenz: Andrea Hauri, Kinderschutz Schweiz 20.20 - ca. 20.50 Uhr Diskussion mit Experten: Herr Roger Küffer, KOBIK Herr Rolf Nägeli, Stadtpolizei Zürich Frau Andrea Hauri, Kinderschutz Schweiz Herr Urs P. Küderli, Microsoft Schweiz GmbH Herr Jean-Marc Baumann, Symantec Herr Philippe Menotti, Credit Suisse Group Herr Jean-Luc Moret, Primarlehrer ab ca. 20.50 Uhr Apéro und Besuch der Informationsstände

ANDREA HAURI – KINDERSCHUTZ SCHWEIZ Verhaltensregeln ANDREA HAURI – KINDERSCHUTZ SCHWEIZ

Medienkompetenz schützt Kinder im Netz Internet: Revolution für globale Kommunikation und Informationszugang wie jeder Bereich im Leben birgt auch das Internet Gefahren Kinder brauchen Schutzmechanismen für den Umgang mit dem Internet 4

Kinder im Internet Kinder wachsen mit dem Internet auf und sind Erwachsenen darin oft um vieles voraus Als Eltern können Sie von ihren Kindern neue Internetanwendungen lernen und ihre Kinder gleichzeitig unterstützen Medienkompetenz zu entwickeln Informationskampagnen wie security4kids können Ihnen dabei helfen 5

Wie können Eltern ihre Kinder unterstützen? Interneterlebnisse ins tägliche Gespräch mit Ihrem Kind einbauen Als Eltern selbst das Internet und den Chat gut kennen lernen Kindern aufzeigen, dass Schein und Sein in Chat-Foren nicht auseinander zu halten sind Klare Regeln sind wirkungsvoller als ein allgemeines Chat-Verbot 6

Verhaltensregeln für Kinder Verwende einen Fantasienamen beim Chatten, mache keine richtigen Angaben im Profil Gib keine persönliche Daten bekannt ohne Absprache mit den Eltern Sende keine Fotos von dir, deiner Familie, etc. Gib die Webcam nur frei für Personen die du persönlich gut kennst Glaube nicht alles, was man dir im Internet erzählt 7

Verhaltensregeln für Kinder Gib keine persönliche Geheimnisse bekannt, du hast keine Kontrolle darüber, was das Gegenüber mit den Informationen macht Antworte nicht auf belästigende Fragen Verlasse den Chatraum wenn du ein komisches Gefühl hast od. belästigt wirst Sprich mit den Eltern oder einer Vertrauensperson über deine Chat-Erlebnisse 8

Persönliches Treffen mit Chat-Freund/in Absolute Mindestregel: Als Eltern sind Sie darüber informiert, wo Ihr Kind sich wann mit einem Chat-Freund oder einer Chat-Freundin trifft Ideal: Eine erwachsene Person geht mit zum Treffen Ein solches Treffen darf nur an öffentlichen Orten stattfinden und Ihr Kind soll den Ort nicht mit dem Chat-Freund verlassen dürfen 9

Wenn Ihr Kind im Chat belästigt wurde Kinder schämen sich oder trauen sich oft nicht zu erzählen, was sie im Chat erlebt haben Reagieren Sie nicht mit Panik Machen Sie Ihrem Kind keine Vorwürfe Kinder tragen niemals die Schuld, wenn sie missbraucht werden 10

Aufforderung an Sie Definieren Sie gemeinsam klare Regeln, woran sich Sie und ihre Kinder halten Suchen Sie das Gespräch und schaffen Sie eine Vertrauenskultur … und machen Sie so Ihre Kinder zu verantwortungsvollen Internetbenutzern! 11

Verhalten: 10 wichtige Regeln Interneterfahrungen teilen Auf den eigenen Instinkt vertrauen Vorsicht bei der Auswahl von Benutzernamen zur Identifizierung Keine persönlichen Daten preisgeben Richtig und falsch gibt es auch im Internet Respektvoller Umgang mit anderen Online-TeilnehmerInnen Das Erstellen illegaler Kopien ist Diebstahl Vorsicht bei persönlichen Treffen mit InternetfreundInnen Bei Unsicherheiten: Zweifel mitteilen, Fragen stellen Online-Aktivitäten des Kindes überwachen Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Interneterfahrungen mit Ihnen zu teilen. Geniessen Sie das Internet zusammen mit Ihrem Kind. 2. Bringen Sie Ihrem Kind bei, seinen Instinkten zu vertrauen. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es Ihnen umgehend Bescheid geben soll, wenn es aufgrund irgendwelcher Internetinhalte beunruhigt ist. 3. Wenn Ihr Kind Chaträume besucht, Instant-Messaging-Programme verwendet, Online-Videospiele spielt oder anderen Aktivitäten im Internet nachgeht, die einen Benutzernamen zur Identifizierung erfordern, sollten Sie ihm bei der Auswahl eines Benutzernamens helfen. Achten Sie darauf, dass dem Benutzernamen keine persönlichen Daten entnommen werden können. 4. Schärfen Sie Ihrem Kind ein, niemals Ihre Adresse, Telefonnummer oder andere persönliche Daten, z. B. den Schulort oder den Lieblingsspielplatz, preiszugeben. 5. Erklären Sie Ihrem Kind, dass der Unterschied zwischen richtig und falsch im Internet genau derselbe ist wie im richtigen Leben. 6. Bringen Sie Ihrem Kind einen respektvollen Umgang mit anderen Online-Teilnehmern bei. 7. Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, dass es das Eigentum anderer Online-Teilnehmer respektieren muss. Erklären Sie Ihrem Kind, dass das Erstellen illegaler Kopien von Musikdateien, Videospielen und anderen Programmen Diebstahl ist. 8. Schärfen Sie Ihrem Kind ein, dass es sich mit Freunden aus dem Internet nicht persönlich treffen darf. Erklären Sie Ihrem Kind, dass Freunde aus dem Internet nicht immer das sind, was sie vorgeben zu sein. 9. Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass nicht alles, was es online liest oder sieht, auch wahr ist. Ermuntern Sie Ihr Kind, sich bei Fragen oder Unsicherheiten an Sie zu wenden. 10. Überwachen Sie die Online-Aktivitäten Ihres Kindes mit erweiterter Internetsoftware. Die Inhalts- und Zugangskontrolle hilft Ihnen, schädliche Inhalte herauszufiltern und die von Ihrem Kind besuchten Websites sowie die Aktivitäten, die Ihre Kind dort ausführen darf, zu überwachen. http://www.microsoft.com/switzerland/athome/de/security/children/kidsonlinetips.mspx 12

Kinderschutz Schweiz …engagiert sich als einzige nationale Organisation gegen alle Formen von Gewalt an Kindern Leistungen: Präventionsprojekte und Kampagnen Tagungen & Bildungsarbeit Politische Lobbyarbeit Öffentlichkeitsarbeit Fachstelle ECPAT Switzerland gegen Kinderprostitution, Kinderpornografie und Kinderhandel Beratung 13

Weitere Informationen www.kinderschutz.ch www.security4kids.ch www.stopp-kinderpornografie.ch 14

Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche Opferberatungsstellen (z.B. Castagna und Opferberatungsstelle für gewaltbetroffene Jungen und Männer) Tel. 147 www.tschau.ch www.lilli.ch www.fit4chat.ch 15