Migrationsreligion am Beispiel von Waldensern und Juden

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 Präsentation transkript:

Migrationsreligion am Beispiel von Waldensern und Juden Eine Heimat finden! Migrationsreligion am Beispiel von Waldensern und Juden

Auf dem Weg eine Heimat zu finden Präsentiert von Marcel, Phillip, Tim und Lukas

Inhaltsverzeichnis Jüdische Kultur Juden in Deutschland (Bsp.Rheinland/Hessen) Beeinflussung der Finanzwirtschaft durch Juden (Bsp. Jüdische Persönlichkeiten)

Jüdische Kultur: Das Judentum Judentum  Älteste monotheistische Religion (c.a. 2000 Jahre) Mutter = Jude  Mitglied jüdischer Gemeinde Lebt man nach Jüdischen Sitten und Bräuchen, so ist man auch Jude. Jude = Tora treu. (Tora ist die heilige Schrift, Gebetsbuch) Jude sein, wie funktioniert das eigentlich? Was zeichnet einen Juden aus? Kann man auch anders Jude werden? Was genau ist jetzt die Tora?? Judentum, was ist das? Wann bin ich Jude?

Jude sein, wie funktioniert das? Auf dem Land lebende Tiere: "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen." (Lev 11,3). Jüdische Küche einen als Sohn Davids, dem Urbild der Könige einen als Sohn Josephs bzw. Ephraims Sabbat Freitag Abend – Samstag Abend!! Gebetskleidung Feste Meerestiere: "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser leben, dürft ihr essen." (Lev 11,9-12). Messiaserwartung Geflügel: Fast das gesamte Geflügel gilt als rein, nur die Raubvögel werden in 2 Bibelstellen (Lev 11,13-19 und Dt 14,12-18) als unrein bezeichnet. Jom Kippur Chanukka Purim Pessach

Synagoge ! Tora Schrein Sitzplätze Lesepult Frauengalerie

Judentum in Frankfurt in

Vermutlich gibt es schon seit 1180 jüdische Einwohner in Frankfurt

Gemeinden im restlichen Hessen im 13. & 14 Jahrhundert Bingen Oppenheim Friedberg Fulda Fritzlar Hanau

Ehemalige Synagoge zu Kassel -Judenstraße 1262 -offizielle Gemeinde seit 1398 Ehemalige Synagoge zu Kassel

Umquartierung der Juden Umsiedlung der Juden in die sogenannte Judengasse in Frankfurt.

Die Judengasse - Aus diesem Viertel kamen Bänker, Gelehrte und Kaufleute Bevölkerungsentwicklung 100 Personen in 15 Häusern 1560 1000 Personen in 77 Häusern 1600 2700 Personen

Aussonderung und Isolation Weltliche Machthaber trennten die Judengasse vom Rest der Stadt mit Mauern um die Juden vor der wachsende Zahl von Übergriffe zu schützen -> Juden blieben unter sich -> mehr Vorurteile und soziale Isolation

Napoleon und die Folgen 1796 belagern französische Truppen Frankfurt und zerstören die Judengasse 1811 freie Wohnortwahl für Juden als Konsequenz Judengasse wurde zu allgemeinem Armenviertel

Assimilation und Integration Abschaffung sämtlicher Privilegien für Juden nach der Niederlage Napoleons Politiker forderten die vollständige Integration der Juden als Bedingung für Gleichberechtigung Juden wollten als Deutsche gelten und assimilierten sich weitgehend. Nach der Gründung des Deutschen Kaiserreiches sahen sich die meisten Juden als Deutsche

Jüdische Sehenswürdigkeiten in der Region Jüdisches Museum in Frankfurt

Jüdische Sehenswürdigkeiten in der Region Alter Jüdischer Friedhof -Erbaut 1462 -6500 Grabsteine -Zerstört im Jahre 1943 -teilweise wieder restauriert

Jüdische Sehenswürdigkeiten in der Region Neuer Jüdischer Friedhof -Erbaut 1828 - Wird heute noch genutzt

Jüdische Sehenswürdigkeiten in der Region Synagoge Westend

Juden im Rheinland Worms Aufbau von Worms ( 700 v.Chr. )

Privilegien der Juden Stifterinschrift in Worms Verkündung des kaiserlichen Privilegs, Heinrich IV. im Jahre 1090 Jüdischer Friedhof „Heiliger Sand“

Mainz im Frühmittelalter Juden in Mainz Mainz im Frühmittelalter

Jüdisches Leben in Mainz Hauptsynagoge in Mainz (ca. 1500) Hochzeiten im Judenviertel

Synagogen in Mainz Hauptsynagoge um 1912 Neue Hauptsynagoge ( 2003 )

Aufnahme in Speyer Speyer im Frühmittelalter

Privilegien u. wirtschaftlicher Aufschwung „Mikwe“ jüdisches rituelles Reinigungsbad in Speyer Großes Speyer Judenprivileg um 1548

Ständige Verfolgung u. Verbrennung Judenverbrennung im Heiligen Römischen Reich Vertreibung der Juden aus Mainz

Bedeutende jüdische Persönlichkeiten Henriette Goldschmidt Albert Einstein geb.14.03.1879 † 18.04.1955 † 30.01.1920 geb.23.11.1825 - Veränderte das physikalische Weltbild - Erste Gründungen: - Allgemeiner Deutscher Frauenverein - Größter Physiker aller Zeiten - Hochschule für Frauen - Nobelpreis für Physik Berufstätigkeit / Bildung für Frauen Einsatz für Völkerverständigung Strafausbürgerung

Bedeutende jüdische Persönlichkeiten

Jüdische Nobelpreisträger Nobelpreisträger gesamt: 537 jüdische Nobelpreisträger: 178 Literatur 1910 - Paul Heyse 1927 - Henri Bergson 1958 - Boris Pasternak 1966 - Shmuel Yosef Agnon 1966 - Nelly Sachs 1976 - Saul Bellow 1978 - Isaac Bashevis Singer 1981 - Elias Canetti 1987 - Joseph Brodsky 1991 - Nadine Gordimer 2002 - Imre Kertesz 2005 - Harold Pinter Frieden 1911 - Alfred Fried 1911 - Tobias Asser 1968 - Rene Cassin 1973 - Henry Kissinger 1978 - Menachem Begin 1986 - Elie Wiesel 1994 - Shimon Peres 1994 - Yitzhak Rabin 1995 - Joseph Rotblat Chemie 1905 - Adolph von Baeyer 1906 - Henri Moissan 1910 - Otto Wallach 1915 - Richard Willstaetter 1918 - Fritz Haber 1943 - George Charles de Hevesy 1961 - Melvin Calvin 1962 - Max Ferdinand Perutz 1972 - William Howard Stein 1972 - C.B. Anfinsen 1977 - Ilya Prigogine 1979 - Herbert Charles Brown 1980 - Paul Berg 1980 - Walter Gilbert 1981 - Ronald Hoffmann 1982 - Aaron Klug 1985 - Herbert A. Hauptman 1985 - Jerome Karle 1986 - Dudley R. Herschbach 1988 - Robert Huber 1989 - Sidney Altman 1992 - Rudolph Marcus 1998 - Walter Kohn 2000 - Alan J. Heeger 2004 - Irwin Rose 2004 - Avram Hershko 2004 - Aaron Ciechanover 2006 - Roger D. Kornberg 2009 - Ada Yonath Wirtschaft 1970 - Paul Anthony Samuelson 1971 - Simon Kuznets 1972 - Kenneth Joseph Arrow 1973 - Wassily Leontief 1975 - Leonid Kantorovich 1976 - Milton Friedman 1978 - Herbert A. Simon 1980 - Lawrence Robert Klein 1985 - Franco Modigliani 1987 - Robert M. Solow 1990 - Harry Markowitz 1990 - Merton Miller 1992 - Gary Becker 1993 - Rober Fogel 1994 - John Harsanyi 1997 - Robert Merton 1997 - Myron Scholes 2001 - George Akerlof 2001 - Joseph Stiglitz 2002 - Daniel Kahneman 2005 - Robert J. Aumann 2006 - Andrew Z. Fire Medizin 1908 - Elie Metchnikoff 1908 - Paul Erlich 1914 - Robert Barany 1922 - Otto Meyerhof 1930 - Karl Landsteiner 1931 - Otto Warburg 1936 - Otto Loewi 1944 - Joseph Erlanger 1944 - Herbert Spencer Gasser 1945 - Ernst Boris Chain 1946 - Hermann Joseph Muller 1950 - Tadeus Reichstein 1952 - Selman Abraham Waksman 1953 - Hans Krebs 1953 - Fritz Albert Lipmann 1958 - Joshua Lederberg 1959 - Arthur Kornberg 1964 - Konrad Bloch 1965 - Francois Jacob 1965 - Andre Lwoff 1967 - George Wald 1968 - Marshall W. Nirenberg 1969 - Salvador Luria 1970 - Julius Axelrod 1970 - Sir Bernard Katz 1972 - Gerald Maurice Edelman 1975 - David Baltimore 1975 - Howard Martin Temin 1976 - Baruch S. Blumberg 1977 - Rosalyn Sussman Yalow 1977 - Andrew V. Schally 1978 - Daniel Nathans 1980 - Baruj Benacerraf 1984 - Cesar Milstein 1985 - Michael Stuart Brown 1985 - Joseph L. Goldstein 1986 - Stanley Cohen (& Rita Levi-Montalcini) 1988 - Gertrude Elion 1989 - Harold Varmus 1991 - Erwin Neher 1991 - Bert Sakmann 1993 - Richard J. Roberts 1993 - Phillip Sharp 1994 - Alfred Gilman 1994 - Martin Rodbell 1995 - Edward B. Lewis 1997 - Stanley B. Prusiner 1998 - Robert F. Furchgott 2000 - Eric R. Kandel 2002 - Sydney Brenner 2002 - Robert H. Horvitz 2006 - Roger Kornberg jr. Physik 1907 - Albert Abraham Michelson 1908 - Gabriel Lippmann 1921 - Albert Einstein 1922 - Niels Bohr 1925 - James Franck 1925 - Gustav Hertz 1943 - Gustav Stern 1944 - Isidor Issac Rabi 1945 - Wolfgang Pauli 1952 - Felix Bloch 1954 - Max Born 1958 - Igor Tamm 1958 - Il'ja Mikhailovich 1958 - Igor Yevgenyevich 1959 - Emilio Segre 1960 - Donald A. Glaser 1961 - Robert Hofstadter 1962 - Lev Davidovich Landau 1963 - Eugene P. Wigner 1965 - Richard Phillips Feynman 1965 - Julian Schwinger 1967 - Hans Albrecht Bethe 1969 - Murray Gell-Mann 1971 - Dennis Gabor 1972 - Leon N. Cooper 1973 - Brian David Josephson 1975 - Benjamin Mottleson 1976 - Burton Richter 1978 - Arno Allan Penzias 1978 - Peter L Kapitza 1979 - Stephen Weinberg 1979 - Sheldon Glashow 1988 - Leon Lederman 1988 - Melvin Schwartz 1988 - Jack Steinberger 1990 - Jerome Friedman 1992 - Georges Charpak 1995 - Martin Perl 1995 - Frederick Reines 1996 - David M. Lee 1996 - Douglas D. Osheroff 1997 - Claude Cohen-Tannoudji 2000 - Zhores I. Alferov 2003 - Vitaly Ginsburg 2003 - Alexei Abrikosov 2004 - David Gross 2004 - H. David Politzer 2005 - Roy Glauber Die Juden entsprechen 0,2 % der Weltbevölkerung, Sie stellen jedoch 33,15 % aller Nobelpreisträger.