Industrieland Deutschland

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Industrieland Deutschland Teil 1, Stand: Januar 2014

Die Industrie: Unverzichtbare Stütze der deutschen Wirtschaft Die deutsche Wirtschaftsstruktur Anteile der Wirtschaftsbereiche an der gesamten Bruttowertschöpfung, 2012 Über ein Fünftel der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung wird derzeit in Deutschland vom Verarbeitenden Gewerbe erbracht. Das entsprach im Jahr 2012 einem Volumen von knapp 535 Milliarden Euro. Hinzu kommen das sonstige Produzierende Gewerbe (Energieversorgung und Bau). Viele DL-Bereiche hängen zusätzlich von der Industrie ab – vor allem die unternehmensnahen Dienste. Außerdem ist die Industrie für die deutsche Wirtschaft nach wie vor der Taktgeber der Konjunktur. Vor allem der Aufschwung ab dem Jahr 2004 war ausschließlich von der industriellen Dynamik getragen.   Quellen: Destatis, VCI *Sofern nicht anders ausgewiesen, werden die Begriffe Industrie und Verarbeitendes Gewerbe synonym verwendet

Deutschlands Industrie ruht auf vielen starken Säulen Industriestruktur in Deutschland Umsatz der Industriezweige, 2012, in Milliarden Euro Deutschland hat aus einer langen Tradition ein breites industrielles Fundament. Vielfältige Branchenstruktur – Allein 8 Branchen haben mehr als 100 Mrd. Euro Umsatz Alle großen und kleinen Industriesparten sind mit erfolgreichen Unternehmen besetzt. Alle Bereichen haben weltbekannte Unternehmen in ihren Reihen. Gleichwohl gibt es innerhalb der Industrie einige besonders starke Säulen: Zu den großen Tragpfeilern der deutschen Industrie gehören der Fahrzeug- und Maschinenbau, die Metall- und Elektroindustrie und die chemische Industrie.   Quellen: Destatis, VCI

Deutschland ist eine der führenden Industrienationen Top 10 der Industrieproduktion gemessen am Umsatz In Mrd. Euro, 2012 Deutschland ist der viertgrößte Produzent von Industriegütern weltweit. Mit einem Umsatz von 1.879 Mrd. Euro. Vor Deutschland liegen die China, die USA und Japan. In Europa ist D das Industrieland Nummer 1. Quellen: Feri, VCI

Deutschland: Auf die Industrie spezialisiert Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung In Prozent, 2012 Deutschland hat im Vergleich mit den großen fortgeschrittenen Ländern den höchsten Industrieanteil – das war auch früher schon der Fall. In den anderen Industrieländern beläuft sich das Industriegewicht an der gesamten Wertschöpfung derzeit auf teilweise deutlich unter 20 Prozent. Quelle: OECD * 2011

Deutschland ist – und bleibt – Industrienation Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung in Prozent Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern hat Deutschland in den letzten 12 Jahren keine De-Industrialisierung erlebt. Der Anteil der Industrie an der Wertschöpfung blieb – mit Ausnahme der Krisenjahre – nahezu konstant bei über 22 Prozent. Quelle: OECD

EU ist vom 20-Prozent-Ziel weit entfernt Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung in Prozent Quellen: OECD, VCI

EU ohne Deutschland ist vom 20-Prozent-Ziel weit entfernt Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung in Prozent Quellen: OECD, Eurostat, VCI

Industrie: Drehscheibe für unternehmensnahe Dienstleistungen Zusammenspiel von Industrie und Dienstleistungen Industrieanteil am BIP mit/ohne Vorleistungsverbund, in Prozent Die Industrie ist Drehscheibe für viele unternehmensnahe Dienstleistungen. Viele unternehmensnahe Dienstleistungen hätten ohne eine industrielle Basis in dem Ausmaß keinen Markt. Eine Orientierungsgröße für dieses Zusammenspiel von Industrie und Dienstleistungen ist der sogenannte Vorleistungsverbund. Es handelt sich dabei um die Wertschöpfung, die aus der Zusammenarbeit der Industrie mit anderen Wirtschaftsbereichen entsteht. Dieser Vorleistungsverbund entspricht immerhin 9,3 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung eines Jahres. D. h. Industrie und Vorleistungsverbund gemeinsam kommen auf über 30 Prozent des BIP. Anmerkung: Aktuellere Daten liegen zur Zeit nicht vor, sind aber von Seiten des IW in Arbeit. Quellen: Destatis, IW Köln

Industrie ist mittelständisch geprägt KMU in der Industrie Anteile des Mittelstands am Verarbeitenden Gewerbe, 2011, in Prozent Trotz bekannter Großunternehmen ist das Verarbeitende Gewerbe ein überwiegend mittelständischer Wirtschaftszweig. 95,4 Prozent der Industriebetriebe sind Mittelständler mit weniger als 500 Mitarbeitern beziehungsweise weniger als 50 Millionen Euro Umsatz. Betrachtet man allein die Beschäftigtenzahl, verbleiben nur 1.676 industrielle Großunternehmen mit mindestens 500 Beschäftigten. Bezogen auf die Mitarbeiterzahl erreichen die kleinen und mittleren Unternehmen 52 Prozent der gesamten Industriebeschäftigung von rund 5,9 Millionen. Quellen: Destatis, VCI Mittelstand: Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigten

Industrie ist Motor der gesamtwirtschaftlichen Produktivität Produktivitätszuwachs Veränderung der realen Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigenstunde, 2000-2012, in % Die Industrie ist in Deutschland der Wirtschaftsbereich, der den Wohlstand und die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich bestimmt. Die Produktivität hat in den letzten Jahren innerhalb der Industrie deutlich schneller zugenommen als in der Gesamtwirtschaft. Denn die Industrie ist durch den harten internationalen Wettbewerb viel stärker als der Dienstleistungssektor einem permanenten Innovationswettlauf ausgesetzt. Innovationen erfolgen in Form von neuen Produkten und neuen Verfahren. Durch permanente Restrukturierungen und technologische Verbesserungen können die Industrieunternehmen ihre Effizienz und damit auch ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Dieser Produktivitätsvorsprung der Industrie wird durch einen Vergleich der Produktivitätsveränderung von Industrie und Gesamtwirtschaft (die sogar noch die Produktivitätsentwicklung der Industrie umfasst) sehr deutlich. Quelle: Destatis, VCI Industrie: Verarbeitendes Gewerbe und Bergbau

Deutsche Industrie: Langjähriger Weltmeister beim Export Außenhandel des deutschen Verarbeitenden Gewerbes in Mrd. Euro Deutschland war in den letzten Jahren Weltmeister im Warenexport. 2009 hat China Deutschland überholen können, zumal in Deutschland der Export krisenbedingt deutlich zurückging. Deutschlands Waren sind gefragt: Die Ausfuhren wachsen seit Jahren dynamisch. Die deutschen Exporte haben sich seit 2000 fast verdoppelt. Vor diesem Hintergrund ist es konsequent, dass in Deutschland in den vergangenen Jahren der Anteil an Industrie am BIP stabil gehalten hat. Fast 95 Prozent der gesamten Warenausfuhren sind Industriewaren. Quellen: Feri, VCI

Außenhandelsbilanz nach Ländern Deutschland und China erzielen hohe Außenhandelsüberschüsse im Warenhandel Außenhandelsbilanz nach Ländern 2012, in Mrd. Euro Quellen: Feri, VCI

Deutschland: erfolgreiche Spezialisierung auf Warenexport Exportstruktur im internationalen Vergleich Anteil der Waren und Dienstleistungen an allen Ausfuhren und Einnahmen in %, 2012 Der deutsche Außenhandel wird vom Warenhandel dominiert und beim Warenhandel handelt es sich überwiegend um Industriegüter. Der Handel Deutschlands mit seinen Partnern ist daher vor allem Industriehandel. Der Anteil der Dienste an den Weltausfuhren beträgt knapp ein Fünftel. Einige Länder sind sogar noch stärker auf den Dienstleistungshandel spezialisiert. Der Exportweltmeister Deutschland hat sich hingegen auf seine Industrie spezialisiert. Bei fast 85 Prozent aller Ausfuhren handelt es sich hierzulande um Waren. Dabei sind fast 95 Prozent Industriewaren. Quellen: IW Köln

Forschung und Entwicklung: Domäne der Industrie FuE-Aufwand der deutschen Wirtschaft In Mrd. Euro Forschung und Entwicklung sind in Deutschland Domäne der Industrie. Seit Jahren entfallen fast 87 Prozent des FuE-Aufwands auf die Industrie: Sie bringt die Innovationen hervor, welche die Basis des technischen Fortschritts und damit des Wohlstands Deutschlands sind. In den letzten 10 Jahren hat die Industrie ihre FuE Aufwendungen um 40 Prozent erhöht. Um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten, muss Deutschland auch weiterhin auf Qualität „Made in Germany“ setzen. Quellen: Stifterverband, VCI * Plandaten

Fast 70 Prozent der FuE-Aufwendungen kommen aus der Wirtschaft FuE-Aufwendungen in Deutschland Anteil am BIP in Prozent Im Jahr 2012 betrug der gesamtwirtschaftliche Anteil der Aufwendungen für FuE am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2,98 Prozent. Die Wirtschaft hat in den zurückliegenden Jahren ihre FuE-Aufwendungen sukzessive erhöht. Fast 70 Prozent der FuE-Aufwendungen trägt die Wirtschaft. Die FuE-Aufwendungen des Staates (Hochschulen und staatliche Forschungsinstitute) stagnierten bis 2007. Erst in den letzten Jahren ist der Anteil am BIP gestiegen. Quellen: Stifterverband, VCI

FuE-Aufwendungen im Branchenvergleich Automobilindustrie dominiert FuE-Ausgaben des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland FuE-Aufwendungen im Branchenvergleich FuE-Aufwendungen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe in Mrd. Euro und in %, 2012 Der Anteil der chemisch-pharmazeutischen Industrie an den gesamten FuE-Aufwendungen der deutschen Industrie betrug 2012 rund 17 Prozent. Damit liegt der Anteil der FuE Ausgaben weit über dem Umsatzanteil der Branche an der deutschen Industrie. Quellen: Stifterverband, VCI

Produktion, Energieverbrauch und Treibhausgase der Industrie Deutsche Industrie: Steigende Produktion bei sinkendem Energieverbrauch Produktion, Energieverbrauch und Treibhausgase der Industrie Veränderung in Prozent -16,9% +35% - 35% Produktion Treibhausgase Energieverbrauch 1990 2011 Ohne die deutsche Industrie wären viele Fortschritte im Bereich des Umweltschutzes undenkbar. Die Produktionsverfahren der Industrie werden immer umweltfreundlicher – daher ist die deutsche Industrie auch Vorreiter beim Thema Klimaschutz. Sie hat in den vergangenen Jahren mehr produziert - und das bei sinkendem Energieverbrauch. Auch der Treibhausgasausstoß wurde deutlich zurückgefahren, obwohl die Produktion weiter zugelegt hat. In den zurückliegenden Jahren hat die deutsche Industrie einen Umsatz mit Umweltschutzgütern in Höhe von über 30 Mrd. Euro erzielt. Die deutschen Industrieunternehmen zeigen, dass sich mit Umweltschutztechnologien „Made in Germany“ neue Märkte eröffnen lassen. ?? Quellen: Eurostat, VCI

Industrie: Ein wichtiger Arbeitgeber Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe in 1.000 Rund 6 Mio. Personen sind in der deutschen Industrie unmittelbar beschäftigt. Die wichtigsten Branchen sind dabei die KFZ-und die Elektroindustrie, das Ernährungsgewerbe, der Maschinenbau und die chemische Industrie. Nach der erfolgreichen Restrukturierung der Industrie nach dem letzten Wirtschaftsabschwung, hat die Beschäftigung in der Industrie hierzulande trotz Outsourcing (Ausgliederung von Dienstleistungen) wieder zugenommen. Quelle: Destatis

Die Industrie: Ein attraktiver Arbeitgeber Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in Euro, 2012 Im Branchenvergleich gilt: Die deutsche Industrie zahlt hohe Arbeitsentgelte. Anmerkung: Industrie = Verarbeitendes Gewerbe Quellen: Destatis (VGR), VCI

Unternehmen leisten Beitrag zur Finanzierung des Staates Steuersumme der deutschen Gewerbebetriebe mit Steuern In Milliarden Euro Die Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Staatshaushaltes. Die von den Unternehmen an die Staatskasse abgeführte Steuersumme aus Einkommensteuer der Personenunternehmen, Körperschaftsteuer der Kapitalgesellschaften (jeweils einschließlich des Solidaritätszuschlags) und der Gewerbesteuer ist nach der Krise wieder gestiegen und hat inzwischen wieder das Vorkrisenlevel erreicht. Die amtliche Steuerstatistik weist den Beitrag der Unternehmen nicht direkt aus, sondern es bedarf umfangreicher Bereinigungen. Zudem lassen sich die Steuern nur für alle Unternehmen, nicht aber für die Industrieunternehmen gesondert berechnen. Quelle: BMF, IW Köln, VCI

Arbeitgeber leisten hohe Beiträge zur Sozialversicherung Sozialbeiträge* der Arbeitgeber des Verarbeitenden Gewerbes In Mrd. Euro Sozialbeiträge enthalten Beiträge zur Renten-, Kranken, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Betrachtet man das Produzierende Gewerbe insgesamt liegen die Sozialbeiträge der Arbeitgeber sogar bei fast 82 Mrd. Euro. Quellen: Destatis (VGR), VCI * ohne Arbeitnehmerbeiträge

Arbeitnehmerentgelte im Verarbeitenden Gewerbe Industrieunternehmen zahlen über 340 Mrd. Euro an Löhnen/Gehältern und Sozialbeiträgen (Arbeitgeberanteile) Arbeitnehmerentgelte im Verarbeitenden Gewerbe Bruttolöhne und Gehälter und Sozialbeiträge in Mrd. Euro Quellen: Destatis (VGR), VCI