Umweltförderung Bund 2008-2010 Elisabeth Gußl Veronika Katzlinger Julia Nermuth Barbara Paichl.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
BAU 2011 Europas Bauwirtschaft nach der Krise – wie geht es weiter?
Advertisements

Ablauf Hausaufgabe Osmarender Geoinformation und moderner Staat
Der Sozialstaat ist finanzierbar!
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
1. 2 Untersuchungsdesign Zielgruppe:Bevölkerung ab 14 Jahre Befragungsgebiet:Land Brandenburg Stichprobe:Soll:3.000 Befragte Ist:3.052 Befragte Auswahl:telefonische.
Die Finanzkrise meistern – Wachstumskräfte stärken
Friederike Sabiel 28. März 2009
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Standortfaktoren INTERN - Ausdrucksstark präsentieren.
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2006-III Graphiken zum Berichtsband AGOF e.V. März 2007.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Internet facts 2005-IV Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. Juli 2006.
Internet facts 2005-III Graphiken aus dem Berichtsband AGOF e.V. März 2006.
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt 1 Konstituierende Sitzung des Begleitausschusses.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Methodische Fragestellungen: Unternehmen Dr. Jürgen Gabriel Klimaschutz- und Energieprogramm (KEP) 2020 Workshop des Bremer Senators für Umwelt,
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
20:00.
Energie- und CO2-Bilanzierung mit ECORegion Gemeinde Sonsbeck
Informationsveranstaltung Smart Cities Demo – 4. Ausschreibung
„schlaue Früchtchen“ Obst und Gemüse für die Pause Interpädagogica, Graz 15. November 2013 DI Michaela Schwaiger.
für Energieberatung und Investitionen
„Richtig investieren“
sportinfra Fachtagung 14. und 15
Wirtschaftskammer Niederösterreich Ökologische Betriebsberatung
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
LEADER Förderansätze Wirtschaftsressorts Johann Buchberger Amt der Oö. Landesregierung Abteilung Wirtschaft Bahnhofsplatz 1, 4021 Linz LEADER-Arbeitssitzung.
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTING - Abwicklung der KEMs - UFI für Gemeinden Kommunalkredit Public Consulting GmbH Thomas Wirthensohn
Erneuerbare Energie TT.MM.JJJJ Energiebaukasten ® XXX.
Dokumentation der Umfrage
Grün Gewachsen: Bilanz
Kommunale Energiepolitik am Beispiel Wiens
...ich seh´es kommen !.
Evaluation der Klimastrategien Österreichs
Wir üben die Malsätzchen
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Auslegung eines Vorschubantriebes
RECHTSERZEUGUNGSPROZESS AUF ZEITGEMÄSSER EBENE Graz, 30. Oktober
1 DMS EXPO 2009 Keynote Angst und Gier Dr. Ulrich Kampffmeyer PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße 17.
Landesrat Ing. Manfred WEGSCHEIDER Umweltschutzbericht 2005/2006 LR Ing. Manfred Wegscheider.
Der rechtliche Rahmen für Elektroautos
ÖKOLOG ist das Basis-Programm zur Umweltbildung und Schulentwicklung an Österreichischen Schulen ÖKOLOG ist ein Beitrag zur UN-Bildungsdekade Bildung.
klima:aktiv-Programm „Betriebliches Mobilitätsmanagement “
SK / – in Hochkössen, St. Johann i.Tirol und Hochfügen flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Wirtschaftsfaktor Krankenhaus
Analyseprodukte numerischer Modelle
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
Chance Hochbau 2009 Abschlussveranstaltung 15. Oktober 2009 Mag. Robert Schmid Fachverband Steine-Keramik.
Wer ist eciótirol? Mit ecotirol bieten die Kooperationspartner Land Tirol, Wirtschaftskammer Tirol und Energie Tirol erstmals eine gemeinsame Informationsplattform.
KV Österreichische und Internationale Energiepolitik SS07 An energy policy for Europe - the quantitative targets Florian Brence Thomas Schinko Mark Sommer.
Klima- und Energiemodellregionen Mag. Patrick Wagenhofer, MSc Programm-Manager Klima- und Energiefonds Wien, 3. Mai 2011.
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
1 Öffentlich geförderte Beschäftigung Veranstaltung der Ratsfraktion und des Stadtverbandes DIE LINKE. Halle am 1. November 2007 Bundesprogramm Kommunal-Kombi.
Erneuerbare Energie TT.MM.JJJJ
Der Erotik Kalender 2005.
Energieverbrauch eigene Liegenschaften
ÖGB BÜRO CHANCEN NUTZEN
Haushaltsplan 2015/16 Eckdaten zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2015/16.
Familiensoziologie Abbildungsübersicht / List of Figures
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
 Präsentation transkript:

Umweltförderung Bund 2008-2010 Elisabeth Gußl Veronika Katzlinger Julia Nermuth Barbara Paichl

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Altlastensanierung- und sicherung Einleitung zum Thema I Rechtliche Basis: Umweltförderungsgesetz (UFG) seit 1993 Wasserwirtschaft Siedlungswasserwirtschaft Gewässerökologie Betriebliche Abwassermaßnahmen Umweltförderung im Inland im Ausland Altlastensanierung- und sicherung Joint Implementation /Clean Development Mechanism Programme (seit 2003)

Einleitung zum Thema II Organisatorischer Ablauf Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC): beurteilt Förderansuchen Kommissionen beraten über die Fördervorschläge BMLFUW entscheidet auf Basis der Kommissions-empfehlungen KPC wickelt Förderung ab

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Auftraggeber und Evaluatoren Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Evaluatoren: Institut für industrielle Ökologie (Projektleitung) Verein; Evaluationserfahrung im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit Industriewissenschaftliches Institut Verein; Schwerpunkt auf Wirtschaft in Österreich ÖAR Regionalberatung privates Beratungsunternehmen  3 renommierte Institute

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Motivation Evaluation im UFG verankert § 48. (1) Der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat alle drei Jahre, erstmals 2005, der Bundesregierung über die laufenden und abgeschlossenen Projekte, insbesondere über die erwartete oder erzielte Treibhausgas- emissionsreduktion und die vertraglich zugesagten oder erworbenen Emissionsreduktionseinheiten und deren Kosten sowie über allfällige soziale und Umweltauswirkungen der Projekte zu berichten. (2) Die Berichte gemäß Abs. 1 sind der Öffentlichkeit via Internet zugänglich zu machen.

Ausschreibung Im Evaluationsbericht keine Angaben zur Ausschreibung vorhanden Ebenso keine Angaben zur Auswahl der Evaluatoren

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Methoden & Schritte Untersuchungszeitraum: 1.1.2008 – 31.12.2010 Durchführung aufgrund der Vorgaben des UFG Evaluationsgegenstände: Organisatorische Ökonomische Ökologische Aspekte Datengrundlage: Projektkenndaten und Projektdatenbank der KPC

Methoden & Schritte Beurteilung der: Ökonomischen Effekte: Umweltrelevante Investitionskosten Brutto-Produktionswert Wertschöpfung Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse in Personen Organisatorischen Effekte: Anzahl der bewilligten Projekte Fördervolumen Umweltrelevantes Investitionsvolumen Ökologischen Effekte

Methoden & Schritte Erhebungsmethoden: nicht dezidiert ausgewiesen  Vergleich von Projektkenndaten zwischen den Betrachtungszeiträumen

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Ergebnisse 32.088 Ansuchen bewilligt (12.034 in Vorperiode) Zunahme vor allem durch 2. Konjunkturpaket zur thermischen Gebäudesanierung 1.079 Mio. Euro Fördervolumen (782,3 in Vorperiode) Anstieg um mehr als 1/3 4.350 Mio. Euro umweltrelevante Investitionen

Ergebnisse (2) = 71%

Umweltförderung im Inland „Schutz der Umwelt durch Vermeidung oder Verringerung der Belastungen in Form von Luftverunreinigungen, klimarelevanten Gasen (insbesondere Kohlendioxid aus fossilen Brennstoffen (...)), Lärm und Abfällen.“ 28.546 Anträge davon 80% genehmigt

Dimensionen KP II TGS Förderungsbarwert Private: 54 Mio. Mittel waren bereits nach zwölf Wochen erschöpft! Umstellung der Wärmeerzeugungssysteme max. Förderung: 5.000 € Förderungsbarwert Betriebe: 41 Mio. Verbesserung des Wärmeschutzes und der Wärmeerzeugungssysteme

Förderungsschwerpunkte 80 % der Fördermittel: Biomasseanlagen zur Erzeugung von Fernwärme Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Biomasseanlagen Betriebliche Energiesparmaßnamen Wärmeverteilung Thermische Gebäudesanierung Biomasse KWK

Umweltwirkungen CO2-Reduktion über techn. ND: UFI: ca. 25 Mio. t pro Jahr Erneuerbare Energieträger 70 % Energieeffizienz 19 % KP II TGS Private: 2,4 Mio. t pro Jahr KP II TGS Betriebe: 1,7 Mio. t pro Jahr

Ökonomische Effekte Förderungsbarwert (UFI+KP II TGS) 332,56 Mio. Euro Investitionen 1.974,78 Mio. Euro Bruttoproduktionswert 3,2 Mrd. Euro Beschäftigungsverhältnisse 24.000

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Kritik keine Forschungsfrage keine Information über Ausschreibung Methodenteil: sehr unvollständig keine partizipative Ansätze

Kritik (2) Evaluierung Bericht für umfangreiches Thema nicht geeignet Bewertungen: unkritisch Empfehlungen: selten und unkonkret Verknüpfung zwischen Zielen und Ergebnissen Bericht für umfangreiches Thema nicht geeignet

Kritik und Alternativen gute Strukturierung gute Verständlichkeit Alternativen mehrere Evaluierungen partizipative Ansätze

Agenda Einleitung zum Thema Auftraggeber und Evaluatoren Motivation & Ausschreibung Methoden & Schritte Ergebnisse & Empfehlungen Kritik & Alternativen Entwicklung danach

Entwicklung danach Umweltförderungsbericht 2012: etwa so viele Anträge wie 2009 Förderungsschwerpunkte: - thermische Gebäudesanierung - Biomasse Einzelanlagen - Energiesparmaßnahmen (Umstellung auf LED-Beleuchtung) Sanierungsoffensive - große Erfolge mit KP II TGS im Jahr 2009 - weiterhin 100 Mio. Euro für Private und Betriebe

Quellen Korrigendum zur Evaluierung der Umweltförderung des Bundes 2008-2010 Lebensministerium Österreich Umweltbundesamt Österreich http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=B undesnormen&Gesetzesnummer=10010755 (Abfrage am 20.11.2013) http://www.publicconsulting.at/kpc/de/home/das_untern ehmen/leitbild/ (Abfrage am 21.11.2013)