Interreg III B Human capital in Europeal peripheral regions Brain-Drain Brain-Gain Erfahrungsbericht von Projektverantwortlichen Daniel Matti, dipl. Geograph,

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Interreg III B Human capital in Europeal peripheral regions Brain-Drain Brain-Gain Erfahrungsbericht von Projektverantwortlichen Daniel Matti, dipl. Geograph, lic. phil. nat., NDS Evaluation INTERFACE Politikstudien, Luzern

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Inhalt Projekt Brain-Drain Brain-Gain Erfahrungen eines Interreg-Partners

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Partner Interreg-Projekt Brain-Drain Brain-Gain Zentralschweiz (CH) Hochschule LU Soziale Arbeit Interface Politikstudien Twente (NL) University of Twente, Enschede School of Business, Government & Technology Westpfalz (D) Zetis GmbH, Kaiserslautern, IHK

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Ziele Interreg-Projekt Brain-Drain Brain-Gain 1.Analyse der Ab- und Zuwanderung von Hochqualifizierten aus wirtschaftlichen Randregionen 2.Schaffung einer Problemwahrnehmung in den beteiligten Regionen 3.Partizipative Entwicklung von Massnahmen mit Betroffenen

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Problemanalyse Verschiedene Sichtweisen des Problems Brain-Drain Brain-Gain 1. Migrationssaldo einer Region 2. Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung 3. Verlust von Steuerkraft durch Abwanderung von Steuerzahlern 4. Verlust von sozialem und kulturellem Kapital 5. Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften in der Region 6. Zu wenig Arbeitsplätze für Hochqualifizierte in der Region 7. Bilanz der Zu- und Abwanderung von Hochqualifizierten in einer Region

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Problemanalyse Wanderungsbewegungen von Hochqualifizierten Zentralschweiz Kaiserslautern D Twente NL CH – D – NL Mangel an HQ in Unternehmen

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Einige Schlussfolgerungen Interreg-Projekt Brain-Drain Brain-Gain Problemwahrnehmung ist entscheidend für die Entwicklung von Massnahmen Problemwahrnehmung kann verändert werden (ist nicht statisch) Quantitative Analysen sind ein wichtiges Element der Überzeugungsarbeit Fokussierung auf den Brain-Gain Massnahmen gegen den Brain-Drain und zur Förderung des Brain-Gain müssen von den Betroffen und/oder zusammen mit den Betroffenen entwickelt werden Mehr Informationen:

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Massnahmen in den drei Regionen Interreg-Projekt Brain-Drain Brain-Gain Careers Service Alumni Hochschul e Luzern

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Interviews Workshops Grossgruppen Konferenzen Exkursionen Berichte Regionalberichte Poster Produkte Interreg-Projekt Brain-Drain Brain-Gain Internat. Schlusskonferenz mit Partnern & Stakeholdern Website Publikationen Newsletter Flyer

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Sechs mögliche Scheiterungsgründe für den Interreg-Hindernislauf Antragsverfahren Projektstart – Projektpartner Projektstart – Regionen Administration Umsetzung Abschluss, Berichterstattung ? ? ? ? ? ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Antragsverfahren (1) HOHE HÜRDEN GLEICH ZU BEGINN Freie Management-Ressourcen beim Leadpartner sichern/prüfen Niemand wartet auf Schweizer Interreg-Partner: aktive Partnersuche, Klinkenputzen, Beziehungen (besser als Plattform), Misserfolge, Portfolio ergänzende oder verstärkende Kompetenzen der Partner? (strategisch) Hohe formal-inhaltliche Anforderungen, hoher Zeitbedarf (ca. 1 Jahr) Zusammenarbeit mit Projektpartnern in dieser Phase testen/klären ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Projektpartner (2) UNTERSCHÄTZT UND ABGESCHRECKT? Lange Vorphase einplanen (Irrwege, fremde Partner, Verständnis, Mehrsprachigkeit, Arbeitskultur, Ziele, Begriffe) Persönliche Kontakte/Meetings aufbauen/stärken (kein Management by ) kleines Projekt (3 Regionen): Vorteil schlankes Projektmanagement, Nachteil Vernetzung sprachlicheAbstimmung nicht vernachlässigen (z.B. bei Exkursionen, Regionsberichten, Tagungen) ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Regionen, Stakeholder (3) WER ZU SPÄT KOMMT…. Frühe, sorgfältige Auswahl der regionalen Stakeholder (Innovation, Motivation, Kompetenzen, Einfluss, …) Regionen & Stakeholder so früh wie möglich kontaktieren, stets einbinden, stets informieren (Aufbau des partizipativen Prozesses) Informationsfluss mit Schweizer Interreg-Koordinationsstellen sicherstellen, aktiver Einbezug wo möglich (Partnermeetings, Stakeholdertreffen, usw.) Formelle Unterstützungsentscheide schaffen Klarheit, bergen auch Risiken (Interreg-Fachstelle Zentralschweiz, ZVDK) Umsetzung von Massnahmen wichtig für Regionen (Analyse-Angst) ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Administration (4) DER FORMULARKRIEG – EXCEL ÜBER ALLES CH: kooperative & einfache Zusammenarbeit Angepasstes Reporting EU: Hohe formale Anforderungen, umfangreiche Formulare Periodische Abrechungen, Status Reports, Abgleich CH-EU Ressourcen für die transnationale Zusammenarbeit freistellen ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Umsetzung (5) HARTNÄCKIGKEIT UND TEAMARBEIT Partizipative Projekterarbeitung sichert Umsetzung Die Vernetzungsanstrengungen der ersten Phase zahlen sich aus Exkursionen mit regionalen Partnern durchführen (Prophet im eigenen Land…) Frühzeitig die Übergabe der Massnahmen an die regionalen Partner planen ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Abschluss (6) …UND AUS DER SCHNAUF? Lange Planungsphase für Abschlusskonferenz Ein Interreg-Projektabschluss braucht nochmals viele Ressourcen (Synthese, Berichte, Reporting, Abrechnung, Berichterstattung, Konferenzen, Publikationen, Massnahmenübergabe, …) ?

Informationstag Interreg IV B und IV C, Luzern Erfahrungen Interreg III B (IV B) Learnings LEARNINGS Kulturelle Unterschiede beinhalten auch die Arbeitskultur Die Partner bestimmen die Qualität der Umsetzung, der Leadpartner bestimmt die Lebensqualität während des Projekts Investition in Partizipation lohnt sich immer Persönliche Kontakte und Austausch sind alles, s (fast) nichts Exkursionen und Projektbesichtigungen bringen grossen Mehrwert