Internationales Management

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 Präsentation transkript:

Internationales Management Dr. habil Dilek Zamantılı Nayır Wintersemester 2014-2015 7. Semester

Meine Person

Dr. habil Dilek Zamantılı Nayır Geboren und aufgewachsen in D (bis 12) Alman Lisesi/IUIF 12 Jahre Industrie (TR, MNC, Expatriate) Seit 13 Jahren Akademia Org 1 + 2, CSR, Change Man., Innovationsman., Org Verhalten, Inter- nationales Man., HRM

Internationales Management Woche Internationales Management Human Resource Man. 22.9.-26.9. X 29.9.-3.10. 6.10.10.10. - (Opferfest) 13.10.-17.10. 20.10.-24.10. Prof. Dr. Klug – HS Bremen – 12 Stunden Block 27.10.31.10. 3.11.-7.11. 10.11.-14.11. ZWISCHENPRÜFUNGEN 17.11.-21.11. Prof. Dr. Elsik – WU Wien – 8 Stunden Block 24.11.-28.11. 1.12.-5.12. Dr. Klancke – Uni Osnabrück – 8.12.-12.12. Dr. Maximilian Holtgrave – Uni Münster – _ 15.12.-19.12 22.12.-26.12. 29.12-2.1. FINALEPRÜFUNGEN Copyright ©2011 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Prof. Dr. Wolfgang ELSIK WU Wien Jahrgang 1958, seit 2006 Institutsvorstand diverse Lehr- und Forschungsaufenthalte im In- und Ausland (u.a. Innsbruck, Krems, Eisenstadt, Bamberg, Hamburg, Australien, USA, Neuseeland) Vortragstätigkeit in postgradualen Lehrgängen bevorzugte Arbeitsgebiete: strategisches Personalmanagement, Mikropolitik, Anreizgestaltung Copyright ©2011 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Maximilian Holtgrave Universität Münster Arbeitsschwerpunkte Forschungsstelle für allg. und textile Marktwirtschaft Inter- und Intraorganisationales Vertrauen und Kontrolle Compliance Management Supply Chain Management Strategische Netzwerke und Unternehmenskooperationen Auszeichnungen: Best Paper Award der BAM 2014 Best Full Paper Award of the British Academy of Management Converence, Organizational Psychology Track, Belfast, Northern Ireland, 9 - 11 September 2014. Copyright ©2011 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Kurz zu den anderen UFO Veranstaltungen Wissensmanagement: Dr. Sven Faber (Bosch Rexroth – Dr. Wissensmanagement) Führung von KMU: Dr: Adem Akkaya

www.dileknayir.com dznayir@marmara.edu.tr Sprechstunde: Fr 11:00-12:00 Dr. habil. Dilek ZAMANTILI NAYIR

Internationales Management Dr. habil Dilek Zamantılı Nayır Wintersemester 2013-2014 7. Semester

Inhalte der Veranstaltung Internationales Umfeld Management von Interdependenzen Rolle der Kultur Interkulturelle Kommunikation Interkulturelle Verhandlungen und Entscheidungsfindung Internationale Geschäftsstrategien MNU aus Schwellenländern Globale Allianzen und Strategieimplementation Organisationsstrukturen und Kontrollsysteme HRM in globalen Operationen Entwicklung eines globalen Management-Teams Motivation und Führung

Prüfungen Anwesenheit - wenn gefehlt wird, muss die VA auf zwei Seiten (deutsch!) zusammengefasst und in zwei Tagen eingereicht werden. – Wenn dies nicht kommt – 10 Punkte Abzug von der nächsten Prüfung. Jede Woche Texte zum Lesen (klausurrelevant) Zwischenprüfung: 4 Fragen Finaleprüfung : 4 Fragen

Kapitel 1: Internationales Umfeld Politisch, Wirtschaftlich, Rechtlich, Technologisch Dilek Zamantılı Nayır PhD Marmara Universität © 2010 Pearson Prentice Hall

Prof. Mohamed Sepehri – Jacksonville University und Prof. Dr Prof. Mohamed Sepehri – Jacksonville University und Prof. Dr. Mike Peng – University of Dallas

Lernziele des Kapitels Verstehen des globalen Geschäftsumfelds, Einfluss auf strategische und operationale Entscheidungen von Managern. Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff desr Globalisation, Vor- und Nachteile. Rolle der Technologie in der internationalen Geschäftstätigkeit. Verstehen politischer, wirtschaftlicher, rechtlicher und technologischer Einflussfaktoren auf internationale Unternehmen. Komplexität internationalen Managements. © 2010 Pearson Prentice Hall

Herausforderungen für den Manager des 21. Jahrhunderts Politische und kulturelle Unterschiede Globaler Wettbewerb Terrorismus Technologie Versuch ein Gleichgewicht zwischen sozialer Veranwortung, Image und Wettbewerbsstrategie zu finden. © 2010 Pearson Prentice Hall

Was ist Internationales Management? Der Prozess, Strategien und Systeme in Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt zu entwickeln und zu operationalisieren und dadurch nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erreichen. © 2010 Pearson Prentice Hall

Was ist Globalisierung? Globaler Wettbewerb, der durch internationale Netzwerke entsteht, und der Länder, Institutionen und Menschen verbindet. © 2010 Pearson Prentice Hall

The “Flows” of International Business Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Weltwirtschaft wächst schneller als BSP Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Weltwirtschaft wächst schneller als BSP Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Weltwirtschaft wächst schneller als BSP Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Weltwirtschaft wächst schneller als BSP Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Herausforderungen der Globalisierung Kritik gegenüber Kapitalismus und neuer Nationalismus Neuer Protektionismus bei knappen Ressourcen Top Manager mit internationalem Verständnis und Erfahrung © 2010 Pearson Prentice Hall

Vorteile der Globalisierung Zugriff auf neue Märkte Wachstum von Entwicklungsländern Möglichkeiten für Flexibilität und Effizienz Möglichkeiten für KMU © 2010 Pearson Prentice Hall

FIRMEN IM GLOBALEN WELTHANDEL MNC (Multinationale Unternehmen) Unternehmen, die sich mit internationalen Investitionen beschäftigen Foreign Direct Investment (FDI) – Direktinvestition – Wertschaffende Investitionen, die von MNU in anderen Ländern gemanagt werden. Globale Geschäftsaktivitäten beschäftigen sich aber AUCH mit lokalen Unternehmen, die international aktiv sind.

Geographic Locations of the 500 Largest Multinational Enterprises Globale MNU Copyright © 2012 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

BEDEUTUNG VON SCHWELLENLÄNDERN Nicht nur auf konkurrierende Unternehmen in den entwickelten Volkswirtschaften begrenzt Schwellenländer (Emerging Markets) Begriff, der allmählich den Begriff "Entwicklungsländer„ seit der 1990’er Jahre ablöst Können Sie drei Schwellenländer nennen?

WICHTIGE BEGRIFFE Triade - Nordamerika, Westeuropa und Japan BRIC - Akronym für die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China Gruppe 20 (g 20) - Staats-und Regierungschefs von 19 wichtigen Ländern + EU, die sich halbjährlich treffen, um globale wirtschaftliche Themen zu diskutieren

PERSPEKTIVE AUF DIE WELTWIRTSCHAFT Base of the Pyramid (“BOP”) - überwiegende Mehrheit der Menschheit, etwa vier Milliarden Menschen, die am “Fusse der Pyramide” leben und weniger als $ 2.000 pro Jahr verdienen. Die "Bottom Billion" - konzentriert in Afrika und Zentralasien - 58 kleine Länder, die an der Unterseite “festsitzen” - in Bezug auf Wachstum, Einkommen stecken, und menschliche Entwicklung

ARBEITEN IN EINEM GLOBALEN UNTERNEHMEN Expatriate Manager ein Manager, der im Ausland arbeitet, oder ein "expat" Internationale Prämie signifikantes Ausgleichspaket beim Arbeiten im Ausland Was sind einige der Vorteile, die Sie als Expatriate Manager genießen könnten?

Veränderungen in den “Fortune Global 500” (1990-2008) Copyright ©2011 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall

Was denken die Menschen über den Begriff “Globalisierung”?

Regionale Geschäftsblöcke Dominanz der USA vorbei. NAFTA, EU und ASEAN. Drei dominierende Geschäftsblöcke : Westeuropa, Asien und “die Amerikas” Drei dominierende Währungen : Euro, Yen, Dollar © 2010 Pearson Prentice Hall

Die Europäische Union: EU Freiheit von Gütern und Menschen innerhalb der EU - interne Tarife und Zölle sowie finanzielle und kommerzielle Barrieren aufgehoben. 400 Million Meschen in 27 Nationen. Herausforderungen: “Festung” Europa Verschiedene Kulturen © 2010 Pearson Prentice Hall

Asien China Indien ASEAN South Asia Association of Regional Cooperation (SAARC) Japan AsiatischeTiger: Hong Kong Singapur Südkorea Taiwan © 2010 Pearson Prentice Hall

Die Amerikas North American Free Trade Agreement (NAFTA) Central America Free Trade Agreement (CAFTA) © 2010 Pearson Prentice Hall

Andere Regionen Russische Föderation Mittlerer Osten Afrikanische Union—AU Südafrika Weniger entwickelte Regionen Niedriges Bruttosozialeinkommen (GNP) Niedriges Bruttoinlandsprodukt (GDP) Grosse, unausgebildete Bevölkerung Hohe internationale Verschuldung © 2010 Pearson Prentice Hall

Fokus auf komparatives internationales Management: Der Aufmarsch Chinas Chinas Wirtschaft wächst scheinbar ohne Grenzen … für viele Unternehmen stellt sich die Frage, wie sie von diesem unvorstellbaren Wachstum profitieren können. Welche Vorteile hat China als Standort? Welche Kehrseite ? Welche Gefahren verbergen sich für die ausländische Investoren in China? Wann lohnt sich der Sprung nach China? © 2010 Pearson Prentice Hall

Standortfaktoren Vorteile China hat sich im Alltag zu einem Synonym für „billig“ entwickelt. Doch längst werden nicht mehr (nur) qualitativ schlechte Waren in China produziert. Zwar wird zweifellos weiterhin sehr günstig produziert, jedoch nicht unbedingt auf Kosten der Qualität. Der Durchschnittsverdienst eines (einfachen) Arbeiters in China liegt bei ca. 1000 – 2000 € pro Jahr.

Standortfaktoren Vorteile Ein gleichwertiger Arbeiter in Deutschland, würde mehr als diesen Betrag jeden Monat kosten. Die Lohnkosten in Deutschland sind folglich ~ 1200 % höher. Trotzdem werden sogar Lohnsenkungen erwartet.

Standortfaktoren Vorteile Objektiv gibt es in der Volksrepublik zudem keinerlei Arbeitnehmerschutz. Dies garantiert eine hohe Flexibilität für Unternehmer. Zur Hochsaison kann ohne Probleme rund um die Uhr produziert werden und wenn bei einer Wirtschaftsflaute können umgehend die notwendigen Rationalisierung vorgenommen werden. In Deutschland würden sich die notwendigen Umstrukturierungen über Monate hinziehen und das gesamte Unternehmen so in Gefahr gebracht werden – nicht jedoch in China.

Standortfaktoren Vorteile Für viele innovative Unternehmen Lohnkosten zweitrangig – hochqualifizierte Arbeitskräfte. Image eines Landes mit niedrigqualifizierten einfachen Arbeitern – doch China hat sich rasant weiterentwickelt. 2004 gab es beispielsweise 2,8 Millionen Studium-Absolventen – fast fünf mal so viele wie 1990. Somit ist China nicht nur für die Endproduktion interessant, sondern es können auch Unternehmenskomponenten, welche hochqualifizierte Mitarbeiter benötigen, wie z.B. die Produktentwicklung ausgelagert werden.

Standortfaktoren Vorteile In China leben derzeit über 1.3 Miliarden Menschen. Durch den beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung hat sich diese Bevölkerungsgruppe zu einem riesigen – noch ungesättigten – Absatzmarkt entwickelt. Folglich ist die Erschließung des chinesischen Marktes durch z.B. die Gründung eines Vertriebs für ausländische Unternehmen sehr viel versprechend und meist gewinnträchtig.

Standortfaktoren Vorteile Die Arbeitsmoral in China ist gänzlich anders als hier zu Lande. Während in Deutschland viele Arbeitnehmer oft Ihre Stunden im Büro quasi absitzen gilt in China vor allem eines: Leistung. Insgesamt arbeiten die Chinesen mit einer weitaus höheren Effizienz und weisen eine deutlich bessere (relativ zu den Bedingungen) Arbeitsmotivation auf.

Standortfaktoren Nachteile Auf Chinas Marsch an die Weltwirtschaftsspitze wird skrupellos vorgegangen. Sehr lange gab es nur ein prioritäres Ziel: das Wachstum. Die Mittel mit welchen dieses erzielt wird/wurde bleiben oft unerwähnt, doch zählen sie ohne Zweifel zu den Standortnachteilen.

Standortfaktoren Nachteile Chinas pseudokommunistisches politisches System ist nach Berichten der Presse instabil und korrupt. Eine Elite diktiert die Nation und herrscht mit Willkür. Dies ist auch für ausländische Unternehmen wichtig: so weiß niemand, wie der Wind in China demnächst weht.

Standortfaktoren Nachteile Es könnte beispielsweise sein, dass eine Unternehmensansiedlung in China verstaatlicht wird; oder das ausgebeutete chinesische Volk erhebt sich gegen den Scheinkommunismus und es kommt zur Revolution. Erst vor kurzem gab es größere Proteste von Studenten.

Standortfaktoren Nachteile Doch ist dies nicht das einzige Problem mit der Politik in China. Einerseits werden ausländische Unternehmen angelockt, andererseits werden sie ebenfalls mit Willkür behandelt und regelrecht betrogen. Produktpiraterie in China auf der Tagesordnung. Doch im Gegensatz zu anderen Staaten wird in China Produktpiraterie im großen Stil betrieben – und zwar unter Schutz der Regierung.

Einfluss der Informationstechnologien Geographische Barrieren weniger relevant Kulturelle Barrieren weniger relevant Konvergenz von Konsumentenpräferenzen © 2010 Pearson Prentice Hall

Globalisierung des Humankapitals Ansteigender Trend – Produktionsjobs in andere Länder – auch white-collar jobs. US: 3.3 Millionen Arbeitsstellen werden voraussichtlich bis 2015 gestrichen. © 2010 Pearson Prentice Hall

Die Rolle des globalen Managers © 2010 Pearson Prentice Hall

Politisches und wirtschaftliches Umfeld Nachhaltigkeit—wirtschaftlich, , politisch, sozial und ekologisch – wichtiges Thema weltweit. Ethnische Themen— kann zu politischer Labilität führen Religion—Meinungsunterschiede liegen im Zentrum von Unstimmigkeiten - das alte Jugoslawien, Nordirland, Mittlerer Osten… © 2010 Pearson Prentice Hall

Besondere Risiken im Außenhandel Wirtschaftliche Risiken Politische Risiken Rechtliche Risiken Sonstige Risiken

Wirtschaftliche Risiken Vertragserfüllungsrisiko Der Exporteur trägt: *Abnahmerisiko *Zahlungsrisiko Der Importeur trägt: *Lieferungsrisiko *Qualitätsrisiko Transportrisiko Kursrisiko

Politische Risiken Streik Kriege, Unruhen usw. Enteignung, Beschlagnahme Transferrisiko Zahlungsverbot Zahlungsmoratorium (Zahlungsaufschub)

Rechtliche Risiken Unterschiedliche Gesetze Unterschiedliche Verordnungen Ein- und Ausfuhrbedingungen Devisenbestimmungen

Sonstige Risiken Unterschiedliche Sprachen Unterschiedliche Mentalität Unterschiedliche Usancen (Gewohnheiten)

Fazit Wichtiger Teil der Wirtschaft Globalisierung eröffnet neue Märkte Gelingt es, die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren, kann der Außenhandel ein sehr lukratives Geschäft sein

Politische Risiken Beispiele: Außergewöhnliche Großereignisse wie Krieg, Revolution oder Streik . Durch langfristige Verträge, Vereinbarungen und Bündnisse können sich Probleme für die Demokratie ergeben, da die Souveränität der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen eingeschränkt wird. Venezuela übernahm mexikanische Zementfabriken aufgrund von Nationalisierungsmassnahmen. Bolivien folgte © 2010 Pearson Prentice Hall

Politisches Risiko Besonders riskant sind dabei lang- oder kurzfristige politische Entschlüsse. Zum Beispiel kann entschieden werden, dass die Währung eines Landes nicht in eine andere umgetauscht werden darf (Konvertierungsverbot), dass die Währung nicht ins Ausland übertragen werden darf (Transferverbot) oder dass Zahlungen aus staatlicher Seite verboten (Zahlungsverbot) oder verschoben werden (Moratorium).

Typische Politische Risiken Politische Risikoeinschätzung Beschlagnahme Nationalisierung Terrorismus Makro-politisches Risikoereignis Mikro-politische Risikoereignis Diskrimination Einschränkungen bei der Zurückzahlung von ausländischen Fonds Einfluss auf Führungsentscheidungen Unehrlichkeit/Korruption Hilft Unternehmen Risiken zu kontrollieren und zu minimisieren Zwei Formen: Expertengespräche Interne Personalexpertise © 2010 Pearson Prentice Hall

Politische Risiken: Islamisten und Maoisten (Handelsblatt - 20. 09 Politische Risiken: Islamisten und Maoisten (Handelsblatt - 20.09.2010, 14:24 Uhr) Die Risikoanalysefirma Exclusive Analysis sieht islamistische Terroranschläge auf indische Metropolen und Anschläge maoistischer Rebellen auf Verkehr und Bergbau in den östlichen Bundesstaaten als Risiken. Die Wiederaufnahme bilateraler Gespräche zwischen Indien und Pakistan habe das Risiko eines Krieges zwischen den beiden Atommächten verringert. Trotzdem könne ein schwerer Terroranschlag auf eine indische Stadt dazu führen, dass Indien begrenzte militärische Aktionen gegen Pakistan, vor allem in Kaschmir, unternehme.

Ein Markt in Neu Delhi: Das Risiko von Unruhen in Indien ist nach Einschätzung der Analysefirma sehr hoch.

Politisches Risiko in Indien Proteste gegen Entlassungen und Privatisierung staatlicher Unternehmen seien zwar häufig, führten aber nur selten zu Ausschreitungen. Streiks drohten in Luft- und Schifffahrt sowie im Bankensektor. Die Kongresspartei werde ihre fünfjährige Regierungszeit wohl durchhalten und Reformen in der Versicherungsbranche und im Einzelhandel durchsetzen. Das Rechtssystem sei in der Regel nicht gegen ausländische Investoren voreingenommen, doch Beamte verlangten oft Bestechungsgelder.

Vermeidung und Anpassung Was also tun? Vermeidung und Anpassung Partnerschaft aufbauen Firma lokalisieren Entwicklungshilfe © 2010 Pearson Prentice Hall

Wirtschaftliche Risiken Eng mit politischen Risiekn verbunden Kann (und will) das Land seine finanziellen Schulden begleichen? © 2010 Pearson Prentice Hall

Wirtschaftliche Risiken Da sich die verschiedenen Handelspartner räumlich sehr voneinander distanzieren, lassen sich weitergehende Informationen zu seinem jeweiligen Vertragspartner eher schwer und umständlich beschaffen, als dies der Fall wäre, wenn das Geschäft im selben Land stattfinden würde. Dazu kommt, dass in verschiedenen Ländern auch unterschiedliche Gesetze und Gebräuche aufeinandertreffen, die sich im Streitfall nur schwer oder überhaupt nicht durchsetzen lassen. © 2010 Pearson Prentice Hall

Wirtschaftliche Risiken Wie bei einem Inlandsgeschäft gibt es bei einem Auslandsgeschäft die Risiken, dass ein Käufer die Ware eines Verkäufers nicht abnimmt (Fabrikationsrisiko) nicht bezahlen kann (Bonitätsrisiko) oder dass die Ware eines Verkäufers während des Transportes beschädigt (Transportrisiko) oder verspätet im Ausland ankommt (Erfüllungsrisiko). Durch die Distanz, die sich bei einem Handel ins Ausland ergibt, erhöhen sich genannte Risikofaktoren dementsprechend.

Rechtliches Umfeld Besteht aus den örtlichen Regeln und Gesetzen. Auch das internationale Recht spielt eine wichtige Rolle. © 2010 Pearson Prentice Hall

Lesen des Textes “„Globalisierungsformen – Gestaltungsformen, Zusammenspiel und Auswirkungen“ http://www.fernuni-hagen.de/PRPH/pradglob.pdf Copyright ©2011 Pearson Education, Inc. publishing as Prentice Hall © 2010 Pearson Prentice Hall