Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule

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Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule

SINUS – Grundschule

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften Kiel( IPN) SINUS – Grundschule Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften Kiel( IPN)

SINUS – Grundschule

SINUS – Grundschule

Die Grundstruktur des Programms  Steigerung der Effiziens mathematisch- naturwissenschaftlichen Unterrichts  Module  Schulnahe Ausrichtung / Kollegium  Professionelle Kooperation innerhalb und zwischen Schulen  Einführung von Verfahren der Qualitätssicherung  Netzwerke und Koordination  Anregungen und Unterstützungen durch Programmträger und andere Einrichtungen

Besonderheiten von SINUS  Von „Problemzonen“ zu „Modulen“  Professionelle Kooperation innerhalb und zwischen den Schulen  Wissenschaftliche Begleitung, Anregung und Unterstützung  26 Schulsets aus 11 Ländern mit ca. 130 Grundschulen

Problembereiche des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts an Grundschulen  Niveau und Streuung, heterogene Lernvoraussetzungen, Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, enge Kopplung mit sozialer Herkunft  Übergänge / Schnittstellen  Interessen und Fortbildungswünsche der Lehrkräfte  Professionalisierung (Ausgangs- und Rahmenbedingungen)

SINUS Grundschule: Module (1) Gute und andere Aufgaben (2) Erforschen, entdecken, und erklären (3) Schülervorstellungen aufgreifen - grundlegende Ideen entwickeln (4) Lernschwierigkeiten erkennen (5) Talente entdecken (6) Fachübergreifend Unterrichten (7) Interessen aufgreifen (8) Eigenständig – Gemeinsam Lernen (9) Lernerfolg beurteilen (10) Übergänge gestalten

Gute und andere Aufgaben Gute Aufgaben regen Lernprozesse an und unterstützen sie. Sie machen zielbezogenes und thematisches Lernen wahrscheinlich. Mit Hilfe guter Aufgaben können Schüler und Schülerinnen etwas entdecken, durchdenken und sich Wissen erschließen und erarbeiten. Über andere Aufgaben werden Routinen ausgebildet oder kann Wissen angewendet werden.

Erforschen, entdecken und erklären Kinder sind in der Lage, sich die Welt zu erschließen, Sachverhalte einzuordnen, zu verstehen und Neues zu entdecken. Es ist deshalb nur konsequent, der Begeisterung von Kindern am Entdecken und Erforschen in ihrer Suche nach Erklärungen Raum, Stoff und Anregung zu geben.

Schülervorstellungen aufgreifen – grundlegende Ideen entwickeln Kinder strengen sich an, die sie umgebende Welt – Natur, Technik, Wissenschaft zu verstehen. Sie entwickeln Begriffe und Vorstellungen, Kinder stellen Beziehungen zwischen Begriffen und Ereignissen her, sie versuchen bestimmte Erscheinungen für sich stimmig zu erklären

Organisation  Sets (5 Schulen zu Beginn, 10 in der Verbreitungsphase)  Koordination  Fortbildung  Unterstützungen  Programmträger  Zusammenarbeit SINUS Sekundarstufe 1

SINUS - Transfer Grundschule: Phasen 1. Jahr Konzentration auf zwei Basismodule 2. Jahr Ergänzung durch weiteres Modul 3. Jahr evtl. Ergänzung durch zusätzliches Modul 4. Jahr Erweiterung der Schulsets (von fünf auf zehn Schulen) 5. Jahr Vertiefung der Arbeit im erweiterten Set

Organisationsstruktur Netzwerk Schule Set-Koordinator Landes-Koordinator Programmträger Landesinstitut Universität Schulaufsicht

Landeskoordinator  Unterstützung, Begleitung und Beratung der Einzelschulen der Sets in Form einer Prozessbegleitung  Koordination der Zusammenarbeit der Schulsets  Planung und Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für die beteiligten Schulen und Arbeitstreffen  Teilnahme an überregionalen Veranstaltungen des Programmträgers  Dokumentation der Prozesse, der Produkte und Ergebnisse  Öffentlichkeitsarbeit

Setkoordinator/ Setkoordinatorin  Bezugsperson und Ansprechpartner für alle Fragen der Schulsets  Entwicklung und Pflege professioneller Kooperationsstrukturen innerhalb des Sets  Betreuung der Schulen bei der Arbeit in den Modulen  Planung und Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für die beteiligten Sets und Arbeitstreffen  Einsatz von Verfahren der Unterrichtsentwicklung, Förderung von Verfahren der Evaluation und Qualitätssicherung sowie Sicherung der Dokumentation  Kooperation und Nutzung möglicher Unterstützungssysteme

Schule  Inhaltliche Bindung an die SINUS-Module  Entwicklung eines verbindlichen Arbeitsplanes  Arbeits- und Zielvereinbarungen zur kooperativen Unterrichtsentwicklung im Schulset  Dokumentation der Unterrichtsverläufe und Sammlung von Materialien, die den Ausgangsstand und die Fortschritte abbilden  Materialbereitstellung für den Arbeitsbereich SINUS-Transfer Grundschule des Bildungsservers learn:line  Bereitschaft zur Evaluation der Disseminationserfahrungen und -ergebnisse  Öffentlichkeitsarbeit

Nutzen für die Schule  Eine eigenes Schulbudget, dessen Mittel projektgebunden selbst verwaltet werden  Handreichungen, Materialien durch den Programmträger  Möglichkeiten des Austausches im Schul-Netzwerk  Unterstützung und Beratung durch den Koordinator/ die Koordinatorin  Entlastung bei der täglichen Arbeit durch gemeinsame Vorbereitung  (Höhere Arbeitszufriedenheit)

Zum guten Schluss SINUS ist ein evolutionäres Projekt, kein revolutionäres Konzept!

Zusammenarbeit auf allen Ebenen