„Ursprungstheorien“ zur Entstehung von Religion

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„Ursprungstheorien“ zur Entstehung von Religion

8 „Ursprungstheorien“: Naturmythologie Astralmythologie Manismus Animismus Fetischismus Totemismus Dynamismus Präanimistischer Hochgottglaube

1. Naturmythologie Naturphänomene (Blitz, Donner, Sturm, ...), Gestirne/Himmelserscheinungen, Elemente (Luft, Wasser, Feuer) haben mythenbildende Kraft Naive Phantasie personifiziert diese Phänomene Gottheit Religiöse Verehrung dieser „Gottheiten“

2. Astralmythologie Begründer: E. Stecke Theorie hebt sich von der mythenbildende Kraft der Gestirne hervor Darin ist die Wurzel jeder Religion zu sehen (Enya, Simone)

Astralmythologie H. Winkler stellte die Theorie des Pan-Babylonismus auf Demzufolge sind alle Mythologien von Babylon ausgegangen Alle Mythen hatten einen Zusammenhang damit Diese Theorie wurden allerdings aufgegeben (Enya, Simone)

3. Manismus Totenkult ist der Ausgangspunkt aller Religionen Im Tod lebt ein Teil des Menschen – die Seele – weiter Hinterbliebene organisieren für die Seele einen Kult ( Opfer, Bestattung, Anrufung, Verehrung ) Laura, Jonas, Jonathan

Manismus Soziologe H. Spencer erklärt den toten Kult in seiner Weltweiten verbreitung, als Ausgangspunkt jeder Religion. Die Seele lebt nach dem Tot weiter. Für die Seele des Verstorbenen wird ein Kult organisiert. Dadurch entwickelte sich langsam die Verehrung von Gottheiten. Alle formen der Religion bis zum Monotaismus ist durch den Kult entstanden.

4.Animismus E. Tylor geht von abendländischen Seelenbegriff aus (unkörperliches Wesen) AckerbaukulturenAnimismus sehr verbreitet Träume belebt gesehen Aus Naturverehrung entwickeln sich Polytheismus,Monotheismus und sittliches Bewusstsein von Gut und Böse (Katrin,Larissa,Ramona)

4. Animismus Geht vom abendländischen Seelenbegriff aus (unkörperliches Wesen) Urmenschen haben durch Träume Erfahrungen gesammelt und bald alles lebendig gesehen Naturverehrung Polytheismus Monotheismus Bewusstsein von Gut und Böse (Ellen, Alina, Deborah)

Fetischismus Wurzel jeder Religion (nach A. Comte und J. Lubbock) Heutzutage völlig aufgegeben Bedeutung: Magisch-religiöse Spezialform in Westafrika Einige Gegenstände sind mit besonderer geheimnisvoller Kraft begabt, der man sich bedienen kann- basierend auf dem Glauben an die „Lebenskraft“ (Vanessa, Kim, Marie)

5.Fetischismus Als Wurzel jeder Religion anerkannt Fetischismus  magisch religiöse Spezialform Basiert auf glauben an die Lebenskraft Manche Gegenstände  besondere Kraft Die Kraft der Ahnen

6.Totemismus E. Durkheim hat den Glauben an die Verwandschaft einer Menschengruppe (Clan) Auch das Totem (Tiergattung) gilt bei dem Totemismus als Glaube (Julian Getzlaff)

7. Dynamismus Magismus, Zaubertheorie J. Frazer und L. Levy-Bruhl vertraten die These, Religion sei aus Magie entstanden von ungewöhnlichen Maßnahmen, wird Heil erwartet (außergewöhnliche Bedürfnisse, Ereignisse oder Gefahren) Ursprung der Religion liegt im Irrationalen Geheimnisvolle Kräfte (Mana) Religion personifiziert und divinisiert diese Kräfte Franziska Immes, Sofie Beyer, Rebecca Bergs

7. Dynamismus Magismus, Zaubertheorie J. Frazer und L. Levy-Bruhl vertraten die These, Religion sei aus Magie entstanden von ungewöhnlichen Maßnahmen, wird Heil erwartet (außergewöhnliche Bedürfnisse, Ereignisse oder Gefahren) Ursprung der Religion liegt im Irrationalen Geheimnisvolle Kräfte (Mana) Religion personifiziert und divinisiert diese Kräfte Franziska Immes, Sofie Beyer, Rebecca Bergs

8. Präanimistischer Hochgottglaube („prä“ – anmistisch = vor dem Animismus) These: Am Anfang gab es die Erfahrung und den Glauben an den EINEN GOTT – ohne besonderen Kult Später entwickelten sich „Abfallprodukte“ wie Animismus, Polytheismus etc.