Was ist Poly- bzw. Monotheismus?

Präsentation zum Thema: "Was ist Poly- bzw. Monotheismus?"—  Präsentation transkript:

1 Was ist Poly- bzw. Monotheismus?
Welche Religionen sind poly- welche monotheistisch? Ursprünge des Monotheismus / Polytheismus Grenze zwischen Monotheismus und Polytheismus Ausführung in der Gegenwart Probleme Eigene Meinung Quellen & der ganze Rest

2 1. Was ist Poly- bzw. Monotheismus?

3 2. Welche Religionen sind poly- welche monotheistisch?

4 3. Ursprünge des Monotheismus /
Polytheismus

5 Auffallend ist: Alle großen monotheistischen Religionen stammen vom Judentum ab. → Der Monotheismus aller Religionen stammt aus der gleichen Quelle → In der Geschichte der Menschheit ist der Monotheismus nur ein Mal entstanden. Das ist sehr seltsam. Warum es nur ein mal passiert ist, und warum nur im frühen Judentum ist noch nicht eindeutig geklärt.

6 Manche Quellen besagen, dass es bereits in der Priesterschaft Ägyptens und Babylons Tendenzen zum Monotheismus hin gab, die aber nie offiziell wurden. So heißt es im Sonnenhymnus von Echnaton: „Du bist in meinem Herzen, Kein anderer ist, der dich kennt, Außer Deinem Sohn Echnaton (...) Seit du die Erde gründetest, Hast du sie aufgerichtet für deine Sohn, Der aus die selbst hervorging, Den König, der von der Wahrheit lebt, Den Herrn der beiden Länder“ (Ober – und Unterägypten) ...

7 Der Umbruch zum Monotheismus wird von einigen, wie z. B
Der Umbruch zum Monotheismus wird von einigen, wie z.B. Freud als „Fortschritt in der Geistigkeit“ (Freud, Bd. IX, S. 557) gewertet. In der Bibel wird der endgültige Umbruch zum Monothe- ismus in Exodus 3, 13 deutlich. Hier wird aus der Monolatrie des alten Judentums der Monotheismus geboren. In der Bibel erschafft Gott selbst aktiv den Monotheis- mus. Das wäre eine Erklärung, warum dieses nur ein Mal passiert ist. Diese Bibelstelle schauen wir uns jetzt mal an:

8 2. MOSE 3, 13 13: „Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt! und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? 14 Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen: Ich werde sein, der hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR*, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist a mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu Geschlecht.“

9 4. Grenze zwischen Monotheismus
und Polytheismus

10 Die Grenze zwischen Monotheismus und Polytheismus ist fließend
Die Grenze zwischen Monotheismus und Polytheismus ist fließend. Obwohl sich Monotheismus und Polytheis- mus gegenseitig ausschließen und eigentlich klar definiert sind, kann es im Einzelfall sehr schwierig sein, eine Religion zu beurteilen. Dazu ein Beispiel: Angenommen, es gibt irgendwo ein Urvolk mit nur einem Gott. Es ist dann eindeutig Monotheistisch. Nehmen wir weiterhin an, unser Urvolk hätte noch einen befreundeten Stamm, der an einen anderen Gott glaubt und dieser Gott wird toleriert. In diesem Fall befindet sich unser Stamm bereits in einem Zustand zwischen Monotheismus und Polytheismus, den wir Monolatrie nennen.

11 Noch komplizierter wird es, wenn unser Stamm einen befeindeten Stamm hat, dessen Gott geleugnet oder verteufelt wird. Wird er geleugnet und einfach nur herabgestuft, z.B. als Geist (z.B. um den eigenen Leuten die Angst vor dem Feind zu nehmen), gibt es für unseren Stamm zwar nur einen obersten Gott, aber auch ein niederes Göttliches Wesen. Wird er verteufelt, so stellt er eine Art Antigott dar, der im eigentlichen Sinne auch wieder als Gott gesehen werden kann und unser Stamm ist schon wieder am Rande des Polytheismus.

12 Richtig kompliziert wird es, wenn zwei Stämme und zwei Religionen verschmelzen. Es gibt zwei Götter, also ist die Religion polytheistisch, aber wenn jeder nur „seinen eigenen“ Gott anbetet, ist jeder für sich ein Monotheist.?. Die meisten dieser Stufen finden wir im alten Judentum wieder. Daher stellt sich die Berechtigte Frage, ob der Monotheismus aus dem Polytheismus entstanden ist, oder umgekehrt. Die Antwort auf diese Frage kennt man (noch) nicht.

13 5. Ausführung in der Gegenwart

14 6. Probleme

15 Der reine Monotheismus bringt im Gegensatz zum Polytheismus ein Problem mit sich:
Wenn nur ein Gott akzeptiert wird, können die Götter der anderen Religionen und damit auch diese selbst nicht für gültig gehalten werden. Das führte immer wieder im Laufe der Geschichte zu Auseinandersetzungen im Namen der Religion. Im Römischen Reich, machten z.B. die (monotheistischen) Christen und nicht etwa die (polytheistischen) Römer den Stunk. Dieses Phänomen kennen wir heute im Islamismus als „Heiligen Krieg“. Hier richtet sich die Gewalt aber nicht gegen einen anderen Gott, sondern gegen eine andere Religion.

16 Denn noch legitimiert keine Religion Gewalt als Mittel zum Zweck.
Dies wird höchstens von Priestern hineininterpretiert, um mithilfe der Religion ihren eigenen Machtinteressen durchzusetzen.

17 7. Eigene Meinung

18 Meinung

19 8. Quellen & der ganze Rest

20 Internet Quellen: schulte.de/materialien/philoreligion/philoreligion_09.html Sonstige Quellen: HD Bibel

21 Referat von: Matthias Rosenthal (Rosenholz) und Diego Semmler (www
Referat von: Matthias Rosenthal (Rosenholz) und Diego Semmler (