I. Ziele des Innovationszentrums Wissensforschung (IZW)

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 Präsentation transkript:

I. Ziele des Innovationszentrums Wissensforschung (IZW)

Forschungsziele nicht Art und Weise des „Umschaufelns“ von Wissen, sondern: dabei keine Konstituierung von Taxonomien, sondern Fokussierung auf Wissenschaftsforschung  Generierung von Wissen  Wechselwirkungen und Schnittstellen Systematisch & historisch  Wissensforschung

Formen von Wissen Praktiken von Wissen Dynamiken von Wissen

II. Institutionelle Vernetzung Kooperationen/Kooperanden (a) Berlin: Triangulation: inhaltlich und institutionell: MPI: Wissenschaftsgeschichte FU: Wissenschaftsgeschichte (in Vorbereitung) HU: Kulturgeschichte TU: Kognitiver Pol -------------------

Wissenschaftskolleg zu Berlin Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin Humboldt Forschungsstelle der BBAW

(b) Weitere nationale Kooperationen Internationales Zentrum für Philosophie Nordrhein-Westfalen (Universität Bonn) Siemens - AG (München): Wissensmanagement

(c) Internationale Kooperationen ETH Zürich (Projekte) Collegium Helveticum Zentrum Geschichte des Wissens Stanford University (Projekte) Center for Language and Information (CSLI) Dept. Of Philosophy ----------------

Centre dÉtudes Cognitives, Ecole Normale Supérieure, Paris Harvard University University of Chicago University of Milwaukee

III. Attraktivität möglicher Mitarbeit Projekte durchführen Teilnahme und Mitwirkung an Diskussionsforen, Ringvorlesungen, Workshops, Tagungen fachwissenschaftliche Experten Publizieren Festlegung von Leitthemen und Verbundprojekten Eingebundensein in das internationale Netzwerk des IZW

IV. Angebote des IZW Ringvorlesungen Konferenzen, Workshops, Kolloquien Gastvorträge Arbeitsgruppen-/ Projektleitertreffen der Teilbereiche Publikationsreihe „Wissensforschung“ Newsletter ‚freier‘ Donnerstags-Treff

V. Methodischer Rahmen Disziplinarität, Interdisziplinarität und Transdisziplinarität Möglicher ‚roter Faden‘ für eine 1. Phase des IZW: „Distribuiertes Wissen‘ Verbundanträge

VI. Struktur des IZW Vier Teilbereiche: A: Bedingungen von Wissen (Abel) B: Organisations– und Konstruktions– Wissen (König) C: Wissen in Wissenschaften (Steinle) D: Modellierung von Wissen (Mahr)

Aktueller Stand: Teilbereich A A1.1: Symboltheoretische Grundlagen von Wissen (Abel) A1.2: Distribuierte Kognition (Abel) A2: Mathematisches Wissen (Dirks) A3: Epistemische Perspektivität (Plümacher) A4.1: Polysemie als Wissensspeicher (Posner) A4.2: Wissensrepräsentation bei Körper- bewegungen (Posner) A5: Musikalisches Wissen (de la Motte-Haber) A6: Wissen und Rationalität (A. Wagner) Stanford 1: Wissen und Repräsentation (Føllesdal)

Aktueller Stand: Teilbereich B B1: Technik in den Technikwissenschaften (König) B2: Technisches Wissen (Gil) B3: Der Wissensbegriff im Innovationsmanagement (Gemünden) B4: Architektur als Wissensspeicher (Neumeyer) B5: Epistemische Analyse von Entwurfs- und Gestaltungsprozessen im Bauwesen� (Ammon) B6: Datenbanken als Wissensfrage im internationalen Vergleich (G. Wagner) B7: Implizites und exlizites Wissen in der Konstruktion technischer Systeme (Stark) ETH 1: Konstruktionswissen (Hassler)

Aktueller Stand: Teilbereich C C1: Bildung und Dynamik empirischer Begriffe (Steinle) C2: Wissen und Erfahrung (Feest) C3: Genese von Wissensräumen (Rheinberger) C4: Wahrheit und Wirkung - Probleme der Wissenschaftsphilosophie (Heit) C5: Wissensbildung in der Mathematik (Knobloch) C6: Wechselbeziehungen zwischen literarischem und wissenschaftlichem Wissen (Weigel) ETH2: The Public Life Of Scientific Facts (Folkers) ETH3: Virtuelle epistemische Objekte und ihre Sammlungen (Abel, Folkers) TU/HU1: Translating Doping (Verbundprojekt; Franke, Spitzer, Asmuth)

Aktueller Stand: Teilbereich D D1: Das Wissen im Modell (Mahr) D2: Modellierung nicht-linearer komplexer Systeme (Schöll) D3: Wissenschafts- und Technikhermeneutik am Beispiel technischer Artefakte (Poser) D4: Wechselwirkungen von physikalischer Theorie, technologischer Entwicklung und wissenschaftlichem Weltbild (Sedlmayr) D5: Visualisierung und Erkenntnisprozess in den Wissenschaften (Savoy)

VII. Gegenwärtiger Stand der Aktivitäten Bereitstellung von TU-Mitteln Einrichtung einer Geschäftsstelle (Koordinationsstelle, Tutorenstelle, Sekretariat) Einrichtung eines Internet-Auftritts (www.wissensforschung.tu-berlin.de) Interview zum IZW in der TU-Tagesspiegel-Beilage

Einwerbungen Forschungsdozentur/ Juniorprofessur (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Uljana Feest, PHD.) Dilthey-Fellowship (Volkswagen-Stiftung; Dr. Helmut Heit) Deutsch-Französisches Doktorandenkolleg der Deutsch-Französischen Hochschule: „Rationalismus und Empirismus in Frankreich und Deutschland�“ 15 Promotionsstipendien (Prof. Thomas Gil)

Projektstelle „Мodelle als Akteure“� (Thyssen Stiftung) mit Dr. Reinhard Wendler (Betreuer: Prof. Bernd Mahr) BPM für „Epistemische Analyse von Entwurfs- und Gestaltungsprozessen im Bauwesen“� (Dr. Sabine Ammon)

Humboldt-Stipendiat Dr Humboldt-Stipendiat Dr. de Risi (Portugal, ab 2009) Forschungsschwerpunkt: Мathematisches Wissen� (Betreuer: Prof. Knobloch) Vorbereitung einer Publikationsreihe zur Wissensforschung im De-Gruyter-Verlag Akademische Arbeiten

Durchführung konkreter Kooperationsprojekte mit der ETH Zürich Prof. Hassler: - Konstruktionswissen in der Architektur Prof. Folkers: - Public Life of Scientific Facts - Virtuelle epistemische Objekte und Sammlungen

Vorbereitung einer Forschungs-kooperation mit der Stanford University: - Center for Language and Information (CSLI) „Repräsentation und Wissen“, Philosophy Department; Forschungspreisträger der AvH- Stiftung Dagfinn Føllesdal) BMBF-Verbundprojekt von TU Berlin und HU-Berlin Translating Doping (Prof. Franke, PD Dr. Spitzer, PD Dr. Asmuth)

Gemeinsame Veranstaltungen mit dem International Research Network „Scientific Objects“ des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte Tagung „Epistemic Objects“ am 16./17. Mai 2008 weitere Tagungen in Vorbereitung („Challenging Objects“ (2009), „Kulturen des Dingbegriffs“ (2010)) Beteiligung am Aufbau einer International Max-Planck-Research-School (IMPRS); Arbeitstitel: „Knowledge and its histories“ (MPIWG, TU, FU und HU)

VIII. …wie geht es weiter? Ausformulierung von Drittmittelanträgen (Einzel- und Verbundanträgen) Ringvorlesungen Konferenzen, Workshops, Kolloquien Gastvorträge Arbeitsgruppen-/ Projektleitertreffen der Teilbereiche Publikationsreihe „Wissensforschung“ Newsletter ‚freier‘ Donnerstags-Treff