3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige

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 Präsentation transkript:

3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige      Abt.: Pteridophyta 3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige † Ordnung: Asteroxylales Asteroxylaceae primitivste Formen, manche Beziehungen zu Urfarnen, zu denen sie früher meistens gestellt wurden; keine echten Blätter, sondern nadel- oder stachelartige Anhangsgebilde (Emergenzen), bärlappähnlich; mit Actinostele (Querschliff!); Asteroxylon = Sternholz; mit Blattspursträngen, die vor der Emergenz enden; Astexroxylon auch im schottischen Mitteldevon Strasburger 34. Aufl., Abb. 3-186 folioses Lebermoos

3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige      Abt.: Pteridophyta 3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige † Ordnung: Protolepidodendrales Drepanophycus bis 50 cm groß, mit dornenartigen Blättchen (Leitbündel-abzweigungen reichen bis in die Spitze) und Spaltöffnungen; Blätter an der Spitze gegabelt; Drepanophycus gilt als älteste Landpflanze Mitteleuropas; Stellung der Sporangien wohl nicht auf den Blättern, sondern zwischen diesen auf kurzen, leitbündel-versorgten Stielchen Strasburger 34. Aufl., Abb. 3-190 folioses Lebermoos

3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige      Abt.: Pteridophyta 3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige † Ordnung: Lepidodendrales Schuppenbaumartige baumförmige Gestalten, "Bärlappbäume", bis 40 m hoch und 5 m dick, wesentlich an Steinkohlenbildung beteiligt; Stämme am Erdboden mit mehrfach gegabelten Wurzel-trägern, daran Wurzeln mit eigentlichem Bau (“Appendices”); schraubig angeordnete Mikrophylle, jedoch bis 1 m lang, hinterließen charakteristische Narben, mit sekundärem Dickenwachstum durch Kambiumring; Siphonostele, außerdem ein Korkkambium-ähnliches Meristem vorhanden, das in sehr aktiv war und eine mächtige Rinde erzeugte: "Rindenbäume" (bei Lepidodendron bis 99%), soweit be-kannt, alle heterospor; mit mächtigen Sporophyllzapfen (bis zu 3/4 m lang!), teilweise nur 1 Megaspore pro Megasproangium, bis über 6 mm dick. Strasburger 34. Aufl., Abb. 3-193 folioses Lebermoos

3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige      Abt.: Pteridophyta 3. Kl.: Lycopodiopsida (= Lycopodiatae) Bärlappartige Lepidocarpaceae Für die Evolution von besonderem Interesse sind verschiedene Formen mit Samen- bzw. sogar Fruchtbildung, die als Lepidocarpaceae (früher: “Lepidospermae”) zusammengefaßt werden. Bei Lepidocarpon (“Samenbärlapp”) im Megasporangium nur eine bis 11 mm große, reservereiche Makrospore, entwickelt sich im Sporangium weiter, bildete dort den Gameto-phyten, das Makroprothallium mit Archegonien. Bei der Reife gab es folgende Schichten: Sporophyll als Hülle um das ganze Sporangium, Sporangienwand, Sporenwand, weibliches Prothallium verblieb an Mutterpflanze, Hülle am Scheitel offen und nahm vermutlich vom Wind herbeigewehte Mikrosporen auf. Strasburger 34. Aufl., Abb. 3-194 folioses Lebermoos

   Abt.: Pteridophyta 4. Kl.: Equisetopsida (= Equisetatae, Sphenopsida, Articulatae), Schachtelhalme rezent nur noch 1 Familie mit 1 Gattung (Equisetum), manche Autoren trennen Hippochaete als eigene Gattung ab; relativ einförmig; fossile Formen artenreich; rezent ca. 15 Arten

4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae Rhizom z.T. sehr tief sitzend, ausdauernd, oberirdische Triebe 1- (bis 2jährig), mit Scheitelzelle wachsend, Sprosse einfach und unverzweigt oder wirtelig verzweigt, Achsen deutlich in Nodien und Internodien gegliedert (Name!); Protostele aufgegliedert in einen Ring von kollateralen, sehr xylemarmen Leitbündeln: ® Eustele (in Knoten Siphonostele, innen Xylem, außen Phloem) folioses Lebermoos

4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae im inneren Mark entsteht lysigen ein großer Intercellularraum (= Markhöhle, Zentralkanal), außerdem in Rinde: Karinalkanäle (lat. carina =   Schiffskiel) Vallecularkanäle (valles oder    vallis = Tal, vallecula = Tälchen) folioses Lebermoos

4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae Leitbündel mit einer großen gemeinsamen oder mehreren kleineren einzelnen Endodermen folioses Lebermoos

4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae An Knoten Quirle von Blättern (Mikrophyllen) unten zu Scheide verwachsen, oben mit freien, zähnchenförmigen Spitzen; Seitenzweige entstehen nicht in Blattachsel, sondern zwischen den Blättern und durchbrechen die Blattscheide nach außen; äußere Zellwände mit Kieselsäure imprägniert (Zinnkraut!); bestimmte Bereiche im äußeren Teil der Rinde chlorophyllhaltig (Rutenstrauch-Prinzip!) folioses Lebermoos

4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida, Fam.: Equisetaceae Sporangien in zapfenförmigen Sporophyllständen (Sporangiophoren, „Blüte“ im weiteren Sinne); Sporophylle haben die Form von einbeinigen Tischchen, unterseits mit sackförmigen Sporangien; Sporophyllstände entweder separat an zeitig im Jahr erscheinenden bleichen Trieben oder an der Spitze normaler grüner Sprosse folioses Lebermoos

Abt.: Pteridophyta 4. Kl.: Equisetopsida Fam.: Equisetaceae Sporen gleich gestaltet (isospor), grün; Perispor in Form zweier Bänder (= Hapteren) an der Spore angeheftet, mit hygroskopischen Bewegungen (Hapteren trocken ausgestreckt, feucht eingerollt), ohne deutliche Keimöffnung (alet) folioses Lebermoos

Abt.: Pteridophyta 4. Kl.: Equisetopsida Fam.: Equisetaceae junge Prothallien von E. arvense Prothallium reich verzweigt, mit krausen Lappen, monözisch oder diözisch folioses Lebermoos

Spermatozoiden vielgeißelig; Embryo exoskopisch    Abt.: Pteridophyta   4. Kl.: Equisetopsida Fam.: Equisetaceae Spermatozoiden vielgeißelig; Embryo exoskopisch folioses Lebermoos