Arten von Hacker und Virenangriffen:
Trojaner: Malware Heißt eigentlich: „Trojanisches Pferd“
Funktionsweise: Ist als nützliche Anwendung getarnt Erfüllt im Hintergrund andere Funktion Während der Ausführung der „nützlichen Anwendung (Trojaner)“ wird ein Schadprogramm installiert
Arten der Schadprogramme: eigenständige Spionageprogramme: Sniffer Komponenten die Tastatureingaben aufzeichnen (Keyloger) Backdoorprogramm Übernahme des PCs
Wie bekommt man Sie? Meist gezielt eingeschleust Seltener durch Zufall
Würmer: Verbreitet sich automatisch! übernimmt Kontrolle über Funktionen die Dateien oder Daten transportieren können um dies zu realisieren Ausbreitung meist über E-Mail und Netzwerk
Beispiel: Wurm macht Kopien von sich selbst Schickt sich an alle Adressen im E-Mail Adressbuch Auf diesen PCs geschieht das selbe usw.
Schaden: starker Netzwerkverkehr (Unternehmensnetzwerke/Internet werden merklich langsamer) Computerabstürze
Wie gewinnt der Wurm ? sind meist auf Benutzer angewiesen (er muss sie ausführen) Seltener durch Sicherheitslücken Man muss schon ein ziemlicher Tschorle sein damit man einen „Wurm“ bekommt
Beispiel: private_bilder_meiner_familie_aus_dem_sommercamp_nordsee_2003.jpg.exe Das exe ist meist nicht mehr ersichtlich
Man-In-The-Middle-Angriff (MITM-Angriff): steht physikalisch oder logisch zwischen den Kommunikationspartnern Kontrolliert Datenverkehr Kann übertragene Daten sehen und verändern
Arten der Angriffe: Beispiele: Kontrolle über einen Router Modifizierung der ARP-Tabellen (Ethernet) Vorspielen eines falschen DHCP-Servers
Phishing Umprogrammierte Login-Seiten Login-Daten werden an den Hacker gesendet Meist PHP-Scripts für den Datenversand
Phishing: Methoden Meist E-Mail in Form eines öffentlichen Schreibens Ziele sind neben Bankdaten auch oft PayPal und Click&Buy
Viren Im Alltag Sammelbegriff für alle Schadprogramme Eigentlich: Programm, welches andere Dateien infiziert und weiterbefällt
Viren: Schäden Löschen von Daten oder Formatierung eines Datenträgers Manipulation von Daten Reduzierung von Systemleistung Hardwareschäden
Infektionswege CD Lokales Netzwerk Hauptsächlich Internet
Biologische Viren Computerviren Greifen Körperzellen an Greifen auf bestimmte Programme zu Erbinformationen einer Zelle werden verändert Infiziertes Programm wird verändert In der befallenen Zelle wachsen neue Viren heran Das befallene Programm befällt weitere Programme Eine infizierte Zelle wird nicht mehrfach befallen Fast alle Viren befallen nur einmal das Programm Ein befallener Organismus zeigt u.U. lange keine Krankheitserscheinungen Ein befallenes Programm kann u.U. lange Zeit fehlerfrei weiterarbeiten Viren können mutieren und somit nicht immer eindeutig erkennbar sein Manche Computerviren können sich verändern und somit Suchroutinen ausweichen.
Exploits „to exploit“ = ausbeuten, ausnutzen Nützt Sicherheitslücken aus Meist nur als C oder Perl Sourcecodes zu finden
Local Exploits Account auf dem Zielrechner wird benötigt Muss direkt auf dem „Opfercomputer“ ausgeführt werden
Remote Exploits Kein Account auf dem Zielrechner benötigt Wird vom eigenen Computer aus gestartet
Was macht ein Exploit? Grundprinzip: Buffer-Overflow kopiert ständig neue Daten in das Programm Programm kann die Daten nicht verarbeiten Neuer Code wird in den Arbeitsspeicher geschrieben Shell mit Benutzerrechten des Programms wird aufgerufen