Bartgeier. Der Bartgeier gehört zu den Altweltgeiern, er ist in Afrika, Südeuropa, Asien sowie in der Mongolei und China vor zu finden. ist ein Greifvogel.

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Bartgeier

Der Bartgeier gehört zu den Altweltgeiern, er ist in Afrika, Südeuropa, Asien sowie in der Mongolei und China vor zu finden. ist ein Greifvogel und kommt aus der Familie der Habichtartigen (Verwandtschaft mit den Adlern) mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,9 Metern zählt er zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt leider wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa völlig ausgerottet, seit 1980 gibt es jedoch wieder teils erfolgreiche Wiederansiedlungsprojekte mit Brutpaaren zählt er jedoch immer noch zu den seltensten Greifvögeln Europas

Namen Der Bartgeier wird auch Lämmergeier genannt, eine Bezeichnung welche auch im englischsprachigen Raum Fuß gefasst hat. Lämmergeier kommt daher weil man in Ihm einen Jäger von Lämmern und Gänsen sah und ihn sogar beschuldigte gelegentlich ein Kind zu entführen Zu diesem Ruf trug auch seine beachtliche Körpergröße bei Wegen seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit den Adlern, wird er auch Bartadler, Goldadler oder Greifadler genannt. Weiters ist er auch unter den Namen Berggeier, Beinbrecher oder Knochenbrecher beim Volke bekannt.

Erscheinungsbild Die Oberseite des Bartgeiers ist grauschwarz; Kopf, Hals und die Körperunterseite sind weiß bis rostrot. Der Begriff Bartgeier kommt von den borstenartigen, schwarzen Federn die dem Geier über den Schnabel hängen. Die Augen sind von einem Skeleralring umgeben und die Iris der Augen ist gelb. Sein Schwanz ist lang und keilförmig Der Bartgeier hat lange, bis zum Ende hin deutlich zugespitzte Flügel. Seine Flügelspannweite beträgt bis zu 2,90 m, er hat eine Körperlänge von 94 – 125 cm und sein Gewicht kann 4,5 -7 kg betragen

Lebensraum/Lebensweise Lebensraum: Das Revier einer Familiengruppe oder dass eines Paares der Bartgeier hat eine Größe von 100 bis zu 400 Quadratkilometern. Während des Winters wird das Gebiet, dass die Bartgeier zwecks Nahrungssuche überfliegen noch größer. Allerdings verhalten sie sich nur in unmittelbarer Nähe ihres Nestes aggressiv gegenüber Artgenossen und anderen Greifvögeln. Lebensweise: Der Bartgeier wird mit 5-7 Jahren geschlechtsreif

Nahrungserwerb Bartgeier leben nahezu ausschließlich von Aas Ihre Nahrung besteht aus 80 % aus Knochen von gefallenen Tieren und Aas Ausgewachsene Bartgeier benötigen täglich bis zu 400 Gramm Knochen. Bartgeier können bis zu 18 Zentimeter lange und drei Zentimeter dicke Knochen ohne Zerkleinerung schlucken Größere Knochen lassen sie aus einer Höhe von 60 – 80 Metern auf Felsen fallen, solange bis sie schlundgerechte Stücke erhalten

Fortpflanzung Die Balz: Bartgeier sind wendige Flieger und zeigen das auch während ihres Balzspiels Zum Balzspiel gehören Verfolgungsjagden zwischen den Partnern, Loopings und das Fliegen auf dem Rücken knapp über dem Boden. Dies wechselt mit Flugphasen in denen die Bartgeier völlig synchron zueinander fliegen. Das Nest: Bartgeier bauen oft gewaltige Horste in sehr unzugänglichen Felsnischen Der Horstbau beginnt im Herbst. Die Horste werden Bartgeier Pärchen immer wieder genutzt Die Horste können eine Breite von drei Metern und eine Höhe von zwei Metern erlangen. Beim Nestbau verwenden die Bartgeier Äste, Knochen und polstern die Nestmulde mit Federn und Tierhaaren aus.

Fortpflanzung Bartgeier brüten ungewöhnlich früh, sie legen Ihre Eier im späten Dezember oder Januar, wenn in Ihren Lebensräumen ein besonders harsches Wetter vorherrscht. Sie können sich dies erlauben, da die gut ausgepolsterten Horste die kälteempfindlichen Eier gut schützen. Die Brutdauer beträgt 52 – 58 Tage und die Nestlingszeit 110 bis 120 Tage. Die Jungvögel schlüpfen überwiegend im März, also dann, wenn die Schneeschmelze einsetzt und zahlreiche Tierkadaver freigelegt werden. Den Elternteilen fällt in dieser Zeit die Nahrungsbeschaffung für den Jungvogel sehr leicht.

Wiederansiedlung Angeregt durch die Zuchterfolge im Innsbrucker Alpenzoo 1973 bildete sich eine internationale Gruppe mit dem Ziel der Wiederansiedelung des Bartgeiers durch Auswilderung in den Alpen 1986 wurden im Nationalpark Hohe Tauern 10 Wochen alte noch flugunfähige Jungtiere in einem künstlichen Horst ausgesetzt und bis zum Erstflug Menschenkontakt gefüttert. Danach wurde solange Futter im Gelände angeboten bis sich die Geier selbstständig ernähren konnten. Wegen des Erfolges kamen in den folgenden Jahren weiter Freilassungsplätze in Italien, Frankreich und der Schweiz hinzu. Bis im Herbst 2005 hatte man 137 Bartgeier in den Alpen ausgesetzt, von denen rund 80 überlebten. Inzwischen stammen schon 25 % der aktuell etwa 100 in den Alpen lebenden Bartgeiern aus Freilandbruten

Bedrohungen Leider kommt es bis heute noch zu Abschüssen der streng geschützten Vögel 1997 wurde ein Schweizer Jäger zu 10 Tagen Bewährung und Franken Geldstrafe verurteilt weil er einen Bartgeier erlegt hatte In den Pyrenäen werden immer noch Giftköder ausgelegt wo Bartgeier anlocken sollen Jedoch fressen Bartgeier auch Giftköder welche für wildernde Hunde, Wölfe oder Füchse ausgelegt werden und verenden daran Auch werden Nester ausgeraubt, um die Eier auf dem Sammlermarkt zu verkaufen