Forschungsförderung durch die DFG in der VWL – Programme, Antragstellung, Erfahrungen – Christiane Joerk.

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<Titel des Vortrags>
 Präsentation transkript:

Forschungsförderung durch die DFG in der VWL – Programme, Antragstellung, Erfahrungen – Christiane Joerk

Themen Was erwartet Sie heute? Ziel: Transparenz! ein Überblick: wer ist die DFG? was und wie fördert sie? wie der Entscheidungsprozess funktioniert, wer die Leser Ihrer Anträge sind, welche Auswahlkriterien gelten, was zu einem guten Antrag gehört, Statistik zu Anträgen und Bewilligungen. Ziel: Transparenz! Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Wie funktioniert die DFG? Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Überblick Größte Förderorganisation in Deutschland: Jahresbudget von 2,4 Mrd. € Selbstorganisation der Wissenschaft Erkenntnisorientierte Forschung Themenoffen und „bottom-up“ Alle Disziplinen, keine Quoten Keine Deadlines Einzelförderung/Koordinierte Förderung Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Förderprogramme Einzelförderung - Projektförderung: „Sachbeihilfen“ (d.h. Einzelprojekte) - Personenförderung: Forschungsstipendien für das Ausland Emmy-Noether-Programm Heisenberg-Programm Reinhard-Koselleck-Programm Koordinierte Förderung - Forschergruppen - Schwerpunktprogramme - Graduiertenkollegs - Sonderforschungsbereiche Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Förderprogramme Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Wer ist die DFG? Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Fachkollegium 112 „Wirtschaftswissenschaften“ Fächerstruktur: 01 Wirtschaftstheorie (2 Fachkollegiaten), 02 Wirtschafts- und Sozialpolitik (2 Fachkollegiaten), 03 Finanzwissenschaft (2 Fachkollegiaten), 04 BWL (4 Fachkollegiaten), 05 Statistik und Ökonometrie (2 Fachkollegiaten), 06 Wirtschafts- und Sozialgeschichte (2 Fachkollegiaten) Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Fachkollegium 112 „Wirtschaftswissenschaften“ Aufgaben des Fachkollegiums Zuständig für alle Anträge Qualitätskontrolle im Begutachtungsprozess: Prüft Gutachterauswahl und würdigt die Gutachten Vergleichende Bewertung anhand internationaler Standardkriterien Formulierung der Förderempfehlung Mitwirkung an allen mündlichen Begutachtungen in koordinierten Verfahren, um vergleichbare Förderstandards zu gewährleisten Diskussion in Bezug auf Standardbildung hinsichtlich wissenschaftlicher Qualitätsansprüche, an denen sich Projekte messen lassen müssen Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Begutachtung- und Entscheidungsprozess Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Begutachtungs- und Entscheidungsprozess Im Wettbewerb mit wirtschaftswissenschaftlichen Anträgen Begutachtung erfolgt anhand bekannter, internationaler Standards mehrstufiger Prozess Trennung von Begutachtung, Bewertung und Entscheidung Transparenz durch Übermittlung der Voten Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Antragstellung Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Was ist ein „DFG-Projekt“? „ein thematisch und zeitlich begrenztes Forschungsvorhaben“ - keine Studienaufenthalte, Kurse, Aufbaustudiengänge - keine anwendungsorientierten, marktnahen Entwicklungs- und Praxisprojekte - keine Erstellung von Lehrmaterialien, Datenbeständen etc. inhaltliche Forschungsfrage, ggf. Arbeitshypothesen Ziele und Vorgehen, Methode Zeit- und Budgetplanung Publikationsziel Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblätter Merkblatt 50.01: Programm Sachbeihilfe beschreibt den Inhalt dieses Programms, insbesondere das Programmziel, die Frage der Antragsberechtigung und die Frage, welche Module zur Erreichung eines Zieles beantragt werden können. Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung hilft beim Verfassen Ihres Antrags; gibt Auskunft darüber, welche Daten und Informationen die DFG in welcher Form benötigt werden, um Ihren Antrag bearbeiten zu können Merkblatt 52.01 – 52.07: Module zur Erreichung des Programmziels können weitere Module beantragt werden. Die Modulmerkblätter beschreiben den Inhalt des jeweiligen Moduls (z.B. Vertretung, Workshops, Eigene Stelle) Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung A Allgemeine Angaben B Beschreibung des Vorhabens 1. Stand der Forschung und eigene Vorarbeiten 2. Ziele und Arbeitsprogramm 3. Literaturverzeichnis zum Stand der Forschung, zu den Zielen und zum Arbeitsprogramm 4. Beantragte Module/Mittel 5. Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens 6. Ergänzende Erklärungen C Anlage Lebenslauf Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung “Stand der Forschung” Das bislang bekannte Wissen im Forschungsfeld anhand aktueller, einschlägiger Studien, Literatur darstellen (Originalpublikationen, auch Reviews, aber kein Lehrbuchwissen) Internationaler Forschungsstand ist die Referenz knappe Darstellung der ausgewählten Studien mit Literaturangaben UND Reflexion und Diskussion in Bezug auf die eigene Forschungsfrage Darauf basierend die Wissenslücke präzise herausarbeiten und daraus die Motivation für das Vorhaben ableiten Was ist bislang bekannt? Was weiß man bislang noch nicht? Welche wichtige Erkenntnislücke soll durch das beantragte Projekt geschlossen werden? Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung „Eigene Vorarbeiten“ Vertrautheit mit Forschungsfeld, Rüstzeug vorhanden? Angaben zur Vorbereitung des Vorhabens Voruntersuchungen, die die Arbeitshypothesen stützen, Überlegungen zur Modellbildung, erste Ergebnisse, die die Plausibilität der Herangehensweise nahelegen Eigene, projektspezifische Veröffentlichungen Im Falle eines Forschungsfeldwechsels: ggf. Methodenbeiträge, Theorieansätze, inhaltliche Aspekte, die im Bezug zum Vorhaben stehen Bei Erstantragstellung: z.B. frühere Forschungsfelder, Methoden Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung ”Fragen/Ziele” zentrale wissenschaftliche Fragen: welche Zusammenhänge, Aspekte sollen untersucht werden? Wissenschaftliche Relevanz: Worin genau liegt der Erkenntnisgewinn und was bedeutet er für das Forschungsfeld/Subsdisziplin…? Theoretisch-konzeptionelle Fundierung, Forschungsansätze, Forschungsdesign und Methodik, Begründung für deren Wahl! Wie, wo und wann sollen die Ergebnisse veröffentlicht werden? Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung ”Arbeitsprogramm”: schrittweises Vorgehen im zeitlichen Ablauf bei experimentellen Arbeiten Versuchsplan, bei empirischen Arbeiten konkrete Angaben zu Datenquellen (Qualität/Verfügbarkeit), Erhebungsinstrumenten, Identifikationsstrategien, Variablen etc. Mögliche Risiken offenlegen, alternative Ansätze darstellen Beiträge der Beteiligten Zuordnung der Arbeitsschritte zu den beantragten Kosten Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung “Beantragbare Module” Basismodul Modul Eigene Stelle Modul Vertretung Modul Mercator-Fellow Modul Projektspezifische Workshops Modul Öffentlichkeitsarbeit Jede Kostenposition ist unter Bezug auf das Arbeitsprogramm zu begründen! Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung “Basismodul: Beantragbare Mittel” Personal (Doktoranden, Postdocs, wiss. Hilfskraft) Verbrauchsmaterial Geräte (keine PCs und Laptops) Reisekosten (Pauschale) Gästemittel Publikationskosten (nur in der Wirtschaftsgeschichte) Sonstige Kosten Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Merkblatt 54.01: Leitfaden für die Antragstellung Zusammensetzung der Arbeitsgruppe: Wer arbeitet am Projekt mit? (nicht aus DFG-Mitteln finanziert) Kooperationspartner: Wer unterstützt das Projekt? Welche Beiträge werden erwartet? Abgrenzung zum Mitantragsteller Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Ein guter Antrag ... ...ist gut recherchiert und hat publizierte Vorarbeiten, ...ist präzise und gründlich ausgearbeitet, ...präsentiert die Vorgehensweise nachvollziehbar und überzeugend, ...nennt Ziele, ordnet sich in den größeren Zusammenhang ein, ...verspricht glaubhaft eine erfolgreiche Projektbearbeitung, ...orientiert die beantragte Ausstattung an der eigenen, derzeitigen Position und Ausstattung, ...überzeugt auch durch äußere Form. Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Weitere Tips für einen guten Antrag Allgemein: in Gutachter hinein zu versetzen Kollegen um Durchsicht bitten „Copy-paste-Problem“ vermeiden: „aim 1, aim 2, goal 4, phase 5“! „Essentials“: lesbare Form und klare Darstellung Konzeption des Antrags anhand des Merkblatts Working Paper/Publikationen beifügen, die Vorarbeiten dokumentieren Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Erfolgsstatistik Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Förderquoten in der Einzelförderung: Wirtschaftswissenschaften im DFG-Vergleich Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Bewilligungsquoten in der Einzelförderung: Wirtschaftswissenschaften im DFG-Vergleich Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Einzelförderung: Anzahl der Neuanträge nach Teilfächern - Sachbeihilfe, Forschungsstipendien, ENP, Heisenberg - Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Anträge nach Teilfächern (Einzelförderung, FOR, SPP, SFB) - Neu- und Fortsetzungsanträge - Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Wenn der Antrag abgelehnt wurde... Übermittelte Gutachten und das Votum des Fachkollegiums schaffen Transparenz und begründen die Ablehnung Gutachten bzw. das Fachkollegium liefern Hinweise zur möglichen Überarbeitung Kritik der Gutachten nicht persönlich nehmen, nicht entmutigen lassen Bei Beratungsbedarf jederzeit die Geschäftsstelle kontaktieren Ein abgelehnter Antrag kann in überarbeiteter Form erneut eingereicht werden. Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Wenn Sie selbst um ein Gutachten gebeten werden .... Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Was ist ein belastbares Gutachten? Stärken und Schwächen eines Antrags herausarbeiten Warum ist eine Forschungsfrage originell, ein Forschungsansatz innovativ oder eine Methode passend ist oder eben auch nicht? Bei der Einschätzung der Qualifikation der Antragstellenden das Zeitschriften-/Personenranking nur in dosierter, reflektierter Form nutzen klare, nachvollziehbare Förderempfehlung, auch verbunden mit Hinweisen zur Projektdurchführung oder Überarbeitung Weniger hilfreich: wenn Gutachten nicht am vorgeschlagenen Projekt bleiben, sondern aus persönlicher Perspektive ein Projekt beinahe neuen Zuschnitts empfehlen oder ihrer Bewertung zugrunde legen Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Tips für „Erstantragsteller“ Keine Erfolgsgarantie, aber hoffentlich ein Erfolgsrezept Finden Sie eine originelle und trotzdem realistische Idee für Ihr Forschungsprojekt. Sammeln Sie Datenmaterial, um Ihre Hypothese zu belegen. Schärfen Sie Ihr eigenes Profil. Publizieren Sie unabhängig von Promotionsbetreuern Suchen Sie sich das beste Umfeld für Ihre Forschungen. Etablieren Sie ein Netzwerk aus Kooperationspartnern. Fangen Sie mit einem „kleineren Antrag“ an. Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015

Weitere Informationen zur DFG: http://www.dfg.de zum Förderatlas 2015: http://www.dfg.de/sites/foerderatlas2015/ zu allen geförderten Projekten: http://www.dfg.de/gepris Dr. Christiane Joerk VfS-Jahrestagung, 06. September 2015