Beteiligte: 1.Staatssekretär Dr. Scheffer (Moderation) 2.Gruppenleitung MAIS 3.Geschäftsführung/Abteilungsleitung RD NRW 4.SPD-Fraktionsmitglieder 5.Mitglieder.

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 Präsentation transkript:

Beteiligte: 1.Staatssekretär Dr. Scheffer (Moderation) 2.Gruppenleitung MAIS 3.Geschäftsführung/Abteilungsleitung RD NRW 4.SPD-Fraktionsmitglieder 5.Mitglieder der Grünen-Fraktion 6.Schulministerium 7.Jugendministerium 8.GIB 9.Wohlfahrtspflege 10.Landesverband Produktionsschulen Veranstaltung in der Staatskanzlei

1.Wahl der Berufsfelder 2.Abbrüche 3.Finanzierung 4.Übergänge in Arbeit und Ausbildung 5.Fortbildung 6.Evaluation 7.Produktionsschulentgelt 8.Kooperation mit den Berufskollegs Zentrale Themenstellungen 2014/2015

Aus Landesverbandssicht haben wir vorgeschlagen, an den Beginn einer Projektteilnahme für die Jugendlichen eine Probezeit zu stellen und danach eine Entscheidung der Jugendlichen sanktionsfrei zu belassen. Dies ist aus Sicht der Regionaldirektion aber fördertechnisch nicht möglich. Berufsfelder - Abbrecherquote Die Auswahl der Berufsfelder gestaltet sich an einigen Standorten schwierig. So war es teilweise nicht adäquat möglich, das Berufsfeld Kosmetik/Körperpflege oder den Bereich Lager mit realen Aufträgen hinterlegt zur Konzept gerechten Umsetzung zu bringen. Die Regionaldirektion hat hier für BvBpro ankündigt, künftig in den Regionen eine weitergehende Abstimmung über die konkreten Berufsfelder zu ermöglichen, die die arbeitsmarktlichen wie die Umsetzungspotenziale mit berücksichtigt. Deutlich sichtbar ist die erheblich zu hohe Abbrecherquote (bis zu 60%). Insbesondere in den ersten 4 Wochen der Zuweisung ist die Abbruchquote wegen Fehlzeiten extrem hoch – z.T. weil sich Jugendliche auch verweigern, an „einer weiteren Maßnahme teilzunehmen“. Aus Landesverbandssicht haben wir vorgeschlagen, an den Beginn einer Projektteilnahme für die Jugendlichen eine Probezeit zu stellen und danach eine Entscheidung der Jugendlichen sanktionsfrei zu belassen. Dies ist aus Sicht der Regionaldirektion aber fördertechnisch nicht möglich.

1.Beim Produktionsschul-Entgelt gibt es ebenfalls keine kurzfristige Bewegung: Es ist zwar weiter möglich, aus den erzielten Einnahmen ein Entgelt zu zahlen. Es kann aber keine Richtlinie des Landes geben, mittels derer auch SGB-II- Jugendliche von einer Anrechung auf das ALG-II verschont bleiben. Das MAIS müßte ansonsten alle Einnahmen und deren Verwendung prüfen und müßte damit von der pauschalierten Förderdung ohne Einzelfallprüfung Abstand nehmen, was einen extremen Aufwand für alle Beteiligten nach sich ziehen würde. Trägerfinanzierung – PS-Entgelt An der Finanzierung wird das Land nichts ändern. Die vom Landesverband vorgeschlagene Erhöhung der Mindestbesetzungsquote auf 75 % wurde abgelehnt mit dem Verweis darauf, dass gegenwärtig etwa 85% der Plätze besetzt sind, und insoweit kein praktisches Risiko besteht. Die Entwicklung soll allerdings weiter beobachtet werden. Beim Produktionsschul-Entgelt gibt es ebenfalls keine kurzfristige Bewegung: Es ist zwar weiter möglich, aus den erzielten Einnahmen ein Entgelt zu zahlen. Es kann aber keine Richtlinie des Landes geben, mittels derer auch SGB-II-Jugendliche von einer Anrechung auf das ALG-II verschont bleiben. Das MAIS müßte ansonsten alle Einnahmen und deren Verwendung prüfen und müßte damit von der pauschalierten Förderdung ohne Einzelfallprüfung Abstand nehmen, was einen extremen Aufwand für alle Beteiligten nach sich ziehen würde.

Schulabschluss – Kollegs – Fortbildung - Evaluation Die Erfahrungen mit dem Erwerb des nachträglichen Schulabschlusses sind ebenfalls gemischt. Aus BvBpro-Sicht bleibt er Bestandteil des Fachkonzptes. Aus Sicht des Schulministriums ist er jedoch nicht vorrangiges Ziel. Zur Kooperation mit den Berufskollegs hat das Schulministerium dem Vorschlag des Landesverbandes zugestimmt, landesweite Handlungsempfehlungen für die Zusammenarbeit zwischen Schule und Träger auf den Weg zu bringen, damit nicht jede Produktionsschule bei der Abstimmung auf sich allein gestellt ist. Allgemein wurde ein weitereichender Fortbildungsbedarf für die Trägerlandschaft identifiziert. Hier werden wir mithilfe des Bundesverbandes im nächsten Jahr Akzente setzen müssen. Unterstützt werden soll der Umsetzungs- und Ausbauprozess der Produktionsschulen vom nächsten Jahr an dann auch durch eine landesweite Evaluation.