?- Chancen und Entwicklungsfelder für Makler im zukünftigen Wettbewerb der Vertriebswege aus Sicht eines Versicherers Dr. Peter Loisel Titel-/Abschlußfolie-Alternative;

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ideenbank.
Advertisements

Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Entwicklung der Rahmenbedingungen in der Logistik
aktiver Waldperlacher Selbstständiger und Gewerbetreibender
Wirtschaftliche Entwicklung des Rhein-Sieg-Kreises seit 1991:
Firmenname Geschäftsplan.
Überleben im Paragraphendschungel.
Qualifikationsanforderungen Berufliche Bildung, Forum 21
Willkommen beim Karriereforum
24. August 2010 Seite 1 Arbeitskreis Web 2.0 Enterprise 2.0 – Arbeitsgruppe Deutscher Ring Jörg Stark - USE Enterprise 2.0 – Arbeitsgruppe Deutscher Ring.
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
ROLLENSPIEL 1 Lehrling Manuel Arbeitsrechtsberater Herr Dr. Müller Onkel Karl.
Weitere Gründe für eine Online- Präsenz…. Neue Dienstleistungen (Es werden Kunden und Partnern neue Dienstleistungen angeboten) Neue Dienstleistungen (Es.
Die Betriebliche Altersvorsorge
Prometheus. Michael Franke Mitglied des Vorstandes
1 VVO-Studie: Vorsorgebewusstsein hui, Finanzwissen pfui Dr. Wolfram Littich Präsident des Versicherungsverbands Dr. Louis Norman-Audenhove Generalsekretär.
Vom digitalen Teilen oder Mein Haus, mein Auto, meine Jacht
MIS Planner for Basel II Inhalte und Nutzen. digit - Dienstleistungs- und Ingenieurgesellschaft für Informationstechnik mbH, Schöneweibergasse 8-10,
Offsite –Optimierung bzw. wo Sie noch gefunden werden
We support your business!
Dipl. Ing. Udo Scheiblauer
Österreichischer IT- & Beratertag 2006 Sind Konflikte in Veränderungsprozessen vorprogrammiert? Konfliktfelder und Lösungswege in IT-Projekten – Konfliktvermeidung.
Wessely´s Zeltstadt „Leben heißt sich verändern, daher möchte ich mit zeltstadt.at neue Wege gehen. Zelte sind nicht einfach leblose Planen in verschiedenen.
Hilfestellung zur Strukturierung eigener Ideen
„Core Business-Plan“: Hilfestellung zur Strukturierung eigener Ideen
Chancen Finanzmarktkrise Mag. Martin Winkel Wien,
VVO – Jugendstudie zur Finanzbildung
Tim Cole Internet-Publizist
Thema: Wie finde ich das passende Unternehmen für mich?
Cortal Consors - Ihr Spezialist für die private Geldanlage
Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Zunächst allgemeine Begrüßung durch Herrn Funk bzw
FH Wr. Neustadt Managementpraxis
Begriff, Aufbau und Funktionen
Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung durch das exklusive Rechtsschutz-Versicherungsangebot für DMB-Mitglieder Dr. Wolfgang Hofbauer DMB-Geschäftsführertagung.
Management, Führung & Kommunikation
Die berufliche Fort- und Weiterbildung wird auch in unserer Region zu einem entscheidenden Standortfaktor weil: - Die Zukunft der Arbeit wird sich verändern.
Norbert Fink Business-Partnering Ltd.& Co.KG 1 Networking...Möglichkeiten und Chancen einer partnerschaftlichen Kommunikation.
mit Leitfragen die eigene Idee strukturieren
Co-funded by the PROGRESS Programme of the European Union” Selbstbestimmt Leben und Politische Teilhabe Präsentation für die Zero Project Landeskonferenz.
Co-funded by the PROGRESS Programme of the European Union Selbstbestimmt Leben und Politische Teilhabe Präsentation für die Zero Project Landeskonferenz.
W LLEN SIE.... … MEHR UMSATZ MIT SINKENDEN KOSTEN UND IHRE KUNDEN DABEI BEGEISTERN?
Stand: Juni 2015.
MMag.Robert Sobotka,MBA
Insurance Mediation Directive 2
Regionale Stärke und Internationalisierung Widerspruch oder Chance? Alpbach, August 2012.
In Zusammenarbeit mit dem Finanzmarketing-Verband Österreich Ergebnisse der Studie: Kundenerwartungen an Versicherungsmakler MMag. Robert Sobotka; Alpbach;
November 2004Reiger, Frey11 Monte Pinos. November 2004Reiger, Frey22 Firmendaten Mitarbeiter 80 Mio. Liter pro Jahr Gründungsjahr: verschiedene.
Inhalt Warum FAIRTRADE-Gemeinden? Projektentstehung
Inhalt Warum FAIRTRADE-Gemeinden? Projektentstehung 5 Ziele einer FAIRTRADE-Gemeinde FAIRTRADE Towns international FAIRTRADE-Gemeinden in Österreich Fragen?
Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar.
Atempo Zur Gleichstellung von Menschen Wer? Was? Wozu?
Successfull Recipies for the Future Tim Cole Internet-Publizist Salzburg/München.
Nehmen wir einmal an, Sie hätten ein Produkt … 1.mit Alleinstellungsmerkmal, 2.hohem Renditepotential, 3.extrem günstig im Einkauf, 4.exklusiv, 5.mit einer.
Vernetzung von Projekten und Initiativen zur Überwindung der Digitalen Spaltung Prof. Dr. Herbert Kubicek.
Kunden für die Digitale Transformation begeistern …und als IT-Unternehmen selbst davon profitieren Tim Cole Internet-Publizist St.Michael im Lungau/München.
ACO Gruppe Die ACO Gruppe im Überblick:  Gegründet 1946 in Rendsburg, Deutschland;  Im Besitz der Familie Ahlmann  Umsatz 2008: € 610 Mio.  Niederlassugen.
Österreichische Beamtenversicherung (ÖBV) Seit der Gründung 1895 sind wir eine unabhängige, österreichische Versicherung. Als Versicherungsverein auf.
Peter O. Kölle A member of HVB Group Unternehmerische Chancen in Russland – Erfahrungsbericht aus dem Finanzsektor Wirtschaftliche.
1. Marketing 2 Marketing Quellen: - Meffert - Plinke - Günter - Kotler - Kleinaltenkamp - Absatzwirtschaft.de 3.
Haben Sie Lust auf Morgen?
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Chancen für Gliederungen
Herzlich Willkommen Informationsveranstaltung für neue MitarbeiterInnen VAV Versicherungs-Aktiengesellschaft 8. November 2006.
Organisation - Mitarbeiter
Aktuelle Trends im EIM Enterprise Information Management
Geschäftsplanpräsentation
Innovationen am Beispiel Siemens Academia Superior 29. Jänner 2013
Firmenname Geschäftsplan.
 Präsentation transkript:

Dr. Peter LOISEL Vorstand Marktmanagement VAV

?- Chancen und Entwicklungsfelder für Makler im zukünftigen Wettbewerb der Vertriebswege aus Sicht eines Versicherers Dr. Peter Loisel Titel-/Abschlußfolie-Alternative; Bildrechte beachten.

“Wer, wenn nicht er ?” - Chancen und Entwicklungsfelder für Makler im zukünftigen Wettbewerb der Vertriebswege aus Sicht eines Versicherers Gliederung: “Wer ist er ?” – aktuelle Marktanteile der Makler “Wie wird es ihm in der Zukunft gehen” ? “Wie kann er in der Zukunft noch erfolgreicher sein”

Das „Maklerversicherer - Kleeblatt“ Gemeinsam auf der Seite der Makler aktiv

Die VHV/VAV Gruppe in Deutschland (S/U + Leben) und Österreich (S/U) Als Maklerversicherer auf der Seite der Makler Geschäftsfelder: Versicherungen und Lebensversicherungen Verträge: 9,1 Mio. Prämieneinnahmen: EUR 2,7 Mrd. Kapitalanlagen: EUR 14,8 Mrd. Mitarbeiter: 2.798 Konzernsitz: Hannover Marktpräsenz: DE, AT Partnerschaftsabkommen: CH, FR, ES, BE, IT, TR VHV Gruppe: Marktpräsenz in Europa No. 1 in der Bauversicherung in Deutschland No. 2 in der Risiko-Lebensversicherung in Deutschland No. 4 in der Kautionsversicherung in Deutschland No. 5 in Autoversicherungen in Deutschland Empfehlungen der Rating-Agenturen (Standard & Poors: A)

Spezialisierungsgrad „Wer ist er ?“ - Makler-Typologie nach den Achsen Größe und Spezialisierung Einteilung der ca. 3.300 Makler in 4 grobe Cluster Hoch Internationale Makler (z.B. GreCo, AON, etc.) Makler- Organisationen (Zusammenschlüsse, „Makler-Ketten“) z.B.: IGV, EFM, Versfinanz, etc.) Makler pro Spezialisten (z.b. STYRIAWEST, Ärzte-Service, etc.) Gesamtumsatz „Breiten-Makler“ eigenständig tätig, Geschäftsfeld Privat- und Gewerbekunden Niedrig Niedrig Hoch Spezialisierungsgrad ( Gesch ä ftsfeld , Know How, Abwicklungsprozesse )

„Wer ist er ?“ – Größenstruktur der Makler in Österreich Es überwiegen kleinere Betriebseinheiten 5.600 Beschäftigte in ca. 3.300 Betrieben = ca.1,7/Betrieb Quelle: AssCompact - Maklerstudie

Größenstruktur der Makler in Deutschland und deren Entwicklung bis 2020 Die Betriebsgrößen werden aus Sicht der Makler steigen Außendienst +63% - 10,4 (2015), 17 (2020) Innendienst + 100% - 8,3 (2015), 16 (2020)

Produktion und Marktanteil des ungebundenen Vertriebes im Jahr 2013 Quelle: Vertriebswege-Statistik des VVO Însg. 937,000.000 € davon ca. 2/3tel Schaden/Unfall 16 % Marktanteil des ungebundenen Vertriebes (Makler und Mehrfach-Agenturen) 2013 Produktion des ungebundenen Vertriebes (Makler und Mehrfach-Agenturen) 2013 (Neu- und Mehrprämie in 1.000 €)

Die Entwicklung der Marktanteile der Vertriebswege In S/U ist der gebundener Vertrieb immer – noch – die Nr. 1, der ungebundener Vertrieb gewinnt Marktanteile (angestellter Außendienst und Exklusiv-Agenturen) (Makler und Mehrfach-Agenturen) Quelle: VVO Vertriebswegestatistik 2013 – Vergleich historischer Bestand zu Produktion 2013

Die Entwicklung der Marktanteile der Vertriebswege In Kfz gewinnen die Makler Marktanteile – insbesondere zulasten des gebundener Vertriebs (angestellter Außendienst und Exklusiv-Agenturen) (Makler und Mehrfach-Agenturen) Quelle: VVO Vertriebswegestatistik 2013 – Vergleich historischer Bestand zu Produktion 2013

Die Entwicklung der Marktanteile der Vertriebswege In Leben bauen die Banken ihre starke Position aus, der gebundene Vertrieb, aber auch der ungebundene Vertrieb verliert Marktanteile (angestellter Außendienst und Exklusiv-Agenturen) (Makler und Mehrfach-Agenturen) Quelle: VVO Vertriebswegestatistik 2013 – Vergleich historischer Bestand zu Produktion 2013

Wen erleben die Makler als Vertriebswege-Konkurrenz AssCompact-Maklerstudie - 2015 im Vergleich zu 2012 2012: Ja in % / Trend: 8 % 26% 40% 57%

Wie wirkt sich das Internet im Versicherungsvertrieb aus - als Informations-Medium oder Abschluß-“Kanal“ ? Quelle: Google-Studie Deutschland in Kooperation mit AXA, 2013 85% der Deutschen schließen bei einem Berater ab, nicht im Internet In Österreich sind es > 90% Warum präferieren Versicherungskunden „persönliches Service“ und nicht das @ ? (häufigste Kunden-Antworten) Weil ich die endgültige Entscheidung gerne im Gespräch/Dialog mit einem Berater treffen möchte Weil bei Versicherungen das Service nach dem Abschluss sehr wichtig ist – insb. im Schadenfall „Service“ (insb. Schaden-Service) als Wettbewerbsvorteil der Berater im zukünftigen Wettbewerb (siehe Alpbach 2014)

Wie wirkt sich das Internet im Versicherungsvertrieb aus - als Informations-Medium oder Abschluß-“Kanal“ ? Quelle: Google-Studie Deutschland in Kooperation mit AXA, 2013 Der „ROPO“-Kunde: recherchiert im Internet, will aber vor-Ort Beratung & -Service Kunden, die nur auf die Informationen des Anbieters vertrauen, ohne sich im Internet zu informieren, nehmen stetig ab (Annahme)

Wie recherchieren die Kunden im Internet. Nr Wie recherchieren die Kunden im Internet ? Nr. 1: Online-Suchmaschinen – dominiert von Google

Wie recherchieren die Kunden im Internet zum Thema Versicherungen Wie recherchieren die Kunden im Internet zum Thema Versicherungen ? – Vor allem über Google und stark auf vergleichende Informationen ausgerichtet

Die Maklerschaft hat Aufholbedarf bei „Online-Fitness“ Test: wieviele Makler findet man auf der Seite 1 in Google bei Eingabe „Versicherungsmakler + Stadt….“ ? Landeck: 1 Liezen: 2 Bludenz: 3 Baden: 4 St. Pölten: 4 Villach: 4 Wels: 5 Wiener Neustadt: 6 Zahllose Makler haben noch immer keine Website Zahllose Websites erfüllen nicht einmal die Basis-Funktionen Nur wenige Makler sind gut auffindbar în Google (sei es organisch oder via AdWords) Die Makler erkennen aber zunehmend die Bedeutung eines ordentlichen Web- Auftritts für die Zukunft/ “für die nächste Generation“

„ROPO“und VAV: Über 50. 000 Kundenanfragen werden p. a „ROPO“und VAV: Über 50.000 Kundenanfragen werden p.a. über die Vertriebspartnersuche an unsere Makler-Partner geleitet

Die Vertriebspartnersuche auf der VAV-Website: Moderne Aufbereitung via Google-Maps/Beispiel: Graz Einer davon beispielhaft:

VAV unterstützt die „Online-Fitness“ ihre Vertriebspartner durch ganz konkrete Aktivitäten „Website-Check“ in Kooperation mit Herold Business Data Finanziert von VAV Support & Hilfestellung bei der Erstellung/Überarbeitung von Makler-Websites in Kooperation mit ausgewählten professionellen & preiswerten Web-Agenturen Beispiel: www.exia.at (Kosten: 800 € für die Website-Entwicklung) VAV /// FORUM ZUKUNFT Veranstaltungsformat mit interaktiver Diskussion über konkrete Zukunftsthemen gemeinsam mit ausgewählten Vertriebspartnern Kooperation mit Google-Österreich – Tipps & Tricks für Makler für erfolgreiches regionales Google-Marketing

VAV unterstützt die „Online-Fitness“ ihre Vertriebspartner Beispiel Website www.exia.at

„Ah, sie sind Makler – bei welcher Versicherung … „Ah, sie sind Makler – bei welcher Versicherung …?“ Das Dilemma des unscharfen Berufsbildes beim Kunden Argumente für Makler auf www.versicherungswissen.at

Die Maklerversicherer machen 100 Die Maklerversicherer machen 100.000 fach Werbung für die Makler,indem sie auf ihren Polizzen folgendes Gütesiegel andrucken

„Wie gut ist er“ (im Vergleich zu anderen Vertriebswegen) Aktuelle Studie der AK und des VKI zur Beratungsqualität

Zusammenfassung: „Wer, wenn nicht er “ Chancen und Entwicklungsfelder im Maklergeschäft Stärken Schwächen Stärken des Berufsbildes „Makler“ sind bei vielen Kunden noch nicht angekommen Einige Makler unterscheiden sich in der Ausnutzung des Marktangebotes noch nicht wesentlich von Agenten/Außendienst Komplexität des Geschäftsmodells ( z.B. in der Administration) – bessere Prozesse nötig Der Kundenorientierung „verpflichtet“ („Bundesgenosse des Kunden“) Produkt-Führer (kann Angebote aller Versicherer beschaffen) ; best Advice Kunden-Nähe & persönliches Service Fachwissen Intern Chancen Risiken Der Makler kann am meisten von der Produkt- und Preistransparenz aufgrund des Internets profitieren Fortsetzung des Gewinnes von Marktanteilen vom gebundenen Vertrieb Digitalisierung der Abläufe Regulierung (IDD II ff) Überalterung – Unternehmens-Nachfolge Engpass qualifiziertes Personal Konkurrenz durch andere Vertriebswege Extern

Wer wen nicht er ! Vision: In S/U überholen die Makler in den nächsten Jahren den gebundener Vertrieb und werden der Nr. 1 Vertriebsweg (angestellter Außendienst und Exklusiv-Agenturen) (Makler und Mehrfach-Agenturen) Nr. 1